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Kinder und Erziehung
#48
na, trotzdem Käse Tongue
Es geht hierbei jetzt nicht um die (verständliche) Reaktion der Eltern, sondern um das Ideal einer Erziehung. Natürlich kann man bei solch schrecklichen Fernsehkindertyrannen vollstens VERSTEHEN, wenn die Eltern in die Verzweiflung getrieben werden (auch wenn sie selber durch Nachsichtigkeit schuld daran haben mögen). Würde bei niemanden dann sagen "ah, ein Poklaps! Weltuntergang! Böse! Pfui!". Verständlich ist es natürlich - als Zuschauer bei diesen Ekelsendungen wünscht man sich sogar, zugegeben, dass es so richtig eins in die Fresse bekommt, das eklige Drecksbal. Aber Erziehungsmäßig gesehen ist es nicht richtig, und "fehlen" tut es, auch wenn es sehr danach scheint, ebenfalls nicht. Es ist naiv, zu glauben, dass bei solchen Kindern auf die Art was geändert wird. Funktionierts ansonsten nicht, dann immer nen Klaps auf den Po und alles wird gut? Im Gegenteil, da muss sehr viel auf ganz andere Weise getan werden, sehr viel mit den Kindern gearbeitet und ganz anders mit ihnen umgegangen werden, um sie wirklich zu erreichen. Auch wenn es natürlich VIEL mehr Arbeit macht als in der Verzweiflung zu Kläpsen zu greifen. Ein Klaps aufn Po als erzieherische Maßnahme halte ich dennoch für falsch, und ebenfalls halte ich es nicht für möglich, das dadurch wirklich was geändert wird.

Wie gesagt, verstehen: logisch. Nötig: Nö.
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