13.02.2005, 16:05
Schade, dachte eigentlich, hier tut sich ein bißchen mehr
. Die ganzen PC- und Fußball-Threads usw. gehen mir wirklich mächtig auf den Wecker, wo doch das "Sonstiges"-Forum neben dem Hauptbereich das abwechslungsreichste Forum sein sollte
. Naja.
Sagt mal, warum kann der Mensch eigentlich nicht alleine sein? Warum werden so viele Leute sonderbar, wenn sie sich zurückgezogen haben und sich auf sich selbst beschränken? Beschränken ist vielleicht das falsche Wort, denn jeder, der sich selbst genügt ohne das an die große Glocke zu hängen oder zu verherrlichen, hat meinen aufrichtigen Respekt. Und nachvollziehen kann ich das auch bestens, denn wenn ich zehn Jahre zurückblicke und die damalige Situation mit der heutigen vergleiche, kommt mir der größte Teil meiner Mitmenschen vor wie ein degeneriertes Modell eines Urmenschen. Und ich verstehe einfach nicht, wie Menschen auf solch ein primitives Verhaltensmuster zurückfallen können, wie sie es heute häufig an den Tag legen. Nehmt nur den Verkehr: allerorten wird versucht, Geräuschquellen so niedrig wie möglich zu halten oder die STörung zu vermindern bzw. auszumerzen. Nur im Kfz-Bereich ist es ein unseeliger Trend geworden, sich einen sogenannten Sportauspuff an die Mühle zu montieren, damit man fleißig den unsinnigsten Lärm überhaupt zu produzieren, was der Idee einer lebenswerten Umwelt komplett widerspricht.
Ist dies einer von unzähligen möglichen Faktoren dafür, daß ein Mensch sich von allem zurückzieht, sich verweigert? Der Mensch an sich hat ja schon seltsame Vorstellungen. Man nehme diejenigen unter die Lupe, die sich von der breiten Masse abzuheben versuchen. Wie oft verbergen sich hinter diesen Gestalten die belanglosesten Geister überhaupt, die in einem aufrichtigen Gespräch keine 5 Minuten ihre(n) Mann/Frau stehen können. Andererseits werden jene, die ohne eigene Schuld ohne eigene Anstrengung eine andere Rolle als der gewöhnliche Jedermann einnehmen, mit Vorliebe vom Dutzendmensch gepiesakt und ausgestoßen, da sie dem Drang des genannten Jedermann, sich in genormter Uniform und Geschmack unter seinesgleichen zu langweilen, widersprechen. Es ist ohne Frage der Geist des Menschen, der ihn so abstoßend macht, seine Angst vor Ablehnung und Ausgrenzung, seine Schwachheit vor sich selbst.
Er lebe hoch, der Eremit!


Sagt mal, warum kann der Mensch eigentlich nicht alleine sein? Warum werden so viele Leute sonderbar, wenn sie sich zurückgezogen haben und sich auf sich selbst beschränken? Beschränken ist vielleicht das falsche Wort, denn jeder, der sich selbst genügt ohne das an die große Glocke zu hängen oder zu verherrlichen, hat meinen aufrichtigen Respekt. Und nachvollziehen kann ich das auch bestens, denn wenn ich zehn Jahre zurückblicke und die damalige Situation mit der heutigen vergleiche, kommt mir der größte Teil meiner Mitmenschen vor wie ein degeneriertes Modell eines Urmenschen. Und ich verstehe einfach nicht, wie Menschen auf solch ein primitives Verhaltensmuster zurückfallen können, wie sie es heute häufig an den Tag legen. Nehmt nur den Verkehr: allerorten wird versucht, Geräuschquellen so niedrig wie möglich zu halten oder die STörung zu vermindern bzw. auszumerzen. Nur im Kfz-Bereich ist es ein unseeliger Trend geworden, sich einen sogenannten Sportauspuff an die Mühle zu montieren, damit man fleißig den unsinnigsten Lärm überhaupt zu produzieren, was der Idee einer lebenswerten Umwelt komplett widerspricht.
Ist dies einer von unzähligen möglichen Faktoren dafür, daß ein Mensch sich von allem zurückzieht, sich verweigert? Der Mensch an sich hat ja schon seltsame Vorstellungen. Man nehme diejenigen unter die Lupe, die sich von der breiten Masse abzuheben versuchen. Wie oft verbergen sich hinter diesen Gestalten die belanglosesten Geister überhaupt, die in einem aufrichtigen Gespräch keine 5 Minuten ihre(n) Mann/Frau stehen können. Andererseits werden jene, die ohne eigene Schuld ohne eigene Anstrengung eine andere Rolle als der gewöhnliche Jedermann einnehmen, mit Vorliebe vom Dutzendmensch gepiesakt und ausgestoßen, da sie dem Drang des genannten Jedermann, sich in genormter Uniform und Geschmack unter seinesgleichen zu langweilen, widersprechen. Es ist ohne Frage der Geist des Menschen, der ihn so abstoßend macht, seine Angst vor Ablehnung und Ausgrenzung, seine Schwachheit vor sich selbst.
Er lebe hoch, der Eremit!