27.11.2004, 00:11
Hallo Leute.
Spoiler!
Wenige werden sich an mich erinnern, bin bestimmt seit zwei Jahren nicht mehr in diesem schönen Forum gewesen, aber eine Zeit lang war ich hier aktiv. An diesem Donnerstag habe ich auch (nach insgesamt 10 Jahren warten auf ein Ende) Dark Tower VII gelesen.
Ich liebe das Ende und ich hasse es. Es ist genial und es ist schrecklich. Ich wünschte ich hätte auf Herrn King gehört und auf Seite 669 das Buch zugeklappt. Grausamer geht es nicht.
Das Argument, es ist der Weg und nicht das Ziel worum es geht kann ich nicht verstehen. Besonders nicht wenn der Horror darin besteht, diesen Weg wieder und wieder beschreiten zu müssen ohne jemals anzukommen.
Nachdem man Jahrelang gewartet hat kann S.K. also nicht erwarten daß auch nur ein einziger "Constant Reader" nicht umblättert und weiterliest. Ohne ein Ziel macht das ganze einfach keinen Sinn. Genial oder nicht - es macht immer noch keinen Sinn. Was hat der Turm davon?
Ich wusste irgendwie immer das es mit den Worten Enden würde mit denen alles begann, aber ich hatte mir das als einen Rückblick vorgestellt, wo erklärt wird wie Roland den Mann in Schwarz überhaupt traf oder sowas...
Am Ende war ich unzufrieden und traurig und konnte das Ende einfach nicht ertragen. Es wäre mir selbst lieber gewesen wenn Mr. Last Gunslinger am Fuße des Turms tot aus den Latschen gekippt wäre. Aber ich verstehe auch wie bequem für King dieses Ende ist. (trotzdem interessant - ich bin immer noch hin und hergerissen)
Das erste was ich also tat, noch bevor ich Brownings Variante im Anhang las, war: ich schrieb mir, in einem Anflug von Wut, Verzweiflung und vielleicht auch Größenwahnsinn, ein eigenes Ende. Ich setzte da an wo King aufhört und glaube nicht das es ihm gerecht wird, vom rein Handwerklichen. In vier Stunden 10 Seiten und was mich am meisten überrascht hat, auf Englisch. Jetzt kann ich wieder ruhig schlafen. Inhaltlich bin ich jetzt sehr zufrieden. Was ich sagen will ist, lasst euch nicht von diesem Ende in schlaflose Nächte treiben - es ist nur logisch was folgt.
Kann mir übrigends jemand sagen wie man Leser Briefe an Stephen King schicken kann? Er sagt zwar er liest keine Briefe die das Ende betreffen, aber ich werde zumindest mal Danke sagen (Thankee sai) und meine Version von ihm unterschreiben lassen, ohne mich zu beschweren oder sowas...
Long Days, Pleasent nights (An einer Stelle meiner Variante beklagt sich ein bestimmter Charakter was für ein schrecklicher Fluch die Antwort "May you have twice the number" aus dem Munde Roland von Gileads ist. Denkt mal drüber nach... )
Spoiler!
Wenige werden sich an mich erinnern, bin bestimmt seit zwei Jahren nicht mehr in diesem schönen Forum gewesen, aber eine Zeit lang war ich hier aktiv. An diesem Donnerstag habe ich auch (nach insgesamt 10 Jahren warten auf ein Ende) Dark Tower VII gelesen.
Ich liebe das Ende und ich hasse es. Es ist genial und es ist schrecklich. Ich wünschte ich hätte auf Herrn King gehört und auf Seite 669 das Buch zugeklappt. Grausamer geht es nicht.
Das Argument, es ist der Weg und nicht das Ziel worum es geht kann ich nicht verstehen. Besonders nicht wenn der Horror darin besteht, diesen Weg wieder und wieder beschreiten zu müssen ohne jemals anzukommen.
Nachdem man Jahrelang gewartet hat kann S.K. also nicht erwarten daß auch nur ein einziger "Constant Reader" nicht umblättert und weiterliest. Ohne ein Ziel macht das ganze einfach keinen Sinn. Genial oder nicht - es macht immer noch keinen Sinn. Was hat der Turm davon?
Ich wusste irgendwie immer das es mit den Worten Enden würde mit denen alles begann, aber ich hatte mir das als einen Rückblick vorgestellt, wo erklärt wird wie Roland den Mann in Schwarz überhaupt traf oder sowas...
Am Ende war ich unzufrieden und traurig und konnte das Ende einfach nicht ertragen. Es wäre mir selbst lieber gewesen wenn Mr. Last Gunslinger am Fuße des Turms tot aus den Latschen gekippt wäre. Aber ich verstehe auch wie bequem für King dieses Ende ist. (trotzdem interessant - ich bin immer noch hin und hergerissen)
Das erste was ich also tat, noch bevor ich Brownings Variante im Anhang las, war: ich schrieb mir, in einem Anflug von Wut, Verzweiflung und vielleicht auch Größenwahnsinn, ein eigenes Ende. Ich setzte da an wo King aufhört und glaube nicht das es ihm gerecht wird, vom rein Handwerklichen. In vier Stunden 10 Seiten und was mich am meisten überrascht hat, auf Englisch. Jetzt kann ich wieder ruhig schlafen. Inhaltlich bin ich jetzt sehr zufrieden. Was ich sagen will ist, lasst euch nicht von diesem Ende in schlaflose Nächte treiben - es ist nur logisch was folgt.
Kann mir übrigends jemand sagen wie man Leser Briefe an Stephen King schicken kann? Er sagt zwar er liest keine Briefe die das Ende betreffen, aber ich werde zumindest mal Danke sagen (Thankee sai) und meine Version von ihm unterschreiben lassen, ohne mich zu beschweren oder sowas...
Long Days, Pleasent nights (An einer Stelle meiner Variante beklagt sich ein bestimmter Charakter was für ein schrecklicher Fluch die Antwort "May you have twice the number" aus dem Munde Roland von Gileads ist. Denkt mal drüber nach... )
