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SUSANNAH - Fragen und Meinungen zum Buch
das buch hat durchaus seine positiven seiten, aber jetzt muss ich doch mal meine kritikpunkte anbringen:
1. ich finde es schon eine zumutung für den leser, dass susannah seit "wolfsmond" VIER verschiedene persönlichkeiten hat.
2. diese "visualisierungstechnik" ist meiner meinung nach ein relativ billiges mittel um innere vorgänge zu veranschaulichen, außerdem habe ich da manchmal auch echt nicht mehr durchgeblickt.
3. die dunkle-turm-saga passt inzwischen nicht mehr so richtig zusammen. ich habe den eindruck, dass king, als er damit angefangen hat, noch keinen schluss im sinn hatte oder einen anderen. es wirkt auf mich als ob king bis zu "glas" noch nicht wirklich gewusst hatte, wie er die ganze story eigentlich zu ende bringen soll, und dann bei "wolfsmond" plötzlich angefangen hat die story auf ein konkretes ende zuzuführen. bei "wolfsmond" tauchen plötzlich lauter neue begriffe auf und auch die welt verändert sich.
4. ich muss gestehen, dass ich susannah nicht so besonders mag und deshalb fand ich den teil mit ihr eher langweilig.
5. wie stephen king sich eingebaut hat, war interessant und ganz gut gelöst. nur vermisse ich die bescheidenheit, die king früher hatte. er stellt sich als person dar, von der die existenz des universums abhängt und immer wieder reden figuren über den wert seiner bücher und erzählen, was für ein netter kerl der king sei. das kam mir manchmal wie angeberei vor.
6. king stellt es am ende so dar als ob seine alkoholsucht nicht von ihm selbst verschuldet wäre, sondern als ob eine übernatürliche macht ihn dazu angestiftet habe um zu verhindern, dass er die dunkle-turm-saga vollendet. da drückt er sich meiner meinung nach vor seiner eigenverantwortung, wenn er auf diese weise die schuld von sich wegschiebt.
7. ich frage mich, wie das für die angehörigen von dem typ sein muss, der king angefahren hat (er selbst lebt ja glaub ich nicht mehr), wenn er in diesem buch quasi als zerstörer des balkens, der das universum zusammenhält, auftaucht. ich weiß nicht, ob king im lezten band die schuld dieses typen relativieren wird, aber im moment sieht es so aus, als wäre er ein verbündeter von oberbösewicht r.f. und das finde ich nicht okay, wenn man reale personen auf diese weise diffamiert.
8. die handlung kommt zu wenig voran.
9. ich finde, dass die ganzen vorahnungen der figuren langsam überhand nehmen. jetzt hat auch noch jake die gabe dinge "einfach zu wissen". das nimmt doch die spannung raus und es ist auch ein billiger trick vom autor, wenn die figuren dauernd eingebungen haben, die ihnen sagen, was sie als nächstes tun sollen. sie wissen intuitiv, in welches hotelzimmer sie müssen, dass sie stephen king besuchen sollten, jake und calahan ahnen einfach, dass sie in dem zimmer niedere männer und vampire antreffen werden...
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