20.08.2004, 23:58
Habe gerade diesen Artikel zufällig im Internet gefunden - er hat eigentlich nur am Rande mit dem Film zu tun - aber was da abgelaufen ist, ist schon 'ne ziemliche Sauerei. Aber lest doch selbst:
Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Meldung von der Sicherstellung der DVD "Hellboy" (Col./Tristar) durch diverse Internetforen und Nachrichtendienste.
Eine Überraschung erlebten Besucher während der Signierstunde zur Ausstrahlung des Filmes "Hellboy" (offizieller Kinostart in Deutschland: 16.09.2004) auf dem Fantasy Film Fest, die ihre lizensierten RC-1 und RC-3 DVDs (die offizielle DVD-Veröffentlichung des Filmes ist in Asien und den USA/Kanada bereits erfolgt) dem anwesenden Regisseur Guillermo del Toro, sowie den Hauptdarstellern Ron Perlman und Selma Blair zur Unterschrift vorlegten. Nicht nur, dass in einigen Fällen ein Autogramm durch anwesende Offizielle des Studios Columbia Tristar verweigert wurde, war es der Chef von Columiba Tristar Deutschland, Martin Bachmann, der einigen Besuchern die DVD sogar abzunehmen versuchte, und es durch Einschüchterung sogar tat.
Angesichts des Sturmes der Entrüstung ob dieser ungerechtfertigten Maßnahme (der Import ausländischer DVDs als Privatperson ist erlaubt), ließ sich Columiba Tristar Deutschland zeitnah zu einer Stellungnahme bewegen, die allerdings nicht mehr als eine standardisierte Rundmail war (-> zum Inhalt der Stellungnahme Col./Tristar Deutschland).
Kritisch zu hinterfragen bleiben die Beweggründe dieser ungerechtfertigten Sicherstellung. Wenn Columbia die Problematik der Raubkopien ins Feld führt, so ist verständlich, das die Filmindustrie dort ganz besonders sensibel reagiert, sind doch das Erstellen und Verbreiten nicht-lizensierter Bild- und Tonträger Grund für Millionenverluste.
Unglaublich mutet aber in diesem konkreten Zusammenhang an, dass der Managing Director und Chef von Col./Tristar Deutschland angeblich nicht über die Termine von Parallelveröffentlichungen der Filme des eigenen Hauses informiert ist bzw. diese nicht erkennen kann, wenn er sie in der Hand hält. Es war nur dem Eingreifen des Regisseurs, Guillermo del Torro, selbst zu verdanken, dass nicht noch mehr Besucher um Ihre "Hellboy" DVDs "gebeten" wurden, denn nach einem Gespräch zwischen Herrn Bachmann und del Torro war ersterer bereit, die einbehaltenen DVDs wieder herauszugeben.
Mittlerweile ist auch im zweiten konkreten Fall die DVD "nach Prüfung" wieder zurückgeschickt worden, begleitet von exakt dem gleichen Schreiben, das zuvor bereits an (...) verschickt wurde.
Fällt einem dazu überhaupt noch etwas ein?!?
Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Meldung von der Sicherstellung der DVD "Hellboy" (Col./Tristar) durch diverse Internetforen und Nachrichtendienste.
Eine Überraschung erlebten Besucher während der Signierstunde zur Ausstrahlung des Filmes "Hellboy" (offizieller Kinostart in Deutschland: 16.09.2004) auf dem Fantasy Film Fest, die ihre lizensierten RC-1 und RC-3 DVDs (die offizielle DVD-Veröffentlichung des Filmes ist in Asien und den USA/Kanada bereits erfolgt) dem anwesenden Regisseur Guillermo del Toro, sowie den Hauptdarstellern Ron Perlman und Selma Blair zur Unterschrift vorlegten. Nicht nur, dass in einigen Fällen ein Autogramm durch anwesende Offizielle des Studios Columbia Tristar verweigert wurde, war es der Chef von Columiba Tristar Deutschland, Martin Bachmann, der einigen Besuchern die DVD sogar abzunehmen versuchte, und es durch Einschüchterung sogar tat.
Angesichts des Sturmes der Entrüstung ob dieser ungerechtfertigten Maßnahme (der Import ausländischer DVDs als Privatperson ist erlaubt), ließ sich Columiba Tristar Deutschland zeitnah zu einer Stellungnahme bewegen, die allerdings nicht mehr als eine standardisierte Rundmail war (-> zum Inhalt der Stellungnahme Col./Tristar Deutschland).
Kritisch zu hinterfragen bleiben die Beweggründe dieser ungerechtfertigten Sicherstellung. Wenn Columbia die Problematik der Raubkopien ins Feld führt, so ist verständlich, das die Filmindustrie dort ganz besonders sensibel reagiert, sind doch das Erstellen und Verbreiten nicht-lizensierter Bild- und Tonträger Grund für Millionenverluste.
Unglaublich mutet aber in diesem konkreten Zusammenhang an, dass der Managing Director und Chef von Col./Tristar Deutschland angeblich nicht über die Termine von Parallelveröffentlichungen der Filme des eigenen Hauses informiert ist bzw. diese nicht erkennen kann, wenn er sie in der Hand hält. Es war nur dem Eingreifen des Regisseurs, Guillermo del Torro, selbst zu verdanken, dass nicht noch mehr Besucher um Ihre "Hellboy" DVDs "gebeten" wurden, denn nach einem Gespräch zwischen Herrn Bachmann und del Torro war ersterer bereit, die einbehaltenen DVDs wieder herauszugeben.
Mittlerweile ist auch im zweiten konkreten Fall die DVD "nach Prüfung" wieder zurückgeschickt worden, begleitet von exakt dem gleichen Schreiben, das zuvor bereits an (...) verschickt wurde.
Fällt einem dazu überhaupt noch etwas ein?!?