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Bundeswehr/Zivildienst
#6
Also ich habe damals Zivildienst in einem Altenpflegeheim in der Altenpflege (auch mit Körperpflege, Windeln-Wechseln usw.) gemacht. Hatte zwar schon Angst davor, ob ich diese Tätigkeit wirklich schaffe (eigentlich wollte ich Hausmeister oder Küche machen, da hat sich aber nichts ergeben) - doch nach der ersten Überwindung (3-4 Wochen) ging’s und es hat mir schließlich Spaß gemacht. Heute kann ich sagen, daß mir diese Zeit wirklich viel gebracht hat und daß ich einen sehr sinnvollen Dienst verrichtet habe. Ich habe auch viel über das Leben und Sterben gelernt.

Der Bund war für mich nie eine Alternative. Ich sehe die Bundeswehr zwar durchaus als notwendig an, halte aber von der allgemeinen Wehrpflicht nichts. Wenn ich damals gehört habe, was meine Freunde so alles beim Bund gemacht haben, war das (mal abgesehen von der Grundausbildung) großteils ganz schön sinnlos. Ich bin daher (wenn schon notwendig) für eine Berufsarmee.
Ein weiterer Hauptgrund zu verweigern, war für mich die Hierarchie beim Bund. Befehle nur auszuführen und nicht in Frage stellen zu können, ist nicht meine Sache.
Ich halte es im übrigen auch unhaltbar, daß man überhaut schriftlich mit ausführlicher Begründung verweigern muß und sich nicht einfach ohne den Mist zwischen Bund und Zivi entscheiden kann.

Servas

PS. Bei Dienstantritt dauerte der Zivildienst bei mir übrigens noch 15 Monate, wurde aber in dem Jahr auf 13 Monate verkürzt.
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