29.09.2004, 11:34
Könnte mich köstlich über einige Beiträge hier amüsieren. Sind manche Kinogänger denn wirklich unfähig dazu, einige Dinge nicht refflektieren zu können und sich getäuscht und/oder enttäuscht darüber/dabei fühlen wenn ein Film mal nicht die von ihm/ihr "erwartete unerwartete" Wendung bringt, sondern in eine völlig andere Richtung abdriftet ?
Ich meine, wie spannend ist es in einen Horrorfilm, gerade vom sowohl vom Publikum als auch von der Kritik ohnehin äußerst überschätzten M. Night Shalmayan, zu gehen und zu erwarten nun schön gruselig überascht zu werden ? Wieviele noch nie da gewesenen "gruseligen" Überaschungen kann es denn noch geben ? Die Möglichkeiten sind mitlerweile doch arg begrenzt. Und gerade in einem völligen erzählerischen Umbruch hat der Film meiner Meinung nach seine Stärke. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit M. Nights bisherigen Werken ( bei "The Sixth Sense" wusste ich bereits nach einer viertel Stunde wie der Hase läuft und war danach eher gelangweilt als fasziniert ! ) und meiner niedrigen Erwartungshaltung war ich nach Ansicht des Films doch sehr positiv überrascht. Atmosphärisch und idiologisch finde ich die Geschichte äußerst überzeugend und nachvollziebar und somit ist dieses für mich definitiv das reifste Werk Shalmayans ( auch wenn ich seine sich selbst überschätzende Äußerung, dies sei für ihn mit Abstand der beste Film des Jahres, egal was die Kritiker sagen, schlicht und ergreifend anmaßend und - leider wieder mal - zum kotzen finde ! )
In diesem Sinne,
Zuck.
