30.11.2008, 19:08
Black Christmas
Stimme der Kritik auf oben verlinkter Seite zu. Bin gestern extra nochmal zu Media Markt, weil ich dachte, der Film könnte gut sein. Gut ist einzig und allein seine Verpackung: Das tolle Steelbook mit dem schaurigen Schockermotiv, das leider mehr verspricht als sein Inhalt hält.
Die Metzelszenen sind visuell ziemlich eklig, wirken aber durch eingespielte fröhliche Weihnachtsklänge bisweilen lächerlich. Ich fand ihn weder spannend, noch sonderlich gruselig und irgendwie hat der eingefleischte Slasherfan alles schonmal gesehen. Nun ja, ich bin kein Slasherfan und dieser Film zeigt mir mal wieder, wieso. Zudem ist die Story ziemlich an den Haaren herbeigezogen und wird mittels verwirrenden Szenenwechseln zwischen Vergangenheit und Gegenwart dargestellt. Nicht selten hatte das Filmchen dadurch einen Hä :?: Effekt.
Der erneute Gang zu Media Markt erwies sich also als überflüssig. Aber wer weiß, vielleicht bin ich ja irgendwann mal in so einer bitterbösen Stimmung, dass ich gerne zuseh, wie aus Innereien Plätzchen gebacken werden. :roll: Gsd gabs den Film recht günstig. Sonst würd ich mich echt ärgern.
Fazit: Sicher was für Slasherfans mit geringem Anspruch an einer gut inszenierten Story, jedoch nichts für mich.
House of 9
In jedem Fall interessanter als jeder Schlachterfilm, weil hier wieder mal die Psychologie des Menschen die Geschichte des Films erzählt und ich genau sowas mag. Zwar werden keine überraschenden Erkenntnisse aufgezeigt - der Mensch ist nunmal ein Monster, das sich selbst am nähesten steht - aber genau dieses Faktum wird in teilweise knallharten Bildern verstörend in Szene gesetzt und stimmt nachdenklich. Obwohl einige Szenen ihre Längen haben und überflüssig scheinen, kann der Film insgesamt doch mit Überraschungsmomenten punkten und hinterlässt den Zuschauer angesichts des bitteren Endes mit Bestürzung.
Uns sind Filme dieser Art absolut bekannt: eine Gruppe grundverschiedener Menschen wird auf engstem Raum mit dem Kampf ums eigene Leben konfrontiert und gewährt Einblicke in die abscheulichen Tiefen der Seele; das aber lässt diesen Film keineswegs stereotyp wirken und motiviert durchaus zum nochmaligen Anschauen.
Stimme der Kritik auf oben verlinkter Seite zu. Bin gestern extra nochmal zu Media Markt, weil ich dachte, der Film könnte gut sein. Gut ist einzig und allein seine Verpackung: Das tolle Steelbook mit dem schaurigen Schockermotiv, das leider mehr verspricht als sein Inhalt hält.
Die Metzelszenen sind visuell ziemlich eklig, wirken aber durch eingespielte fröhliche Weihnachtsklänge bisweilen lächerlich. Ich fand ihn weder spannend, noch sonderlich gruselig und irgendwie hat der eingefleischte Slasherfan alles schonmal gesehen. Nun ja, ich bin kein Slasherfan und dieser Film zeigt mir mal wieder, wieso. Zudem ist die Story ziemlich an den Haaren herbeigezogen und wird mittels verwirrenden Szenenwechseln zwischen Vergangenheit und Gegenwart dargestellt. Nicht selten hatte das Filmchen dadurch einen Hä :?: Effekt.
Der erneute Gang zu Media Markt erwies sich also als überflüssig. Aber wer weiß, vielleicht bin ich ja irgendwann mal in so einer bitterbösen Stimmung, dass ich gerne zuseh, wie aus Innereien Plätzchen gebacken werden. :roll: Gsd gabs den Film recht günstig. Sonst würd ich mich echt ärgern.
Fazit: Sicher was für Slasherfans mit geringem Anspruch an einer gut inszenierten Story, jedoch nichts für mich.
House of 9
In jedem Fall interessanter als jeder Schlachterfilm, weil hier wieder mal die Psychologie des Menschen die Geschichte des Films erzählt und ich genau sowas mag. Zwar werden keine überraschenden Erkenntnisse aufgezeigt - der Mensch ist nunmal ein Monster, das sich selbst am nähesten steht - aber genau dieses Faktum wird in teilweise knallharten Bildern verstörend in Szene gesetzt und stimmt nachdenklich. Obwohl einige Szenen ihre Längen haben und überflüssig scheinen, kann der Film insgesamt doch mit Überraschungsmomenten punkten und hinterlässt den Zuschauer angesichts des bitteren Endes mit Bestürzung.
Uns sind Filme dieser Art absolut bekannt: eine Gruppe grundverschiedener Menschen wird auf engstem Raum mit dem Kampf ums eigene Leben konfrontiert und gewährt Einblicke in die abscheulichen Tiefen der Seele; das aber lässt diesen Film keineswegs stereotyp wirken und motiviert durchaus zum nochmaligen Anschauen.