31.12.2004, 20:19
Hab noch mal nachgedacht!
Hier eine weniger polemische (ok, das war wirklich nicht die feine Art) Begründung, warum ich den DT besser als den HDR finde:
Natürlich ist HDR ein Meisterwerk, an dem sich jedes folgende dieses Genre messen lassen musste.
Es hat auch eine wundervolle Sprache, die leider in neueren Ausgaben abgespeckt wurde, es ist atemberaubend spannend und voller phantasievoller Einfälle es gibt tolle und auch schräge Typen. Atmosphären, ob die Heimeligkeit von Auenland oder die Düsternis von Mordor, sind fesselnd beschrieben.
Irgendwie ist Mittelerde aber eine merkwürdig, vorpubertäre(nehmt mir dieses Wort jetzt nicht übel, es ist nicht böse gemeint), entsexualisierte Welt, in der es nur schwarze und weiße, keine grauen Charaktere gibt. Trolle und Orks sind ohne Ansehen der Einzelperson allesamt und unab-änderlich böse, eine freie Wahl als Angelpunkt von Ethik gibt es auch für Frodo nicht.
Es findet keine wirkliche Auseinandersetzung mit Themen, wie Tod oder Verlust statt, obwohl es davon genug in diesem Epos gibt.
Da alles muß ein Fantasy- Abenteuergeschichte ja auch nicht leisten, Werke wie der „Dunkle Turm" oder „Harry Potter" tun dies aber trotzdem und bieten außer Unterhaltung noch eine Menge Stoff zum Nachdenken.
Daher gefallen sie mir besser und haben meiner Meinung nach das große Werk, an dem sie sich messen müssen, übertroffen.
So sehe ich es, sage meinen Dank
Und jetzt aber: Frohes neues Jahr
Hier eine weniger polemische (ok, das war wirklich nicht die feine Art) Begründung, warum ich den DT besser als den HDR finde:
Natürlich ist HDR ein Meisterwerk, an dem sich jedes folgende dieses Genre messen lassen musste.
Es hat auch eine wundervolle Sprache, die leider in neueren Ausgaben abgespeckt wurde, es ist atemberaubend spannend und voller phantasievoller Einfälle es gibt tolle und auch schräge Typen. Atmosphären, ob die Heimeligkeit von Auenland oder die Düsternis von Mordor, sind fesselnd beschrieben.
Irgendwie ist Mittelerde aber eine merkwürdig, vorpubertäre(nehmt mir dieses Wort jetzt nicht übel, es ist nicht böse gemeint), entsexualisierte Welt, in der es nur schwarze und weiße, keine grauen Charaktere gibt. Trolle und Orks sind ohne Ansehen der Einzelperson allesamt und unab-änderlich böse, eine freie Wahl als Angelpunkt von Ethik gibt es auch für Frodo nicht.
Es findet keine wirkliche Auseinandersetzung mit Themen, wie Tod oder Verlust statt, obwohl es davon genug in diesem Epos gibt.
Da alles muß ein Fantasy- Abenteuergeschichte ja auch nicht leisten, Werke wie der „Dunkle Turm" oder „Harry Potter" tun dies aber trotzdem und bieten außer Unterhaltung noch eine Menge Stoff zum Nachdenken.
Daher gefallen sie mir besser und haben meiner Meinung nach das große Werk, an dem sie sich messen müssen, übertroffen.
So sehe ich es, sage meinen Dank
Und jetzt aber: Frohes neues Jahr