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Von Gott berührt
#94
Okay, Schätzchen-Pennywise, ich hab ja gar keine Ahnung von Religion, beschäftige mich nur ausführlich seit meinem 12. Lebensjahr damit. Aber nee - ich hab keine Ahnung.
Glaubst Du, lieber, lieber Pennywise, nicht auch, daß ich doch ein kleines, klitzekleines Fünkchen Ahnungchen davon habe? Ich hab Erfahrungen, Mann. Ich weiß, wie es in der Kirche zugeht. Ich bin selbst in den Konfirmantenunterricht gegangen und hab den Religonsunterricht nie geschmissen. Ich weiß, wie Pfarrer-Relilehrer so sind und was die für einen gottverfluchten Bockmist in der Schule palabern.
Unserer z.B. gibt mir absichtlich schlechtere Noten, da kannste sagen, was de willst. Weil Christen Widerspruch und Kritik nicht dulden, sonst müßten sie sich mit ihrem eigenen Glauben so richtig außeinander setzen und auch mal Zweifeln - kein Christ wird zugeben, daß er zweifelt. Das geht nämlich nicht - man darf ja an Gott, dem Allmächtigen nicht zweifeln. Man darf nicht zugeben, daß die Bibel unzählige Fehler enthält. Oder hast Du gewußt, daß es diese gewisse Maria Magdalena gar nicht gibt? Daß die durch unzählige Übersetzungen entstanden ist? Es gibt sie in einer Bibelstelle im Original. Ansonsten ist nur die Rede von einer Hure, die Jesus die Füße gewaschen hat - und weil das zufälligerweise die zuvor Erwähnte auch war (Hure), hat man Maria Magdalena - die übrigens Maria Magdala heißt - draus gemacht. Fertig. So einfach ist das.
Du mußt das doch nur mal testen: Sag Deinem Nachbar, Dein Freund hat sich den Fuß gebrochen. Der wird das dann weitererzählen und ausschmücken; Ja, den Fuß und den Arm hat er sich gebrochen... Und beim nächsten sind's dann schon zwei Arme und beide Füße... Zum Schluß ist Dein Freund dann gestorben.
Und es ist eine Tatsache, daß die Bibel zuerst (bis zu Zeiten von Markus, das wäre so um 70 rum) NUR MÜNDLICH überliefert wurde - also die Erzählungen darin. Was glaubst Du, wieviel dann stimmt, hm? Wenn schon so ein einfaches, aktuelles Beispiel damit endet, daß Dein Freund, der sich den Fuß gebrochen hat, am Ende tot"geredet" wurde... So sieht's nämlich aus.
Aber das palavern natürlich die Reli-Pfarrer nicht, ist doch klar. Und wehe Du erwähnst im Unterricht, Du seist für die Todesstrafe! Dann köpfen die dich! Dann grinsen die dich nur mit diesem typischen Engelsgrinsen an und sagen; "ooohhhh", halten Dich für 'ne Drecksau und geben Dir gleich mal Punktabzug. So sieht das aus und das ist auch der Grund, warum ich nächstes Jahr ein für allemal austrete. Bis jetzt hab ich mir das noch gefallen lassen, aber... Irgendwann platzt auch mir der Kragen.
Meine Erfahrungen besagen, daß man mit Christen nicht diskutieren kann. Wenn man Fragen stellt, erhält man zumeist oberflächliche Antworten, bei denen man genauso klug ist, wie zuvor... Etc. etc. etc. - soll ich weitermachen?
Und ich weiß sehr WOHL, daß Pfarrer die Verteter Gottes sind... haha! Na, bin ich nicht ein kluger Kopf? Hihi... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] Aber Du glaubst doch nicht im Ernst, daß Gott denen suggeriert, welche Bestrafung einer bekommt, der gerade beichtet? Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die ihren Beruf wirklich NUR GOTT ZULIEBE LERNEN und nicht wegen des Geldes und der Bewunderung (ja, schon fast Vergötterung, oftmals), die ihnen entgegengebracht wird? Nicht nur das Leben ist kapitalistisch eingestellt, sondern auch die Kirche; schau sie Dir doch mal an, in Rom oder sonstwo? Wieviel Gold mußte es sein, um eine Kirche zu schmücken? Hat nicht Gott selbst gemeint, es braucht nichts an Gold um ihn zu huldigen, ihm zu zeigen, daß man ihn liebt? Und; kann nicht nur GOTT einem die Schulden erlassen? Was soll der Mist mit den drei Ave-Marias immer?
Also; bitte, ich laß mir nicht sagen, ich hätte keine Ahnung von der Kirche, ja. Ich bin selbst die Hälfte meines Lebens in diesem Verein gewesen.
Und meine Erfahrungen besagen, daß es eine große Sekte ist, die Kapitalistisch veranlagt ist.
Denn; wenn ein Priester Feierabend hat, dann hat er Feierabend. Dazu könnte ich wieder eine nette Geschichte über meine Uroma erzählen, die auch christlich war und in den wichtigsten Stunden ihres Lebens vom örtlichen Pfarrer in den A... getreten wurde...
Feierabend.

Gruß
stephy
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