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Sieben
#6
Erstaunlicherweise entfaltete "Sieben" seine Wirkung bei mir seinerzeit nicht im Kino sondern erst kurze Zeit später vorm TV ... aber dann mit Pauken und Trompeten. Man kann ihn wohl getrost als Meisterwerk ansehen und als Lehrstück für düstere, kompromißlose Filme. Brad Pitt und Morgan Freeman ergänzen sich super und auch Gwyneth Paltrow fügt sich sehr gut ein - von dem herrlich diabolischen Auftritt eines gewissen Herrn namens Spacey ganz zu schweigen, der hier förmlich aufgeht in seiner Rolle.

Was den Herrn Freeman betrifft, so ist es ihm wohl ähnlich ergangen wie etwa Tommy Lee Jones, der nach seinem oskarprämierten Auftritt in "Auf der Flucht" mehrere ähnlich gelagerte Rollen übernehmen durfte/konnte/musste z.Bsp. in "Auf der Jagd", "Doppelmord" oder auch zuletzt in "Der Gejagte". Die Verantwortlichen fürs Casting hatten ihn halt immer im Hinterkopf wenn die Rolle nach einem harten, sturen Einzelgänger besetzt werden musste.
Und bei Freeman ist das ähnlich - "Sieben" bedeutete einen Quantensprung für seine Karriere und daher wurde er auch für die Rolle des Alex Cross in "...denn zum Küssen sind sie da" bzw. "Im Netz der Spinne" genommen - und weil James Patterson, der die Romanvorlagen geschrieben hatte, Cross stets als Farbigen in mittleren Jahren beschrieben hatte.
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