26.12.2004, 17:19
Hallo zusammen,
auch ich habe vorhin Roland IN den Turm begleitet und muss sagen, dass ich nach dieser langen Reise (die bei mir vor mindestens 8 Jahren begonnen hat), nach all den vielen Seiten, nach all den Höhen und Tiefen...nun ja... ein Gefühl habe, das mit Worten nicht zu beschreiben ist.
Mir ist gleichzeitig zum Lachen und zum Weinen zumute. Ihr wisst bestimmt was ich meine, wie eigenartig sich alles plötzlich alles anfühlt, wie komisch das Herz sich anfühlt. Das Gefühl wird vergehen und selbst bei der haha Wiederaufnahme des fast fünftausend Seiten starken Romans nicht wiederzubeleben sein. Ich werd's nicht nochmal lesen können, ihr?
Ach, bin ganz durcheinander! Und weiß, dass sich einige von euch geärgert haben und ich war auch nicht weit davon entfernt das zu tun. ABER:
je mehr ich das alles sacken lasse, desto "zufriedener" bin ich mit dem "Ende". Könnte mir kein würdigeres und passenderes vorstellen.
Dieses Ende tröstet über ALLES hinweg, auch wenn King vor dem Gegenteil gewarnt hat, nämlich UNTRÖSTLICH zu sein. Hätte Roland etwas völlig anderes im obersten Stockwerk gefunden, hätte die Saga an Bedeutung verloren. Das grausame Urteil des Turms ist in Wirklichkeit (nein, erflehe Eure Verzeihung, auf meiner persönlichen Ebene des Turms) ein gerechtes und gutes Urteil, der Sieg über das Böse, das Sich-Abwenden vom Vergänglichen, vom Materiellen. Grausam? Liebevoll? Hmm....
Dieses Ende spricht in unser aller Leben hinein, oder?
Denn worauf kommt es wirklich an?
Ist doch schön, dass wir alle diesen Roman gelesen haben, der so GEHALTVOLL ist, er bleibt eine phantastische Geschichte voller Rätsel und Geheinmnisse. Mit einem verdammt GUTEN Ausgang.
Früher habe ich versucht Leuten zu erklären, warum ich King so fesselnd finde und nicht alle haben das verstanden, weil jeder nunmal andere Vorlieben hat und u.U. überfallen einen manchmal Gedanken wie "bin ich nicht langsam zu 'erwachsen' für solchen Kram?" An manchen Stellen wurde es lächerlich, vor allem nach GLAS. Aber die Botschaft und Mahnung dieser einzigartigen Geschichte kommt mir zumindest zeitlos und unabhängig vor...
Ich bin sehr froh, die Geschichte gelesen zu haben.
Wünsche euch eine friedlich ausklingende Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

PS: Könnte sein, dass Susannah das nächste Mal nicht dabei ist, weil sie auf den Turm verzichtet hat.
auch ich habe vorhin Roland IN den Turm begleitet und muss sagen, dass ich nach dieser langen Reise (die bei mir vor mindestens 8 Jahren begonnen hat), nach all den vielen Seiten, nach all den Höhen und Tiefen...nun ja... ein Gefühl habe, das mit Worten nicht zu beschreiben ist.
Mir ist gleichzeitig zum Lachen und zum Weinen zumute. Ihr wisst bestimmt was ich meine, wie eigenartig sich alles plötzlich alles anfühlt, wie komisch das Herz sich anfühlt. Das Gefühl wird vergehen und selbst bei der haha Wiederaufnahme des fast fünftausend Seiten starken Romans nicht wiederzubeleben sein. Ich werd's nicht nochmal lesen können, ihr?
Ach, bin ganz durcheinander! Und weiß, dass sich einige von euch geärgert haben und ich war auch nicht weit davon entfernt das zu tun. ABER:
je mehr ich das alles sacken lasse, desto "zufriedener" bin ich mit dem "Ende". Könnte mir kein würdigeres und passenderes vorstellen.
Dieses Ende tröstet über ALLES hinweg, auch wenn King vor dem Gegenteil gewarnt hat, nämlich UNTRÖSTLICH zu sein. Hätte Roland etwas völlig anderes im obersten Stockwerk gefunden, hätte die Saga an Bedeutung verloren. Das grausame Urteil des Turms ist in Wirklichkeit (nein, erflehe Eure Verzeihung, auf meiner persönlichen Ebene des Turms) ein gerechtes und gutes Urteil, der Sieg über das Böse, das Sich-Abwenden vom Vergänglichen, vom Materiellen. Grausam? Liebevoll? Hmm....
Dieses Ende spricht in unser aller Leben hinein, oder?
Denn worauf kommt es wirklich an?
Ist doch schön, dass wir alle diesen Roman gelesen haben, der so GEHALTVOLL ist, er bleibt eine phantastische Geschichte voller Rätsel und Geheinmnisse. Mit einem verdammt GUTEN Ausgang.
Früher habe ich versucht Leuten zu erklären, warum ich King so fesselnd finde und nicht alle haben das verstanden, weil jeder nunmal andere Vorlieben hat und u.U. überfallen einen manchmal Gedanken wie "bin ich nicht langsam zu 'erwachsen' für solchen Kram?" An manchen Stellen wurde es lächerlich, vor allem nach GLAS. Aber die Botschaft und Mahnung dieser einzigartigen Geschichte kommt mir zumindest zeitlos und unabhängig vor...
Ich bin sehr froh, die Geschichte gelesen zu haben.
Wünsche euch eine friedlich ausklingende Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

PS: Könnte sein, dass Susannah das nächste Mal nicht dabei ist, weil sie auf den Turm verzichtet hat.