30.06.2004, 15:44
Ich bin einigermaßen verwirrt, nachdem ich Susannah fertiggelesen habe, und bin auf mehr Fragen als bisher gestoßen. So viel Ungeklärtes, so viele Kleinigkeiten, die aber durchaus einen Sinn ergeben mögen, wenn man das Gesamtwerk kennt (dieses Glück hat aber bisher nur EINER, das hat er!), so viele Zeitsprünge, die erstmal geistig "sortiert" werden müssen, so viele Wo´s und Wann´s...
Ich habe deshalb nochmal vorne bei "Schwarz" angefangen und gehofft, es würde irgendwann einmal KLICK machen und die ganze Erkenntnis sich strahlend wie eine ROSE vor mir entfalten - das hat sie nicht, würde sie nie vor der richtigen Zeit tun, wotte ich. DT ist ein gigantischer Zyklus, den man immer wieder durchleben kann.
Ich habe den Verdacht, diese Geschichte - oder was auch immer, sage euch meinen Dank - ist wie ein Perpetuum mobile, das sich selbst am Laufen hält und sich weiterentwickelt, auch wenn längst niemand mehr darüber schreibt, wenn bereits alle Leser der ersten Generation und darüber hinaus nur noch Gedanken im Wind sind, wenn die Welt sich bei uns ebenfalls so viel weitergedreht hat wie in Roland´s Wo, denn dann werden unsere und seine Welt sich zum Verwechseln ähnlich sein. Nicht WIR sind - wie Eddie einmal mutmaßt - die Weiterentwickelten aus der moderneren Welt, nein! Rolands Welt war unserer weit überlegen, bis irgendetwas fürchterlich schief ging und sie sich weitergedreht hat.
Es ist für uns leicht, fasziniert über Dinge zu lesen und zu urteilen, Vermutungen anzustellen (wie das ja jeder dann und wann tut) und genau das als eine gut geschriebene und ebenso gut vermarktete Geschichte abzutun, was uns irgendwann einmal selbst blühen könnte: dass wir mit unserer fast schon winselnden, stiefelleckenden Verehrung von Maschinen und Rechnern unsere Welt so weit zerstören, wie es nur geht. Dass wir irgendwann ebenfalls nur noch auf zwei Balken vertrauen können, die eine Welt zusammenhalten, in der Süden vielleicht manchmal nach Südwesten abrutscht und ein paar Irre in Bunkern unter den Städten ihrem grausigen Tagewerk nachgehen. Dass ein paar wenige Mutige sich aufmachen müssen, um den Dunklen Turm zu suchen, welcher ein Mythos sein mag - oder unsere letzte Hoffnung zu überleben.
Ich könnte ewig auf diese Art und Weise weiterschreiben, es liegt mir auch, und deswegen liebe ich King´s Stil so sehr, denn er spricht eine geheime Seite in meinem Innersten an, wie ein gigantischer Finger eine Harfensaite anschlagen mag. Wenn ich DT lese, vibriert mein Geist mit dieser imaginären Saite mit, was mich zugegebenermaßen süchtig nach dieser Story macht.
Nun aber zu meinen Bedenken: es ist wie gesagt noch sooo viel offen, was erklärt werden muß, dass EIN LETZTES BUCH meiner Meinung nach niemals ausreichen wird!!! Es steht noch Roland´s Geschichte darüber aus, wie er den Gürtel (das Geschenk seiner Mutter an dem Tag, als er sie erschoss) verlor, auf diese Erzählung würde ich nur SÄHR ungern verzichten, das würde ich! Dann die letzte große Schlacht der Revolvermänner VOR Eddie, Susannah und Jake in Gilead, viele Kleinigkeiten...
Ich behaupte jetzt einfach mal: wenn EIN Buch ausreicht, um alles zu meiner Zufriedenheit zu klären, dann wäre das ein ECHTES WUNDER, das wäre es! Denn so viele Seiten hätte wohl selbst das dickste Buch dieser und aller anderen Welten nicht! Oder wärt Ihr mit einer lieblosen Kurzzusammenfassung von alldem zufrieden, was war und noch sein wird? Also, ICH nicht!
Ich VERMUTE auch nicht, dass der Tod sich buchstäblich zwischen unsere Helden stellen wird - DER TOD wird im Tarot vor allem anderen zuerst einmal mit VERÄNDERUNG gleichgesetzt, und aus einem Tarotblatt hat Marten ja damals Roland die Zukunft vorhergesagt. Darüber hinaus haben sie jetzt alle so viele Opfer gebracht und sind schon so weit gekommen, dass es eigentlich alle in diesem KA-TET verdient haben, vor dem Turm auf dem riesigen Rosenfeld zu stehen.
Aber Zeit ist ein Gesicht auf dem Wasser, ich werde mich gedulden bis zum letzten Teil und dann wieder von vorne beginnen, wenn ich damit fertig bin... auch das ist KA, nehme ich an. Diese Erzählung (Story ist eigentlich falsch, denn diese könnte wahr sein) darf nie in Vergessenheit geraten; es wäre ja möglich, dass sich in unserer Welt noch irgendjemandes Gran-Pere daran erinnert, das gelesen zu haben, alles in einer Versammlungshalle seiner Baronie erzählt und aufgrund dessen irgendwann einmal irgendjemand mit dem Namen Roland sich auf den Weg zum Dunklen Turm macht, wenn unsere Welt sich ebenfalls bis zur direkten Bedrohung weitergedreht hat.
Hört mich sehr wohl an: HALTET DIESE BÜCHER DER MAHNUNG IMMER IN EHREN!
Ich vermute, das ist wirklich wichtig, gerade in unseren Zeiten, wo Computer und Maschinen uns das meiste Denken und die meiste Arbeit abnehmen.
KA ist wie der Wind!
Ich habe deshalb nochmal vorne bei "Schwarz" angefangen und gehofft, es würde irgendwann einmal KLICK machen und die ganze Erkenntnis sich strahlend wie eine ROSE vor mir entfalten - das hat sie nicht, würde sie nie vor der richtigen Zeit tun, wotte ich. DT ist ein gigantischer Zyklus, den man immer wieder durchleben kann.
Ich habe den Verdacht, diese Geschichte - oder was auch immer, sage euch meinen Dank - ist wie ein Perpetuum mobile, das sich selbst am Laufen hält und sich weiterentwickelt, auch wenn längst niemand mehr darüber schreibt, wenn bereits alle Leser der ersten Generation und darüber hinaus nur noch Gedanken im Wind sind, wenn die Welt sich bei uns ebenfalls so viel weitergedreht hat wie in Roland´s Wo, denn dann werden unsere und seine Welt sich zum Verwechseln ähnlich sein. Nicht WIR sind - wie Eddie einmal mutmaßt - die Weiterentwickelten aus der moderneren Welt, nein! Rolands Welt war unserer weit überlegen, bis irgendetwas fürchterlich schief ging und sie sich weitergedreht hat.
Es ist für uns leicht, fasziniert über Dinge zu lesen und zu urteilen, Vermutungen anzustellen (wie das ja jeder dann und wann tut) und genau das als eine gut geschriebene und ebenso gut vermarktete Geschichte abzutun, was uns irgendwann einmal selbst blühen könnte: dass wir mit unserer fast schon winselnden, stiefelleckenden Verehrung von Maschinen und Rechnern unsere Welt so weit zerstören, wie es nur geht. Dass wir irgendwann ebenfalls nur noch auf zwei Balken vertrauen können, die eine Welt zusammenhalten, in der Süden vielleicht manchmal nach Südwesten abrutscht und ein paar Irre in Bunkern unter den Städten ihrem grausigen Tagewerk nachgehen. Dass ein paar wenige Mutige sich aufmachen müssen, um den Dunklen Turm zu suchen, welcher ein Mythos sein mag - oder unsere letzte Hoffnung zu überleben.
Ich könnte ewig auf diese Art und Weise weiterschreiben, es liegt mir auch, und deswegen liebe ich King´s Stil so sehr, denn er spricht eine geheime Seite in meinem Innersten an, wie ein gigantischer Finger eine Harfensaite anschlagen mag. Wenn ich DT lese, vibriert mein Geist mit dieser imaginären Saite mit, was mich zugegebenermaßen süchtig nach dieser Story macht.
Nun aber zu meinen Bedenken: es ist wie gesagt noch sooo viel offen, was erklärt werden muß, dass EIN LETZTES BUCH meiner Meinung nach niemals ausreichen wird!!! Es steht noch Roland´s Geschichte darüber aus, wie er den Gürtel (das Geschenk seiner Mutter an dem Tag, als er sie erschoss) verlor, auf diese Erzählung würde ich nur SÄHR ungern verzichten, das würde ich! Dann die letzte große Schlacht der Revolvermänner VOR Eddie, Susannah und Jake in Gilead, viele Kleinigkeiten...
Ich behaupte jetzt einfach mal: wenn EIN Buch ausreicht, um alles zu meiner Zufriedenheit zu klären, dann wäre das ein ECHTES WUNDER, das wäre es! Denn so viele Seiten hätte wohl selbst das dickste Buch dieser und aller anderen Welten nicht! Oder wärt Ihr mit einer lieblosen Kurzzusammenfassung von alldem zufrieden, was war und noch sein wird? Also, ICH nicht!
Ich VERMUTE auch nicht, dass der Tod sich buchstäblich zwischen unsere Helden stellen wird - DER TOD wird im Tarot vor allem anderen zuerst einmal mit VERÄNDERUNG gleichgesetzt, und aus einem Tarotblatt hat Marten ja damals Roland die Zukunft vorhergesagt. Darüber hinaus haben sie jetzt alle so viele Opfer gebracht und sind schon so weit gekommen, dass es eigentlich alle in diesem KA-TET verdient haben, vor dem Turm auf dem riesigen Rosenfeld zu stehen.
Aber Zeit ist ein Gesicht auf dem Wasser, ich werde mich gedulden bis zum letzten Teil und dann wieder von vorne beginnen, wenn ich damit fertig bin... auch das ist KA, nehme ich an. Diese Erzählung (Story ist eigentlich falsch, denn diese könnte wahr sein) darf nie in Vergessenheit geraten; es wäre ja möglich, dass sich in unserer Welt noch irgendjemandes Gran-Pere daran erinnert, das gelesen zu haben, alles in einer Versammlungshalle seiner Baronie erzählt und aufgrund dessen irgendwann einmal irgendjemand mit dem Namen Roland sich auf den Weg zum Dunklen Turm macht, wenn unsere Welt sich ebenfalls bis zur direkten Bedrohung weitergedreht hat.
Hört mich sehr wohl an: HALTET DIESE BÜCHER DER MAHNUNG IMMER IN EHREN!
Ich vermute, das ist wirklich wichtig, gerade in unseren Zeiten, wo Computer und Maschinen uns das meiste Denken und die meiste Arbeit abnehmen.
KA ist wie der Wind!