10.12.2008, 23:52
"Willa" empfinde ich wie eine Regennacht während man zuhause gemütlich im Bett liegt und nicht einschlafen kann; einerseits fühlt man sich wohl, weil man weiß, daß man es gemütlich hat, andererseits auch etwas unbehaglich, wenn man sich vorstellt, genau in diesem Moment draußen zu sein.
Ich habe "Sunset" bei weitem noch nicht durch (heute die ersten beiden Geschichten gelesen) und kann trotzdem sagen; "Willa" wird wohl die Story sein, die mir am Ende des Buches noch in Erinnerung geblieben ist (was ich jetzt schon mit Gewissheit sagen kann). Der Grund: Sie hat mir gefallen, mich auch nachdenklich gestimmt. Ich fand es super, daß sie so vor sich hinplätscherte wie eine Regennacht.
Etwas schade fand ich gar, daß es in dieser Geschichte noch mehr Personen außer Willa und ihrem Liebsten gegeben hat. Hätte sie noch besser gefunden, wenn die ganze Atmosphäre auf diese beiden allein konzentriert gewesen wäre, da die anderen sowieso nur Randfiguren waren und sich meiner Meinung nach eine Kurzgeschichte ruhig auf den Kern der Story beschränken darf (ja, sogar soll!) und das Drumherum eher störend und verwirrend ist (wie der Anfang z.B.).
In die Wölfe würd ich jetzt echt nichts hineininterpretieren. Kamen mir eher vor wie "Bedrohungsablenker", d.h. der Leser sollte denken, von denen ginge im Lauf der Story Gefahr und Horror aus, dabei lag der "Horror" ja wo ganz woanders...
Mir gefiel vor allem auch das Ende, bei dem dieses Dahinplätschern konsequent zuende geführt wurde. Alles andere wäre mir überzogen und künstlich vorgekommen und während des Lesens hatte ich schon die Befürchtung, es gäbe noch eine Überraschung - die es zum Glück nicht gab.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich fand sie gelungen.
Ich habe "Sunset" bei weitem noch nicht durch (heute die ersten beiden Geschichten gelesen) und kann trotzdem sagen; "Willa" wird wohl die Story sein, die mir am Ende des Buches noch in Erinnerung geblieben ist (was ich jetzt schon mit Gewissheit sagen kann). Der Grund: Sie hat mir gefallen, mich auch nachdenklich gestimmt. Ich fand es super, daß sie so vor sich hinplätscherte wie eine Regennacht.
Etwas schade fand ich gar, daß es in dieser Geschichte noch mehr Personen außer Willa und ihrem Liebsten gegeben hat. Hätte sie noch besser gefunden, wenn die ganze Atmosphäre auf diese beiden allein konzentriert gewesen wäre, da die anderen sowieso nur Randfiguren waren und sich meiner Meinung nach eine Kurzgeschichte ruhig auf den Kern der Story beschränken darf (ja, sogar soll!) und das Drumherum eher störend und verwirrend ist (wie der Anfang z.B.).
In die Wölfe würd ich jetzt echt nichts hineininterpretieren. Kamen mir eher vor wie "Bedrohungsablenker", d.h. der Leser sollte denken, von denen ginge im Lauf der Story Gefahr und Horror aus, dabei lag der "Horror" ja wo ganz woanders...
Mir gefiel vor allem auch das Ende, bei dem dieses Dahinplätschern konsequent zuende geführt wurde. Alles andere wäre mir überzogen und künstlich vorgekommen und während des Lesens hatte ich schon die Befürchtung, es gäbe noch eine Überraschung - die es zum Glück nicht gab.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich fand sie gelungen.
