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Von Gott berührt
#37
Meine Meinung zum Thema Religion:

solange jemand nicht versucht mich zu missionieren oder mich von seinem Glauben zu überzeugen, kann er an jedweden Gott glauben. Das respektiere ich.

Wenn aber streng- und blindgläubige und Vertreter der Amtskirche über andere Menschen richten obwohl die ihnen nichts getan haben ist das infam!

Wenn ich mir so anhöre was gerade die Vertreter der Katholischen Kirche so an "mentaler Diarrhö" absondern wird mir übel: Homosexualität ist eine Greueltat, Sex vor der Ehe dürfte es ja eigentlich gar nicht geben und die Verwendung von Verhütungsmitteln ist der Freifahrtschein in die Tiefen der Hölle.

Die Amtskirchen dieser Welt sind nichts weiter als Alte-Männer-Vereine die sich heuchlerisch auf Gott berufen und so hier auf der Erde ihre Machtgelüste auskosten können. Es gibt zwar auch sehr viele Geistliche die sehr weltliche Ansichten hegen, aber die sitzen halt in ihrer Gemeinde und können nur schwer Einfluss auf die "Chefetage" nehmen. Aber Veränderung kann ja auch langsam aber stetig von der Basis her anfangen.

Ich wurde zwar katholisch getauft, aber in meiner Familie ist keiner fromm. Bis zu meinem 11. oder 12. Lebensjahr sind meine Eltern nur mal so zu Weihnachten mit mir zur Kirche gegangen, als ich dann aber absolut nicht mehr wollte gingen sie aber auch nicht mehr.

Ich wollte auch nicht mit zur Kommunion, aber weil alle anderen aus meiner Klasse mitgingen musste ich dann auch. Meine Eltern haben mich darauf hingewiesen, das es ja immerhin tolle Geschenke gäbe.

Das war dann aber mein einziges kirchliches Erlebnis. Zur Firmung bin ich nicht mehr gegangen, Messdiener wollte ich auch nie werden. Kurz nach meinem 18. bin ich dann auch aus der Kirche ausgetreten. Nur noch wenn ich zu einer Hochzeit eingeladen werde, betrete ich eine Kirche.

Ich weiss natürlich nicht, was nach dem Tode passiert, aber ich hoffe und gehe davon aus, dass dann alles vorbei ist. Kein ewiges Leben, keine Wiedergeburt. Stellt euch das doch mal vor was das hiesse ewig zu leben: spätestens nach ein paar tausend Jahren müsste es doch nur noch öde und langweilig sein. Welche Perspektiven hätte man dann noch? Warum heute etwas machen, wenn es es doch auch erst in einer Million Jahren erledigen kann. Man lebt ja ewig, die Zeit rennt nie wieder davon (so wie in ersten Urlaubswochen;-).

Also, seid nett zu einander. Ihr wisst doch bestimmt: die Freiheit des Einen endet dort wo die des Anderen anfängt.


Gruss Frank

[ 05.06.2001: Beitrag editiert von: Frank ]
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