16.06.2004, 02:17
Ich persönlich komme sehr gut mit dem "neuen" Roland klar. Am Anfang vom DT war er noch dieser verbiesterte,harte Kerl der ohne "allzugroße Skrupel" den kleinen Jake für das Erreichen seines Ziel geopfert hat.Doch nach und nach (durch das Neubilden seines Ka-Tets) kam der "Mensch Roland" zurück in sein Leben.Man stelle sich nur mal vor, seine Familie und alle seine Freunde sind tot (zum Teil durch seine Hand ) und er hat nur noch die Suche nach dem Turm was ihn vorantreibt.Dann plötzlich kommen neue Leute in das Leben von "Roboter-Roland",Menschen die er für seine Zwecke aus ihrem gewohnten Leben reißt.Anfangs geht er sehr ruppig mit ihnen um,aber nach und nach merkt er, das Eddi, Susannah und sogar Jake ihn sehr gern haben und ihm fast bedingungslos folgen, würde da nicht jeder von uns (wenn wir mit Rolands Vergangenheit durchs Leben ziehen müßten) Zuneigung empfinden ? Wer so lange auf die Freuden von Geborgenheit und Freundschaft verzichten mußte wie Roland wird unweigerlich zu einem groben Klotz, aber ich finde es spricht nur für den Charakter von Roland wenn er langsam aber sicher seinen neuen Weggefährten (und uns Lesern) zeigt, das da noch Gefühle und Menschlichkeit in ihm sind. Umso mehr wird es uns alle entsetzen wenn er kurz vor dem dunkeln Turm wieder vor die Wahl gestellt wird
er Turm oder das Wohl seiner Freunde (und ich würde mich sehr wundern wenn es nicht so währe, nur zu oft sterben bei King gerade die Personen, die man sehr tief in sein Herz geschlossen hat.Nur kann man beim DT nicht sicher sein von wem man sich verabschieden muß,da ist alles möglich).
