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Black House - Das schwarze Haus
OZ schrieb:Vielleicht sind wir Deutschen generell gruselig!? Beliebt ist der Deutsche im Ausland jedenfalls nicht.

naja du darfst ausland nicht gleich mit amiland verwechseln. es gibt genügend länder, da sind Deutsche extrem beliebt, weil wir angeblich so doll diszipliniert (wow, ich habs sogar richtig geschrieben) und ordentlich sein sollen (gut, dass ich denen schon des öfteren das gegenteil bewiesen hab).

aber generel zu black house. Mit dem Ende ist es ähnlich wie mit Insomnia. Ich habe auch dort das gefühl gehabt das Ende fliegt an einem vorbei. Ich denke, Straub und King hatten eine bestimmte Anzahl von Seiten vor den Augen. Nun, da das Buch schon in einigen Kapitel geschrieben war, mussten sie zwangsweise beim Ende kürzen. Sehr schade wie ich finde, aber ändern kann man das auch nicht.
Ganz besonders mag ich die Judy-Passagen. Irgendwie fühl ich extrem mit ihr. Sie ist verzweifelt, weil sie ihren Sohn verloren hat und dann spricht auf einmal eine Stimme aus der Wand zu ihr. Ich glaube, jeder würde da für total verrückt gehalten werden.

@gorgonski: und koontz nutzt das mit den Parallelen zwischen seinen Romanen nicht um Kommerz zu betreiben? (ich denke, der Vergleich hinkt ein klein wenig).
Klar, die Bücher die King schreibt sind nicht mehr die, die er vor zwanzig, 25 Jahren geschrieben hat, wer das erwartet, kann lange warten. Er ist nunmal älter geworden und jeder, der erfahrung sammelt, ändert sich (nenn mir einen, der es nicht getan hat). Ich glaube, einige Leute setzen zu große Erwartungen in die Bücher. Schon beim Talisman war Straub mit "eingespannt", wie du es nennst. Schon damals gab es genügend Parallelen zwischen der DT-Reihe und dem Roman. Außerdem kann man, auch wenn man die DT-Reihe nicht gelesen hat, Talisman und Black House verstehen; vielleicht geschieht es ja und man beginnt sich für diese Reihe zu interessieren. Was wäre daran so schlimm? Ich habe BH auch vor den DT-Romanen gelesen und habe keinen Abbruch durch diese Fakten bemerkt.
Ach ja, Kings und Straubs Kinder plappern nicht mehr in der Kindersprache(dazu sind sie ein wenig zu alt). Und ich denke, zu Fantasy/Horror (was irgendwie zusammenhängt) gehört auch sowas dazu. Warum soll etwas so schreckliches plötzlich mit menschlicher Stimme reden? Wozu diese Anmaßung alles würde uns unterliegen und deshalb mit dieser Form der Sprache kommunizieren?
Im übrigen haben "renomierte" Kritiker schon immer Kings Werke als schlecht betitelt. Früher als er Horror gemacht hat, und nun, wenn er versucht ernst zu werden. Wo liegt da der Sinn? Ich finde es ein wenig komisch, wenn man nur das schlechte an ihm sieht.
Der Mann hat gut 50 Romane geschrieben und nochmal so viele Kurzgeschichten. Klar, dass nicht alle (und zur not auch nicht die Mehrheit) super spitze und überwältigend sein können. Mich wundert es auch nicht, dass seine aktuellen Romane als "nicht so gut" bezeichnet werden. Das Publikum von ihm ist satt. Welche neuen Ideen gibt es denn?

Im übrigen sind auch Koontz Romane irgendwie diesem fakt zum opfer gefallen. Seine ideen waren auch schonmal besser und sein Erzählstil ist seit 20 Jahren der gleiche und für mich stellenweise auch langweilig (ist meine Meinung).

MfG Tiberius
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