05.08.2004, 17:22
Hi Teufelchen!
Nein, Krebs wird Frettchen nicht angezüchtet, dafür haben die meisten Probleme durch Überzüchtung. Meine Loona z. B. ist eine Dark-Eye-White, d. h. ein gezielt gezüchtetes weißes Tier mit schwarzen Augen. Normalerweise sind weiße Frettchen Albinos. Loona bezahlt für diese Züchterei: sie hat zu kurze Hinterbeine (sieht bei ihr allerdings sehr süß aus und behindert sie nicht), einen zu langen linken vorderen "Ringfinger" (stört nicht weiter) und hört sehr schlecht. Besonders DIESER Gen-Defekt ist bei den weißen Tieren weit verbreitet, übrigens auch bei weißen Katzen mit blauen Augen häufig zu finden.
Deshalb bin ich unbedingt dafür, diese übertriebenen Züchtereien den Tieren zuliebe bleiben zu lassen - nur um dem Menschen zu gefallen, müssen viele von ihnen leiden. Man denke nur an die Hüftprobleme der reinrassigen West-Schäferhunde oder Atemprobleme und Triefaugen bei Perserkatzen.
Mir tun die Tiere leid.
Mit Sheera gab es, als sie noch nicht kastriert war, anscheinend das gegenteilige Problem: da sie ein Hybriden-Mädel ist, also aus einer Kreuzung eines Frettchens mit einem wilden Iltis gezeugt, war meine Kleine sehr gefragt als "Zuchtmaschine", um in überzüchtete Linien wieder frisches Blut hinein zu bringen.
Die Leute von der Frettchenhilfe, von der ich meine Mädels habe, haben mir erzählt, dass die meisten Interessenten für das Pärchen "Sheera & Loona" plötzlich jegliches Interesse an den beiden verloren, als sie erfuhren, dass die beiden kastriert sind.
Rammy, mein Rüde, hat da keins dieser Probleme. Er ist ein Iltis-Frettchen, also die natürlichste Farbe dieser Tiergattung, er hat nur ein bisschen Siam mit im Blut - und ist selbstverständlich ebenfalls kastriert. Für einigermaßen verantwortungsvolle Tierhalter gehört das Kastrieren einfach dazu, finde ich. Es gibt schon genug nicht artgerechte Hinterhof-Züchter, die den Markt mit buchstäblich "gestörten" Tieren überschwemmen - die wissen oft nicht mal, was sie den armen "Pelzgurken" damit antun!
Nein, Krebs wird Frettchen nicht angezüchtet, dafür haben die meisten Probleme durch Überzüchtung. Meine Loona z. B. ist eine Dark-Eye-White, d. h. ein gezielt gezüchtetes weißes Tier mit schwarzen Augen. Normalerweise sind weiße Frettchen Albinos. Loona bezahlt für diese Züchterei: sie hat zu kurze Hinterbeine (sieht bei ihr allerdings sehr süß aus und behindert sie nicht), einen zu langen linken vorderen "Ringfinger" (stört nicht weiter) und hört sehr schlecht. Besonders DIESER Gen-Defekt ist bei den weißen Tieren weit verbreitet, übrigens auch bei weißen Katzen mit blauen Augen häufig zu finden.
Deshalb bin ich unbedingt dafür, diese übertriebenen Züchtereien den Tieren zuliebe bleiben zu lassen - nur um dem Menschen zu gefallen, müssen viele von ihnen leiden. Man denke nur an die Hüftprobleme der reinrassigen West-Schäferhunde oder Atemprobleme und Triefaugen bei Perserkatzen.
Mir tun die Tiere leid.
Mit Sheera gab es, als sie noch nicht kastriert war, anscheinend das gegenteilige Problem: da sie ein Hybriden-Mädel ist, also aus einer Kreuzung eines Frettchens mit einem wilden Iltis gezeugt, war meine Kleine sehr gefragt als "Zuchtmaschine", um in überzüchtete Linien wieder frisches Blut hinein zu bringen.
Die Leute von der Frettchenhilfe, von der ich meine Mädels habe, haben mir erzählt, dass die meisten Interessenten für das Pärchen "Sheera & Loona" plötzlich jegliches Interesse an den beiden verloren, als sie erfuhren, dass die beiden kastriert sind.
Rammy, mein Rüde, hat da keins dieser Probleme. Er ist ein Iltis-Frettchen, also die natürlichste Farbe dieser Tiergattung, er hat nur ein bisschen Siam mit im Blut - und ist selbstverständlich ebenfalls kastriert. Für einigermaßen verantwortungsvolle Tierhalter gehört das Kastrieren einfach dazu, finde ich. Es gibt schon genug nicht artgerechte Hinterhof-Züchter, die den Markt mit buchstäblich "gestörten" Tieren überschwemmen - die wissen oft nicht mal, was sie den armen "Pelzgurken" damit antun!