16.02.2005, 14:36
Bangor schrieb:Warum bringt der Turm Roland eigentlich ausgerechnet in die Szene zurück, mit der "Schwarz" beginnt?
Es steht meiner Meinung nach nicht fest, dass er es tut. Ich meine "schwarz" fängt an dieser Stelle zwar an, aber erst im Laufe der Geschichte erfährt man, dass es ein davor gab.
Könnte doch hier genauso sein. Wenn King die Geschichte (hoffentlich nicht) jetzt weiter schreiben würde, könnte es passieren, dass er als Jugendlicher nicht in Mejis war und stattdessen einen Jüngling aus "keineAhnungWoHer" liebte. Und das er das Horn nicht auf dem Jericho Hill aufgehoben hat sondern beim Pokern gewonnen hat und er erst dadurch auf die Suche nach dem Turm kam.
Was ich damit sagen will ist, dass es durchaus sein kann, das Roland eine komplett andere Geschichte erlebt, was aber erst im Laufe der Erzählung dem Leser nahe gebracht wird.
Philosophisch betracht könnte man die Suche nach dem Turm auch als ein Leben betrachten.
Man wird geboren und wächst auf. Dann wird man selbst Erwachsen, hat seine eigenen Ziele und Lasten zu tragen. Auf manchen Strecken hat man Begleiter, manchmal muss man alleine gehen. Den letzten Gang muss man aber immer alleine machen. Dies wäre das Erreichen des Turms und endet mit der Wiedergeburt, aufwachsen, erwachsen werden, Ziele haben, sterben.