05.02.2005, 20:16
Hab mir den Film heute auch zugelegt und muss sagen: Nicht schlecht.
Das wohl bemerkenswerteste an diesem Film ist wohl der Umstand, dass er nach Beendigung den Zuschauer förmlich dazu zwingt, über die gesehenen Bilder nochmal nachzudenken - oder im Netz nach Ansätzen, Theorien, Lösungen etc. zu suchen, von denen es ja mehr als genug gibt, wie ich habe feststellen müssen. Dröselt man den Film noch mal langsam auf, stellt man wohl erst dann fest, wieviele Verbindungen, Irrungen, Konzepte, Netze dieser Film in seinen (scheinbar) ruhigen Bildern versteckt hat. Toll, toll, toll kann ich nur sagen. Intelligentes Kino statt sinnlose Ruck-Zuck-Hau-Drauf-Sinnlos-Popcorn-Filmchen. Spontan fallen mir diverse Verbindungen ein, die Donnie Darko ankratzt, aber nicht schamlos entwendet: Twelve Monkeys, eine Prise Lynch, etwas Philipp K. Dick, 'ne Spur Fight Club, H.P. Lovecraft - und sogar Stephen King (Donnies Mutter liest am Anfang "Es", deswegen spielt der Film wohl auch im Jahre 1988, da Regisseur Kelly im gleichen Jahr das selbe Buch gelesen hat, und die wasserähnlichen Wurmlöcher ließen in mir ein leichtes Deja-vu-Gefühl von Insomnia hochkommen). Wobei man Twelve Monkeys nicht 100%ig mit Donnie Darko vergleichen sollte. Terry Gilliams Film ist zwar auch genial, aber von der Story her ist DD wesentlich härterer Tobak, weil er einfach keiner klaren Linie folgen will, aber genau dass - siehe oben - bringt dich ja erst zum Nachdenken und verleiht dem Film eine ganz besondere Note bzw. ungeahnte Dimensionen. Woran Jake Gyllenhaal sicherlich auch nicht ganz unschuldig ist. Seine Darstellung ist wirklich phenomenal. Sehr subtil, aber gerade diese Subtilität ist es gerade, die seinen Zustand umso intensiver wirken lässt. Kein Vergleich mit The day after tomorrow ...
Endlich mal wieder ein kleiner Geniestreich für meine DVD-Sammlung, den ich jedem, der auch mal was anderes sehen will, als Hollywood-Allerlei, ans Herz lege. Und jetzt zieh ich erst mal mein Hasenkostüm an:-)
Das wohl bemerkenswerteste an diesem Film ist wohl der Umstand, dass er nach Beendigung den Zuschauer förmlich dazu zwingt, über die gesehenen Bilder nochmal nachzudenken - oder im Netz nach Ansätzen, Theorien, Lösungen etc. zu suchen, von denen es ja mehr als genug gibt, wie ich habe feststellen müssen. Dröselt man den Film noch mal langsam auf, stellt man wohl erst dann fest, wieviele Verbindungen, Irrungen, Konzepte, Netze dieser Film in seinen (scheinbar) ruhigen Bildern versteckt hat. Toll, toll, toll kann ich nur sagen. Intelligentes Kino statt sinnlose Ruck-Zuck-Hau-Drauf-Sinnlos-Popcorn-Filmchen. Spontan fallen mir diverse Verbindungen ein, die Donnie Darko ankratzt, aber nicht schamlos entwendet: Twelve Monkeys, eine Prise Lynch, etwas Philipp K. Dick, 'ne Spur Fight Club, H.P. Lovecraft - und sogar Stephen King (Donnies Mutter liest am Anfang "Es", deswegen spielt der Film wohl auch im Jahre 1988, da Regisseur Kelly im gleichen Jahr das selbe Buch gelesen hat, und die wasserähnlichen Wurmlöcher ließen in mir ein leichtes Deja-vu-Gefühl von Insomnia hochkommen). Wobei man Twelve Monkeys nicht 100%ig mit Donnie Darko vergleichen sollte. Terry Gilliams Film ist zwar auch genial, aber von der Story her ist DD wesentlich härterer Tobak, weil er einfach keiner klaren Linie folgen will, aber genau dass - siehe oben - bringt dich ja erst zum Nachdenken und verleiht dem Film eine ganz besondere Note bzw. ungeahnte Dimensionen. Woran Jake Gyllenhaal sicherlich auch nicht ganz unschuldig ist. Seine Darstellung ist wirklich phenomenal. Sehr subtil, aber gerade diese Subtilität ist es gerade, die seinen Zustand umso intensiver wirken lässt. Kein Vergleich mit The day after tomorrow ...
Endlich mal wieder ein kleiner Geniestreich für meine DVD-Sammlung, den ich jedem, der auch mal was anderes sehen will, als Hollywood-Allerlei, ans Herz lege. Und jetzt zieh ich erst mal mein Hasenkostüm an:-)