06.07.2004, 09:48
Ich fand es auch gut, daß endlich mal die Frauenfiguren gut rausgekommen sind. Mit Susannah konnte ich nie so viel anfangen, aber das ist jetzt besser geworden und durch die Beschreibung von Odetta Holmes' Erinnerungen zeigt sich viel besser, was für ein Mensch Susannah ist und welche Geschichte sie hat. Detta Walker ist und bleibt unangenehm; man hat aber das Gefühl, daß wenn's drauf ankommt, sie weiß, auf wessen Seite sie steht: Nämlich auf der von Susannah. Und man hat das Gefühl, daß man sich doch auf Detta verlassen kann und daß sie früher einmal ein Mittel für Odetta Holmes war, sich gegen die ungerechte Welt zu wehren.
Mia kann ich jetzt auch besser verstehen. Sie kann einem fast schon Leid tun.
Überhaupt finde ich es sehr gut, daß King eine Frauenfigur zum Mittelpunkt des Romans gemacht hat. Susannah hat einerseits alles, was ein guter Revolver"mann" haben muß: Mut, Tapferkeit, Ausdauer, eine gewisse emotionale Härte, etc.. Aber andererseits setzt sie sich nicht nur mit dem Töten, sondern auch mit dem Leben auseinander (weil sie Mias Schwangerschaft miterlebt), und das ist etwas, was in fast allen Heldengeschichten so nicht vorkommt.
Mia kann ich jetzt auch besser verstehen. Sie kann einem fast schon Leid tun.
Überhaupt finde ich es sehr gut, daß King eine Frauenfigur zum Mittelpunkt des Romans gemacht hat. Susannah hat einerseits alles, was ein guter Revolver"mann" haben muß: Mut, Tapferkeit, Ausdauer, eine gewisse emotionale Härte, etc.. Aber andererseits setzt sie sich nicht nur mit dem Töten, sondern auch mit dem Leben auseinander (weil sie Mias Schwangerschaft miterlebt), und das ist etwas, was in fast allen Heldengeschichten so nicht vorkommt.