19.04.2002, 21:43
Zitat
Verstehe ich den Satz falsch? Weiß jetz nicht, wie du das genau gemeint hast. ALso, ich finde, Freunde sollten gerade dazu bereit sein, Komplimente zu machen. Gerade bei Männern ist das schwer. Selten sagt einer "Du siehst heute gut aus" oder "Mann, deinen Körper würde ich gerne haben", weil es dann sofort als schwul bezeichnet wird... Unsere Gesellschaft, jaja. Aber in einer Freundschaft muss man mal über den Ruf hinausgehen. (Bei Frauen geht das ja noch, da höre ich öfter Wörte wie "hi schöne" am Telefon und auch, wenns kitschik seien mag, es gibt bestimmt welche, dies ernst meinen). Einfach nur diese simple Ehrlichkeit. Jungen machen meistens einen Konkurenzkampf, auch Freunde untereinander, keiner mag zugeben, dass der andere Mal besser ist. Und das ist echt schade. Also, für mich gehören Komplimente dazu, denn wer nicht bereit ist, den anderen froh und stolz zu machen und nicht immer nur sich selbst und sein Ego, ist er für mich kein Freund.
Außerdem muss ein Freund den anderen so nehmen wie er ist. Niemals verstellen. Und eine Freundschaft ist nicht nur eine Freundschaft, wenn man sich dauernd sieht. Es muss auch gehen, wenn der eine Mal ne Pause hat und umzieht oder viel zu tun hat, dass man Mal nicht jede Woche miteinander weggeht... keine Schuldgefühle aufbringen!
Genauso wie mit der Liebe ist die Freundschaft ein geben. Man muss geben können und absolut nichts erwarten, denn das ist wahre Liebe/Freundschaft. Nicht, wenn ma etwas tut, nur, damit man etwas bekommt, obwohl das sehr schwer ist. Natürlich, jeder von uns hat erwartungen, wenn ich meinem besten Freund beim Möbeltragen helfe, würde ich mich freuen, wenn er mich das nächste mal zum Kino einlädt, aber es muss nicht sein! Man soll nämlich geben, weil man geben will. Weil man will, dass es der anderen Person gut geht. Und man muss die Fehler des anderen Akzeptieren und nicht dauernd an ihm herummeckern. Und trotzdem kritisch sein und probieren, den Freund bei Fehlern zu belehren oder zu helfen, wenn er was Falsch macht. Auf freundschaftliche Art, auf einer, auf der man einem abolut alles mitteilen kann. Schwächen und Stärken. Natürlich gehört das auch zur Liebe, besonders da, aber wenn man einen richtig guten Freund hat, liebt man ihn wie einen Bruder/Schwester, darum bringe ich die Liebe mit ein, hat nichts mit Sex zu tun. Jedenfalls nicht in diesem Sinne, natürlich gehören diese Punkte alle auch zum Thema Beziehung). Man muss sich sehr viel anvertrauen können, und DAS ist wichtig. Wenn man einer Person nicht alles sagen kann, weil man weiß, sie sagts weiter, kann nie eine Freundschaft entstehen.
Und sehr wichtig: nicht aufopfern. Niemals. Immer man selber sein, wenns den Freund nicht passt, ist er kein Freund. Man darf sich nicht selber vergessen, sondern muss auch mit einander streiten können und offen sagen, was einem nicht gefällt.
Zitat
Ich finde, dass auch die Eltern zu Freunden werden können. Vielleicht sogar zu den besten deines Lebens. Ich bin sehr stolz darüber, auch eine sehr gute Beziehung mit meinen Eltern zu haben.
So, bin fertig. Bin wohl doch irgednwie zwischendurch etwas vom Thema abgerutscht, es ging mehr in Richtung Liebe als Freundschaft, aber was solls. Am besten ist doch sowieso, alles und jeden auf der Welt zu lieben [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
[ 19.04.2002: Beitrag editiert von: Gio ]
Zitat: Komplimente haben in einer Freundschaft nichts zu suchen
Verstehe ich den Satz falsch? Weiß jetz nicht, wie du das genau gemeint hast. ALso, ich finde, Freunde sollten gerade dazu bereit sein, Komplimente zu machen. Gerade bei Männern ist das schwer. Selten sagt einer "Du siehst heute gut aus" oder "Mann, deinen Körper würde ich gerne haben", weil es dann sofort als schwul bezeichnet wird... Unsere Gesellschaft, jaja. Aber in einer Freundschaft muss man mal über den Ruf hinausgehen. (Bei Frauen geht das ja noch, da höre ich öfter Wörte wie "hi schöne" am Telefon und auch, wenns kitschik seien mag, es gibt bestimmt welche, dies ernst meinen). Einfach nur diese simple Ehrlichkeit. Jungen machen meistens einen Konkurenzkampf, auch Freunde untereinander, keiner mag zugeben, dass der andere Mal besser ist. Und das ist echt schade. Also, für mich gehören Komplimente dazu, denn wer nicht bereit ist, den anderen froh und stolz zu machen und nicht immer nur sich selbst und sein Ego, ist er für mich kein Freund.
Außerdem muss ein Freund den anderen so nehmen wie er ist. Niemals verstellen. Und eine Freundschaft ist nicht nur eine Freundschaft, wenn man sich dauernd sieht. Es muss auch gehen, wenn der eine Mal ne Pause hat und umzieht oder viel zu tun hat, dass man Mal nicht jede Woche miteinander weggeht... keine Schuldgefühle aufbringen!
Genauso wie mit der Liebe ist die Freundschaft ein geben. Man muss geben können und absolut nichts erwarten, denn das ist wahre Liebe/Freundschaft. Nicht, wenn ma etwas tut, nur, damit man etwas bekommt, obwohl das sehr schwer ist. Natürlich, jeder von uns hat erwartungen, wenn ich meinem besten Freund beim Möbeltragen helfe, würde ich mich freuen, wenn er mich das nächste mal zum Kino einlädt, aber es muss nicht sein! Man soll nämlich geben, weil man geben will. Weil man will, dass es der anderen Person gut geht. Und man muss die Fehler des anderen Akzeptieren und nicht dauernd an ihm herummeckern. Und trotzdem kritisch sein und probieren, den Freund bei Fehlern zu belehren oder zu helfen, wenn er was Falsch macht. Auf freundschaftliche Art, auf einer, auf der man einem abolut alles mitteilen kann. Schwächen und Stärken. Natürlich gehört das auch zur Liebe, besonders da, aber wenn man einen richtig guten Freund hat, liebt man ihn wie einen Bruder/Schwester, darum bringe ich die Liebe mit ein, hat nichts mit Sex zu tun. Jedenfalls nicht in diesem Sinne, natürlich gehören diese Punkte alle auch zum Thema Beziehung). Man muss sich sehr viel anvertrauen können, und DAS ist wichtig. Wenn man einer Person nicht alles sagen kann, weil man weiß, sie sagts weiter, kann nie eine Freundschaft entstehen.
Und sehr wichtig: nicht aufopfern. Niemals. Immer man selber sein, wenns den Freund nicht passt, ist er kein Freund. Man darf sich nicht selber vergessen, sondern muss auch mit einander streiten können und offen sagen, was einem nicht gefällt.
Zitat
Zitat: mit freunden kann man ganz unbekümmert über sachen reden,welche man den eltern nie anvertrauen würde
Ich finde, dass auch die Eltern zu Freunden werden können. Vielleicht sogar zu den besten deines Lebens. Ich bin sehr stolz darüber, auch eine sehr gute Beziehung mit meinen Eltern zu haben.
So, bin fertig. Bin wohl doch irgednwie zwischendurch etwas vom Thema abgerutscht, es ging mehr in Richtung Liebe als Freundschaft, aber was solls. Am besten ist doch sowieso, alles und jeden auf der Welt zu lieben [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
[ 19.04.2002: Beitrag editiert von: Gio ]