16.06.2004, 20:20
Ich habe das Buch nun auch fertiggelesen.
Leider bin ich nicht grundsätzlich überzeugt von dem Buch. Es hat sicherlich seine spannenden Momente, wie die Begnung mit King (was auch inhaltlich recht gut gelöst wurde), es ist nicht schlecht geschrieben.
Nur habe ich ein Poblem mit dem immensen Tempo in der Geschichte.
Es gelang mir nicht, die Geschichte auch nur einmal zu genießen, geschweige denn mit den Charakteren mitzufiebern und zuleiden, wie es bei z. B. Drei der Fall war, der ja ein ähnlich hohes erzählerisches Tempo aufwies, aber dennoch eine intensivere Verbindung zu den Figuren zuließ, die ich auch schon ein wenig in Wolfsmond vermißt habe.
Ich habe keine Ahnung, woran es liegen mag, viellieicht an dem schon vielfach gescholtenen Übersetzer der deutschen Ausgabe, vielleicht aber an King selbst, der offenbar nach seinem Unfall die Geschichte um den Turm - und damit sein Lebenswerk und Lebensabschnitt als Autor - so schnell wie möglich zu Ende bringen wollte. Dabei hat King es wohl verpasst, den Figuren die Seele und das Herzblut mit auf denn weiteren Weg zu geben, die sie in Drei, Tot und Glas, ja vor allen Dingen in Glas, besaßen. Ich hoffe trotzdem, daß der letzte Teil noch einmal zu diesen alten kingschen Tugenden zurückfinden wird, und daß er mich noch ein letztes Mal in seinen Bann reißen wird, daß ich wieder mit den Figuren mitfiebern kann, wie er es bei so vielen seiner Romane möglich gemacht hatte. Ansonsten befürchte ich, daß Kings persönlicher Turm schon sehr viel früher in sich zusammengefallen ist, bevor das Ka-Tet überhaupt die Möglichkeit hatte, ihn überhaupt zu erreichen.
Und das wäre meines Erachtens sehr, sehr schade...
Leider bin ich nicht grundsätzlich überzeugt von dem Buch. Es hat sicherlich seine spannenden Momente, wie die Begnung mit King (was auch inhaltlich recht gut gelöst wurde), es ist nicht schlecht geschrieben.
Nur habe ich ein Poblem mit dem immensen Tempo in der Geschichte.
Es gelang mir nicht, die Geschichte auch nur einmal zu genießen, geschweige denn mit den Charakteren mitzufiebern und zuleiden, wie es bei z. B. Drei der Fall war, der ja ein ähnlich hohes erzählerisches Tempo aufwies, aber dennoch eine intensivere Verbindung zu den Figuren zuließ, die ich auch schon ein wenig in Wolfsmond vermißt habe.
Ich habe keine Ahnung, woran es liegen mag, viellieicht an dem schon vielfach gescholtenen Übersetzer der deutschen Ausgabe, vielleicht aber an King selbst, der offenbar nach seinem Unfall die Geschichte um den Turm - und damit sein Lebenswerk und Lebensabschnitt als Autor - so schnell wie möglich zu Ende bringen wollte. Dabei hat King es wohl verpasst, den Figuren die Seele und das Herzblut mit auf denn weiteren Weg zu geben, die sie in Drei, Tot und Glas, ja vor allen Dingen in Glas, besaßen. Ich hoffe trotzdem, daß der letzte Teil noch einmal zu diesen alten kingschen Tugenden zurückfinden wird, und daß er mich noch ein letztes Mal in seinen Bann reißen wird, daß ich wieder mit den Figuren mitfiebern kann, wie er es bei so vielen seiner Romane möglich gemacht hatte. Ansonsten befürchte ich, daß Kings persönlicher Turm schon sehr viel früher in sich zusammengefallen ist, bevor das Ka-Tet überhaupt die Möglichkeit hatte, ihn überhaupt zu erreichen.
Und das wäre meines Erachtens sehr, sehr schade...
"All this speculation is fun!"
Bev Vincent über "Dark Tower"
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