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SUSANNAH - Fragen und Meinungen zum Buch
mann, mann, mann.....
dieses buch, mann.......

zunächst mal: habs mir gestern gekauft und dann innerhalb von 4 h (22-02 uhr) sozusagen inhaliert.

zunächst war ich über den stephen king der geschichte enttäuscht:
das ganze vorherüberlege (callahan bzw. eddie: ich bin nicht erfunden, sondern real) erinnerte mich doch sehr an sofies welt (buch, nicht film), was nicht heißen soll, dass das ausschließlich negativ gemeint ist.
Und dann King, der als Schöpfer von Rolands Welt die deus ex machina total ist...naja.

bin dann allerdings für alles entschädigt worden; es ist mir schon lange nicht mehr passiert, dass ich nach der lektüre eines romans (ob nun von stephen king oder nicht) im dunklen zimmer lag und ich mich daran erinnern musste (ohne erfolg), dass DIES die Realität ist, und NICHT plötzlich sog. "Wiedergänger" in meinem Zimmer auftauchen können (wers kindisch findet, bitteschön).

Was ich meine, war der totale Realitätsverlust des lesers beim lesen des sog. Autorentagebuchs: hat er das wirklich geschrieben, oder gehört das zur story? weiß stephen etwas, das wir nicht wissen?
(gut, bei der schlagzeile über stephens tod war dann klar, dass das tagebuch nicht zu 100% authentisch sein kann)
Aber was sagt das über Roland und Co. aus? Sind sie immer noch nicht in der "realen", der "Schlüsselwelt" angekommen? oder wie sollte king sonst im jahr 1999 sterben können, wo ich doch ein werk von ihm aus 2003 in der hand halte?`

Stephen King erhebt so etwas wie einen (wenn auch augenzwinkernden) Authentizitätsanspruch mit einführung seiner selbst in das buch. denn mehrere kings in verschiedenen welten, die eine derartige schlüsselrolle haben (GAN zu sein/zu haben/ was auch immer das für zeug ist) UND ausserdem die Dark Tower Romane schreiben, das bezweifle ich stark.

Der Witz für mich an der Sache ist, dass ich lange zeit an einer Kurzgeschichte herumgedoktert habe (Amateurhaft), die davon handelt, dass Schriftsteller, jedenfalls die guten, sich nicht tatsächlich geschichten ausdenken, sondern vielmehr unterbewußt wahrnehmen, was in einer "anderen welt(existenz/dimension)" vor sich geht.

Trotz allem, eine Geldausgabe, die sich gelohnt hat, mir schwirrt immer noch der kopf (so wie ich das liebe); ich werde in den nächsten tagen das buch noch 1-2mal lesen und dabei das neue DT-Universum zu einem Weltbild verarbeiten, mit dem ich neue spekulationen über DT7 anfangen kann.

Bleibt nur noch zu sagen:
O Discordia, die Welt wird dunkel.
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