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CD-Bewertungen
#8
Es gab zwar einen ähnlichen Thread, in den aber außer Friend niemand hineingeschrieben hat. Daher werde ich den alten Thread killen und hoffe, dass dieser hier mehr Anklang findet. Sieht jedenfalls ganz danach aus und die Idee mit den "Noten" ist sehr gut.

Habe mir erlaubt, noch eine Bewertung von Friend hier reinzustellen, die aus dem alten Thread stammt und von der ich nicht möchte, dass sie verlorengeht. (Wenn du möchtest, kannst du ja noch nachträglich Noten vergeben, Friend. Wink )

Marilyn Manson - Mechanical Animals

Mein absolutes Lieblingsalbum, praktisch konkurrenzlos. Es ist ganz einfach, wie es dazu kam: Ich habe es gehört, und wusste das genau dieses Album in meinem persönlichen CD-Stapel nicht übertroffen werden kann. Jeder Song besitzt ein Unmaß an Charakter, Eigenstärke und eine Spannung, der man sich nicht entziehen kann. Bis jetzt hab ich noch auf jedem Album, das ich kenne, irgendwelche Lückenfüller gefunden, nicht so bei Mechanical Animals. Bei anderen weiteren Reviews werde ich es vielleicht tun, hier bewerte ich keine einzelnen Songs, da ich sowieso jedem die Bestnote verleihen würde. Möglicherweise lässt sich jemand von mir anregen, sich entgegen allen Vorurteilen diese CD zuzulegen, ich sage nicht dass dieses Album jedem gefallen muss, aber ein extrem hohes Maß an Qualität lässt sich nicht absprechen. Da sind diese Songs, bei denen ich Lust bekomme, wieder auf dem Konzert zu sein, und lauthals "Rock Is Dead" mitzusingen, dann gibt es diese Songs, die meine Gefühlswelt völlig umkrempeln, die schon balladenhaften Stücke "Speed Of Pain" oder "Last Day On Earth". Wenn ich aber den ultimativen Song suche dann höre ich "Coma White" und beginne einfach allem freien Lauf zu lassen und mich in eine ganz andere Dimension hineinzuversetzen, wie ich sie bei keinem anderen Song kennengelernt habe. Wie immer gibt es natürlich auch Werke, die das Gehirn beanspruchen, als da wären "The Dope Show" oder "I don't like the Drugs". Eigentlich kommen bis einige Ausnahmen Fans der verschiedensten Genres auf die Kosten, denn nicht nur der ganz mansoneigene Industrial, sondern auch viel Pop, Rock und sogar für MM-Verhältnisse recht untypische Stile wie etwa Techno-Ansätze auf "Posthuman" oder Gospel bei eben genannten "I don't like the Drugs" werden verwendet. Ich persönlich habe mich sofort und ohne eine Sekunde darauf warten zu müssen wohl gefühlt mit diesem Album, ich denke aber, dass es für Leute die bisher noch nicht so angetan waren von Mansons Musik nicht allzu einfach ist dieses Album zu genießen, zu verstehen und vor allen Dingen sich reinzufinden in die breiten Gedanken- und Gefühlswelten, die hier Achterbahn fahren. Schlußendlich gibt es nur noch zu sagen, das jeder selbst Schuld ist, der Manson mit ein- zwei Songs aburteilt und ihm sein künsterlisches Talent wegen dem einen oder anderen aktuelleren Ausrutscher das Testament verspricht.


Autor: Friend567
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