01.10.2004, 13:53
SPOILERWARNUNG: ICH VERRATE HIER ALLES ÜBER TEIL 7. WER'S NICHT KENNT, NICHT WEITERLESEN!!!!!!!!
Für mich zerfällt Band 7 in zwei Teile: Den guten und den schwachen (vorsichtig gesagt).
Der gute umfasst die ersten beiden Teile "The Little Red King" und "Blue Heaven". King in absoluter Bestform. Mordreds Geburt, Susannahs Entkommen usw. absolut genial! Am besten ist Teil 2 - die Einnahme von Algul Siento (incl. den Auftritten von Ted, Sheemie und Dinky).
Allerdings - und hier gehen die Probleme los, die ich mit dem Buch habe - ist Walters Tod einfach hingeschludert. Einer der zentralen Bösewichter der Reihe - ausgeknpist von einem Baby, innerhalb von zwei Seiten. Bumm! Das war mein erster dicker Kopfschüttler. Ich war gewarnt.
Berührend waren natürlich die Sterbeszenen von Eddie und Jake, aber sie folgten mir zu dicht aufeinander. Das nahm mir als Leser irgendwe die Trauerzeit. Und vor allem Eddies Tod wahr sehr traurig.
Teil 3 ist teils gut (Mrs. Tassenbaum z.B.), teils merkwürdig (die Tet Corporation).
Aber die Teile 4 und 5 sind wehe! unfassbar schlecht. Anstatt Antworten zu geben, beschreibt King seitenlang, wie man aus Rehen warme Kleidung macht. Auch Dandelos Auftritt fand ich (im wahrsten Sinne des Wortes) lachhaft. Ein Stand-Up-Comedian-Käfer killt beinahe den besten Revolvermann aller Zeiten. Aber keine Angst - Susannah findet im Klo die Lösung.
Mordred wird genau wie alle anderen Übelwichte en passant erledigt. Mag er Walter zum ekligsten Selbstmord aller Zeiten gezwungen haben - hier fängt Oy ihn lässig ab (auch wenn es ihn das Leben kostet). Alle Spnnungsbögen plumpsen ins Klo. Ich kann das nicht fassen - das hat er doch früher nie gemacht. Weswegen hier - im am sehnlichsten erwarteten Werk seiner Karriere?
Die allergrößte Enttäuschung ist für mich aber der Scharlachrote König. Ein wie Santa Claus aussehender Irrer, der wie der Kellner in der Kurzgeschichte "Lunch im Gotham Café" ständig IIIIIIIII! schreit, das ist einfach über die Maßen SCHLECHT! Anstatt ein würdiges Palaver mit dem Revolvermann zu halten und dann einen würdigen Showdown zu liefern, , beschmeißt der SK Roland mit Schnaatzen und brüllt bescheuertes Zeug. Das ganze erinnerte mich irgendwie an das Spiel Donkey Kong aus den 80ern, wo man immer irgendwelchen Wurfgeschossen ausweichen muss. Und was macht Roland? Er lässt den König einfach von Patrick Danville wegzeichnen. Ja super!
Die megakitschige New Yorker Weihnachtsszene (Jake Toren????Aaargh!!!!)) war ebenfalls für mich ein Ärgernis! Und das Ende mit der unvermeidlichen Zeitschleife - och nöö...
Mein Fazit: Ich hatte mich so sehr darauf gefreut. Ich bin so sehr enttäuscht. Ich habe zwei gute Freunden zu Tower-Junkies gemacht, und jetzt habe ich ein Problem damit, ihnen in die Augen zu schauen.
Irgendwie ist rückblickend DT 4 das beste Buch. Danach ist der Wurm drin. Nach dem Motto: Ich muss es irgendiwe zu Ende kriegen! Irgendwie!!!
Eins noch: Dass so vieles im unklaren bleibt, deutet darauf hin, dass weitere Werke mit DT-Bezug folgen könnten. Aber ob ich mich noch darauf freuen soll, weiß ich nicht.
Aber dennoch: Es war eine tolle Reise, ich bin Stephen King dankbar für die lange Zeit, die ich in meiner Phantasie in Mittwelt verbracht habe. Daran ändert auch ein für mich furchtbar schlechtes Ende nichts. Aber es ist hart.
Für mich zerfällt Band 7 in zwei Teile: Den guten und den schwachen (vorsichtig gesagt).
Der gute umfasst die ersten beiden Teile "The Little Red King" und "Blue Heaven". King in absoluter Bestform. Mordreds Geburt, Susannahs Entkommen usw. absolut genial! Am besten ist Teil 2 - die Einnahme von Algul Siento (incl. den Auftritten von Ted, Sheemie und Dinky).
Allerdings - und hier gehen die Probleme los, die ich mit dem Buch habe - ist Walters Tod einfach hingeschludert. Einer der zentralen Bösewichter der Reihe - ausgeknpist von einem Baby, innerhalb von zwei Seiten. Bumm! Das war mein erster dicker Kopfschüttler. Ich war gewarnt.
Berührend waren natürlich die Sterbeszenen von Eddie und Jake, aber sie folgten mir zu dicht aufeinander. Das nahm mir als Leser irgendwe die Trauerzeit. Und vor allem Eddies Tod wahr sehr traurig.
Teil 3 ist teils gut (Mrs. Tassenbaum z.B.), teils merkwürdig (die Tet Corporation).
Aber die Teile 4 und 5 sind wehe! unfassbar schlecht. Anstatt Antworten zu geben, beschreibt King seitenlang, wie man aus Rehen warme Kleidung macht. Auch Dandelos Auftritt fand ich (im wahrsten Sinne des Wortes) lachhaft. Ein Stand-Up-Comedian-Käfer killt beinahe den besten Revolvermann aller Zeiten. Aber keine Angst - Susannah findet im Klo die Lösung.
Mordred wird genau wie alle anderen Übelwichte en passant erledigt. Mag er Walter zum ekligsten Selbstmord aller Zeiten gezwungen haben - hier fängt Oy ihn lässig ab (auch wenn es ihn das Leben kostet). Alle Spnnungsbögen plumpsen ins Klo. Ich kann das nicht fassen - das hat er doch früher nie gemacht. Weswegen hier - im am sehnlichsten erwarteten Werk seiner Karriere?
Die allergrößte Enttäuschung ist für mich aber der Scharlachrote König. Ein wie Santa Claus aussehender Irrer, der wie der Kellner in der Kurzgeschichte "Lunch im Gotham Café" ständig IIIIIIIII! schreit, das ist einfach über die Maßen SCHLECHT! Anstatt ein würdiges Palaver mit dem Revolvermann zu halten und dann einen würdigen Showdown zu liefern, , beschmeißt der SK Roland mit Schnaatzen und brüllt bescheuertes Zeug. Das ganze erinnerte mich irgendwie an das Spiel Donkey Kong aus den 80ern, wo man immer irgendwelchen Wurfgeschossen ausweichen muss. Und was macht Roland? Er lässt den König einfach von Patrick Danville wegzeichnen. Ja super!
Die megakitschige New Yorker Weihnachtsszene (Jake Toren????Aaargh!!!!)) war ebenfalls für mich ein Ärgernis! Und das Ende mit der unvermeidlichen Zeitschleife - och nöö...
Mein Fazit: Ich hatte mich so sehr darauf gefreut. Ich bin so sehr enttäuscht. Ich habe zwei gute Freunden zu Tower-Junkies gemacht, und jetzt habe ich ein Problem damit, ihnen in die Augen zu schauen.
Irgendwie ist rückblickend DT 4 das beste Buch. Danach ist der Wurm drin. Nach dem Motto: Ich muss es irgendiwe zu Ende kriegen! Irgendwie!!!
Eins noch: Dass so vieles im unklaren bleibt, deutet darauf hin, dass weitere Werke mit DT-Bezug folgen könnten. Aber ob ich mich noch darauf freuen soll, weiß ich nicht.
Aber dennoch: Es war eine tolle Reise, ich bin Stephen King dankbar für die lange Zeit, die ich in meiner Phantasie in Mittwelt verbracht habe. Daran ändert auch ein für mich furchtbar schlechtes Ende nichts. Aber es ist hart.