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Mobbing
#37
@Ageles Stranger ....also, bei dem, was ich so von Dir lese, bekomm ich doch das Gefühl, dass Du ne geballte Menge an Altlasten mit Dir herumschleppst ...naja ...ich selber kann das gut nachvollziehen, sogar sowas wie Mordgedanken zu haben, zumindest Rachegelüste und den Wunsch, dem einen oder anderen Menschen, der in meiner Vergangenheit dafür gesorgt hat, dass ich gegenwärtig krank davon bin, eines reinzuwürgen. Ist doch ne völlig normale menschliche Reaktion.
Ich weiß nicht, was ich tun würde, stünde ich einem meiner Mitschüler gegenüber, durch die ich mich gedemütigt gefühlt hab. Musste nicht einmal tatkräftiges Mobbing sein, gnadenlose Ignoranz reicht schon vollkommen aus. In einem Moment, in dem die aufgestaute Wut in mir brodeln und mir Selbstbewusstsein verschaffen würde, würde ich sie alle fertigmachen, wenigstens verbal in die Knie zwingen und zusehen, wie die Gesichter vor Ungläubigkeit schmelzen. Evil Twisted Im schlimmsten Fall wär ich wie früher; klein und schwach und stumm. DAS würde ich mir nie verzeihen, daher würde auch für mich ein Klassentreffen niemals in Frage kommen. Confusedchuettel: Lieber versuch ich, die *PIEP* zu vergessen und nach vorne zu schauen. Das ist auf jeden Fall das Vernünftigste, wenn auch ein verbitterter innerer Teil vehement protestiert.
Mobbing macht Menschen krank und sollte in jedem Fall bestraft werden. Leider geschieht sowas im Stillen, weil die Opfer aus Angst, Scham oder schlichtweg dem Nichtglauben an Gerechtigkeit, schweigen und es über sich ergehen lassen. Gerade in einem Job, der sehr schnell zu verlieren wäre, ist das häufig so. Gefallen lassen sollte man sich trotz allem nichts und Kollegen bzw. Vorgesetzte in Kenntnis setzen. Schließlich ist der Grundsatz die Würde des Menschen ist unantastbar im Grundgesetz verankert und kann und sollte nicht einfach ignoriert werden. Und Demut und Demütigung am Arbeitsplatz, nur um diesen behalten zu können, DARF einfach nicht sein. Und, wenn es der Chef persönlich ist, der einem das Leben schwer macht, finde ich, sollte man sich schon erlauben, ihn in seiner höheren Position ganz klar in die Grenzen zu weisen, ohne dabei zu schaden zu kommen.
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