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Eigene Ideen zu DT (inkl. Meinungen)
#20
Nur kurz zur Erklärung, damit ihr es auch richtig versteht:
Mein „persönliches“ Ende ereignet sich erst viele „Welten“ später.
Nach Kings Ende findet er sich wieder am Anfang, aber mit der entscheidenden kleinen Veränderung, dass er das Horn bei sich trägt. Darauf basiert eigentlich meine Phantasie.

Aber alles niederzuschreiben was in der Zwischenzeit alles passiert, wäre eine Lebensaufgabe die nicht erfüllbar wäre, daher nur kurz:

Meine Vorstellung ist, dass in jeder Welt, in der sich Roland immer wieder am Anfang findet, immer ein Mitglied des Ka-tets weniger stirbt:
Oy, der zusammen mit Susannah durch die Tür geht, die Patrick zeichnet, und KA bestimmt, das Patrick im entscheidenden Moment wach ist.
Nächste Runde: Jake überlebt den Unfall knapp, und das nur weil KA entschied dass Bryan Smith in seiner Pinkelpause 3 Sekunden länger gebraucht hat. Er geht mit Susannah durch die Tür (sie kann ein Leben ohne Eddie nicht ertragen), und Oy folgt natürlich Ake. Patrick bleibt wieder wach.
Letzte Runde: KA entscheidet dass Eddie schneller ist als Pimli, und er erschießt ihn bevor Pimli abdrücken kann. Eddie begleitet Roland in Kings Welt (daher bleibt Jake ganz verschont). Die Tatsache dass Eddie autofahren kann, lässt wertvolle Sekunden gewinnen, um den „Wörterschmied“ zu retten, obwohl er angefahren wird.
Das Ka-tet ist vereint, und niemand hat einen Grund sich von Patrick eine Tür zeichnen zu lassen.
Patrick spielt aber weiter eine Rolle, indem er den Scharlachroten König einfach „wegradiert“, wird aber von den fünf wieder zurück geschickt, schließlich ist er kein Teil des Tets.
Und jetzt zu meinem endgültigen Schluß:

(@Roland Deschain: du wirst merken, dass ein paar Teile meiner Geschichte, mit Teilen deiner Geschichte ident sind. Ein paar haben sich nicht vermeiden lassen, weil sie so im Buch stehen, die anderen sind „geklaut“. Erflehe deine Verzeihung, aber ich musste das tun, sie gefallen mir so gut und passen hervorragend auch in meine Geschichte! Ich hoffe du bist nicht böse!)

Zitat:„WIR, DAS KA-TET DER 19, KOMMEN JETZT ZUM DUNKLEN TURM! ICH, ROLAND DESCHAIN AUS GILEAD, DAS EINST WAR, UND WIEDER SEIN WIRD, ICH AUS DER LINIE DES ELD, HABE DIE TREUE GEHALTEN, ICH TRAGE NOCH IMMER DIE WAFFEN MEINES VATERS, UND DU WIRST DICH UNTER MEINER HAND, UND UNTER DEN HÄNDEN MEINES KA-TETS, ÖFFNEN!“

Patrick sah den Revolvermännern nach, wie sie auf der Straße zwischen den Rosen weitergingen: schwarze Silhouetten vor dem blutrot brennenden Himmel. Er, und auch Rolands Gefährten zitterten, als Roland schließlich die Namen seiner Freunde und Geliebten zu rufen begann; so klar in der hiesigen Luft, als würden sie bis in alle Ewigkeit widerhallen.

„Ich komme im Namen von Steven Deschain, jenem aus Gilead!
Ich komme im Namen von Gabrielle Deschain, jener aus Gilead!
Ich komme im Namen von Cortland Andrus, jenem aus Gilead!
Ich komme im Namen von Cuthbert Allgood, jenem aus Gilead!
Ich komme im Namen von Alain Johns, jenem aus Gilead!
Ich komme im Namen von Jamie DeCurry, jenem aus Gilead!
Ich komme im Namen von Vannay dem Weisen, jenem aus Gilead!
Ich komme im Namen von Hax dem Koch, jenem aus Gilead!
Ich komme im Namen von David dem Falken, jenem aus Gilead und vom Himmel!
Ich komme im Namen von Susan Delgado, jener aus Mejis!
Ich komme im Namen von Sheemie Ruiz, jenem aus Mejis!
Ich komme im Namen von Pere Callahan, jenem aus Jerusalem’s Lot und von der Straße!
Ich komme im Namen von Ted Brautigan, jenem aus Amerika!
Ich komme im Namen von Dinky Earnshaw, jenem aus Amerika!
Ich komme im Namen von Tante Talitha, jener aus River Crossing, und werde ihr Kreuz hier niederlegen, wie sie mich geheißen hat!
Ich komme im Namen von Stephen King, jenem aus Maine!“

Die vier zuckten zusammen und erwarteten dass Roland weiterrief, ihre Namen rief, als wären sie nicht hier. Als gehörten sie längst zur Vergangenheit. Und irgendwie sprach es in ihnen als müsste es tatsächlich so sein, doch Roland fuhr fort:

„Das ist Oy von Mittwelt, und er kommt als er selbst!
Das ist Eddie Dean von New York, und er kommt als er selbst!
Das ist Susannah Dean von New York, und sie kommt als sie selbst!
Das ist Jake Chambers von New York, den ich meinen wahren Sohn nenne, und er kommt als er selbst!
Ich bin Roland von Gilead, und ich komme als ich selbst, du wirst dich uns öffnen!“

Roland führte das Horn an seine Lippen, holte tief Luft, und stieß hinein. Der Ton der erklang war viel lauter und klarer, richtiger, als er es das letzte Mal am Jericho Hill ertönen hörte. Er erfüllte die Luft, und es war ihnen als würden sie ihn atmen können. Es war als wär er um ihnen und in ihnen. Es war als wäre dieses Horn nur für diesen einen Moment erschaffen worden.
Dann erklang er stärker, durchdringender, noch richtiger, doch diesmal kam er von den Rosen, die dem Horn auf ihre Art Antwort schenkten, und die Revolvermänner willkommen hießen.

Roland ging weiter und seine Freunde folgten ihm. Er schien fast zu rennen, so schnell bewegte er sich auf die Tür zu, so schnell als würde er befürchten, sie könne sich samt dem Turm in Luft auflösen, oder noch schlimmer: einstürzen. Ein starkes Déjà-vu-Gefühl umgab ihn, als wäre er schon viele Male an dieser aus Geisterholz geschnitzten Tür gestanden. „Nicht gefunden“, sagte Eddie und sah Roland an der ihm zunickte. „Leg deine Waffe ab, Eddie, ich werde es dir gleichtun! Und Susannah, leg auch die Orizas ab, genauso wie wir Tante Talithas Kreuz hier niederlegen werden, so wie ich es versprochen habe!“
Als sie sich wieder aufrichteten, sahen sie, dass die erste Gruppe von Hieroglyphen verblasst war. „Was...“, fing Eddie an, und Roland sagte nur „Gefunden.“

Bevor jemand die Tür berühren konnte, öffnete sie sich wie von Geisterhand, und gab den Blick auf die unteren Stufen einer aufsteigenden Wendeltreppe frei. Zugleich hörten sie eine Stimme, die wie ein Seufzen klang. Wilkommen, Revolvermänner, ihr aus der Linie des Eld.
Das war die Stimme des dunklen Turms, doch Roland hätte seinen letzten Dollar darauf verwetten können (wie Eddie sagen würde), dass er die Stimme schon früher einmal gehört hatte.
„Walter.“, murmelte er. „Was sagst du, Schätzchen?“, flüsterte Susannah, als würde sie es nicht wagen laut zu sprechen. „Nicht wichtig“, antwortete er, „kommt jetzt!“ –commala-come-come.

Sie traten über die Schwelle, und die Tür fiel krachend hinter ihnen zu. „Jetzt kommen Oy, Jake, Eddie, Susannah und Roland!“ rief er, und seine Worte schienen sich ins Unendliche emporzuwinden. „Hört mich, ihr im Obergeschoss, und heißt uns gütig willkommen. Seid ihr unsere Feinde, so wisst, dass wir unbewaffnet und nicht in böser Absicht kommen.“
Ein Rucken ging durch den Turm als würde er sich das Lachen verkneifen, so als würde er sie verhöhnen und verspotten. Sie deren Aufgabe es war, die Balken und ihn – den Turm – zu retten.
Sie begannen den Aufstieg.

In diesem Teil habe ich die Idee von Roland Deschain übernommen, da ich sie wirklich gut fand, und sie – wie ich finde – auch wirklich gut zu meiner Geschichte passt:

Zitat:Neunzehn Stufen brachten sie zum ersten Treppenabsatz (und zu jedem darauf folgenden). Hier stand eine Tür offen und sie traten ein. In die Steine der Wand dieses Raums, waren tausende Bilder eingehauen.
Sie betrachteten die Bilder, und sie sahen Eddie sterbend am Boden liegen, Susannah über ihm gebeugt, und Roland der Pimli erschoß. „Was soll das? Was hat das zu bedeuten? Ich war doch schneller...?“, stammelte Eddie. Sie verließen den Raum und stiegen weiter auf, wieder stand nach 19 Stufen eine Tür offen.
„NEIN!“, schrie Roland, „Das kann nicht sein! DAS IST NIE GESCHEHEN!“
Jake erschauerte als er dann die Bilder erblickte. Sie zeigten seinen Tod, er lag sterbend auf der Straße und eine unbekannte Frau war bei ihm. Und sie zeigten Roland, der seinen Jungen
nicht in den Tod begleitet, sondern sich mehr für Kings Wohlergehen sorgt.
Sie verließen diesen Raum und betraten noch mehr dieser Art, die Bilder zeigten, die nie passiert sind. Susannah, die mit „Ho Fat III“ durch eine Tür fuhr, und bei Roland war nur mehr Oy und Patrick. Oy, der von Mordred zerfetzt wird.
Dieser Anblick versetzte Jake einen Stich in der Herzgegend, er hob Oy auf den Arm und drückte ihn fest an sich.

Immer wieder sahen sie Rolands Gefährten, und sich selbst sterben, und immer geschah es durchs Rolands Schuld, durch seine Besessenheit vom Dunklen Turm. Aber wie kann das sein, schließlich waren sie ja vereint hierher gekommen?
Die Treppe wurde immer enger, und sie mussten bereits hintereinander gehen, als sie wieder einen Raum erreichten. Roland trat ein, bat seine Freunde draußen zu warten, schließlich hätten sie zusammen ohnehin nicht mehr genug Platz in diesem Raum. Und dieses mal sah er etwas, das ihn alles begreifen ließ. Er sah wie er zum Turm kam, und immer wieder in die Wüste zurückgeworfen wurde, und wie er immer wieder vergaß. „Du hast keine Ahnung, wie nah du dem Turm jetzt bist, wo du deine Suche wieder aufnimmst.“, hatte der Mann in Schwarz zu ihm gesagt und gelacht. Roland sank auf den Fußboden, als er die grausame Wahrheit endlich verstand, und blickte schuldbewusst zur Tür, zu seinen Freunden.
„Aber diesmal sind wir vereint Schätzchen, es muss nicht mehr so enden. Wenn du den Turm verlassen willst, werden wir dir folgen, das werden wir aber auch wenn du die letzte Tür dort oben betrittst. Wir werden dir folgen, wie wir es immer getan haben.“ , sagte Susannah, und sie sprach für alle.

Roland erhob sich, trat aus dem Raum, senkte den Kopf und sagte: „Nun gut, lasst uns die Sache beenden.“ Und er setzte seinen Weg, die letzten neunzehn Stufen, zur letzten Tür des Turms, fort. „Wir kommen!“, rief er. „Wenn ihr mich hört, so hört mich wohl an! Wir kommen!“
Er packte den Türknopf, in dessen Metall eine Wildrose eingraviert war, die sich um einen Revolver wand. Der Knopf unter seiner Hand drehte sich, und er öffnete die Tür zu dem Raum im Obergeschoss des Dunklen Turms.

Er sah, weigerte sich aber das zu sehen, was er sah. Für einen Augenblick wollte er die Tür wieder schließen und den Turm verlassen, aber es war zu spät.
„DU?“, rief er, und noch mal: „DU?“
„Überrascht Revolvermann?“, kicherte der Mann in schwarz. „Tretet ein und setzt euch.“, forderte er sie auf.
Sie betraten einen runden Raum der größer war als all die anderen unter ihnen. In dem Raum waren exakt neunzehn Fenster, und zwischen den Fenstern exakt neunzehn Türen, die mit schwungvollen Zahlen von 1-19 verziert waren. „Du, ihr, habt das Ziel jetzt erreicht. Dies ist jetzt die Zeit des Redens.“ Sie setzten sich in einen Kreis auf den Boden. „Nun gut“, sagte der Mann in schwarz, „fangen wir an!“

„Hier seid ihr nun, vereint im Obergeschoss des Dunklen Turms. Dort wo alles beginnt, dort wo alles endet. Die Kreise die du gezogen hast, Revolvermann, sind zuende. Du hast deine Aufgabe diesmal bestanden, du bist jetzt mit deinem Ka-tet hier angelangt. Eure Reise hat hier ein Ende, doch auch wiederum einen Anfang. Ihr seht hier neunzehn Türen, und jede führt in ein anderes Wann, und in ein anderes Wo. Es steht euch frei, welche Tür ihr wählt. Es steht euch auch frei, ob ihr sie zusammen oder getrennt betretet. Doch nur eine Tür führt in die Erlösung, in die Ewigkeit, in das Paradies. Hinter dieser Tür warten all eure Freunde und all eure Lieben, die ihr vermisst. Welche es ist? Das herauszufinden liegt bei euch allein. Ich habe gesagt was gesagt werden muss, und nun schlaft, und entscheidet euch wenn ihr erwacht.“

Die fünf Gefährten rollten sich auf dem Boden zusammen und fielen daraufhin in einen tiefen, und sehr erholsamen Schlaf. Sie schliefen sehr lange, wahrscheinlich sogar mehrere Tage. Als sie erwachten, war außer ihnen niemand mehr im Raum.
„Zeit zu wählen,“ Sagte Roland. „und wählt aufrichtig und wahrhaftig! Ich für meinen Teil, habe mich entschieden.“ Er richtete sich auf und warf einen Blick in die Runde, deren Augen alle dasselbe sprachen. Egal wohin er gehen würde, sie würden ihm folgen, also lag es wieder einmal bei ihm. Er drehte sich um und ging auf eine Tür zu.
„Sag mir Roland, warum nicht die 19?“ fragte Eddie. „Weil ich denke, dass 19 die Tür ist, durch die wir eingetreten sind. Und die Summe aus 19 ergibt letztlich 1. Wir sind 1. Und 1 will ich wieder sein, mit denen die ich verloren habe.“ Antwortete er.

Er berührte den Metallknauf und spürte wie angenehm warm dieser unter seiner Hand wurde.
Er drehte ihn, und die Tür ließ sich öffnen. Gemeinsam verließen sie den Turm durch diese Tür und fanden sich wieder in der Ewigkeit.

Ich will hier nur kurz anmerken, dass ich nicht sonderliche Schriftstellerische Leistungen besitze, und mein letzter Aufsatz mehr als zehn Jahre (Schule) her ist.
Aber eigentlich geht es mir nur um die Idee :mrgreen:

Bis dann!
Lange Tage und angenehme Nächte!
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