13.07.2004, 00:39
Enigma schrieb:Ich persönlich habe einen Ausweis für Organspende und bin auch in der DKMS (Deutsche Knochenmark Spenderdatei) typisiert.
Wichtiger ist aber noch, das die Angehörigen informiert sind.
Mein Mann würde das Thema selbst ansprechen, denn das erleichtert es für das Klinikpersonal.
Genauso halte ich es auch, und so ist es auch mit meiner Frau abgesprochen.
Einer meiner Kommilitonen hat vorletztes Jahr eine Niere eingesetzt bekommen. Davor mußte er drei bis vier Mal pro Woche zur Dialyse. Ihn hat die Prozedur nicht nur körperlich, sondern auch seelisch sehr mitgenommen, denn er war der einzige, der Mitte zwanzig war, die anderen Dialysepatienten hatte fast alle schon Rentenalter.
Wie der sich gefreut hat, als er das erste Mal mit seiner neuen Niere auf einer Studenten-Fete war, und WAS TRINKEN konnte, nicht nur Eiswürfel lutschen.
Und dann, noch größere Freude: Mit 25 Jahren das allererste Mal Pinkeln!
Ihr habt ja keine Ahnung, wie man sich über sowas freuen kann
