12.06.2004, 10:32
Nun ja, wie in jedem Falle so ist es auch hier wieder eine reine Geschmacksfrage. Ich persönlich finde Very Bad Things grandios, weil er eben genau das zeigt, was der Titel uns schon andeutet: Sehr böse Dinge eben. Eine Komödie, die nicht nur schwarz, sondern schon tiefschwarz ist - und als eine solche habe ich sie eben auch verstanden.
Im übrigen könnte man es sogar so sehen, dass Very Bad Things einen sogar sehr moralischen Kern hat, denn alle Protagonisten des Films haben sich eines Vergehens schuldig gemacht und müssen dafür zahlen, auf die eine oder andere Weise. Ist das zynisch? Oder gar menschenverachtend? Ich sehe es anders: Im Grunde ist es doch viel schlimmer, wenn die ja ach so sympathischen Übeltäter am Ende des Films mit ihrem Verbrechen durchkommen und alles wieder eitel Sonnenschein ist (wie z.B. in Drei Chinesen mit dem Kontrabass, den ich ürbigens auch sehr mag). Das Argument mit den "Witzen über Behinderte" bezieht sich wohl auf den Schluss. Nun ja...ich finde, es ist schon sehr bezeichnend, wenn man die letzten Einstellungen überhaupt als "Witz" einordnet. Very Bad Things ist natürlich alles andere als ein rührseliges Drama, aber nicht alles daran ist wirklich witzig, auch wenn es oberflächlich den Anschein hat. Gerade das Ende hinterlässt doch einen sehr bitteren Beigeschmack, bei dem zumindest ich nur sehr gequält grinsen konnte.
Aber wie gesagt: Reine Geschmackssache!
Im übrigen könnte man es sogar so sehen, dass Very Bad Things einen sogar sehr moralischen Kern hat, denn alle Protagonisten des Films haben sich eines Vergehens schuldig gemacht und müssen dafür zahlen, auf die eine oder andere Weise. Ist das zynisch? Oder gar menschenverachtend? Ich sehe es anders: Im Grunde ist es doch viel schlimmer, wenn die ja ach so sympathischen Übeltäter am Ende des Films mit ihrem Verbrechen durchkommen und alles wieder eitel Sonnenschein ist (wie z.B. in Drei Chinesen mit dem Kontrabass, den ich ürbigens auch sehr mag). Das Argument mit den "Witzen über Behinderte" bezieht sich wohl auf den Schluss. Nun ja...ich finde, es ist schon sehr bezeichnend, wenn man die letzten Einstellungen überhaupt als "Witz" einordnet. Very Bad Things ist natürlich alles andere als ein rührseliges Drama, aber nicht alles daran ist wirklich witzig, auch wenn es oberflächlich den Anschein hat. Gerade das Ende hinterlässt doch einen sehr bitteren Beigeschmack, bei dem zumindest ich nur sehr gequält grinsen konnte.
Aber wie gesagt: Reine Geschmackssache!