06.06.2004, 18:44
Um mal ein wenig Autrieb in den Thread zu bringen, setze ich hier auf Wunsch eines Einzelnen ein paar wohl eher unbekannte James-Dean-Infos rein. 
![[Bild: james_dean.jpg]](http://sportsmed.starwave.com/i/magazine/new/james_dean.jpg)
*lach* Das ist der Schlußsatz des Essays. :mrgreen:
Ich selbst sah nur ...denn sie wissen nicht, was sie tun und Jenseits von Eden mit James Dean, und muß sagen, wer ihn einmal als Schauspieler erlebt hat, weiß, wie groß er in diesem Bereich war, auch wenn er vielleicht als Mensch versagte. Bei einer Spiegel-TV-Sondersendung über ihn wurde vermutet, daß all seine Probleme auf Grund seiner Kindheit entstanden wären. Durch den frühen Tod der Mutter, den strengen Vater, der keine Gefühle zeigen konnte.
An einen Freund schrieb Dean einmal
"Wir sind Fische - und wir ertrinken. Wir bleiben in unserer Welt und wundern uns. Dem Glücklichen wird gelehrt, zu fragen Warum. Aber niemand weiß eine Antwort darauf."
Übrigens war Dean blind wie eine Fledermaus.
Aus Eitelkeit trug er fast nie seine Brille, und stolperte so durch eine für ihn verschwommene Welt - paßt auch irgendwie zu seiner Persönlichkeit.
...ein interessanter medienwissenschaftlicher Bericht über Dean...

![[Bild: james_dean.jpg]](http://sportsmed.starwave.com/i/magazine/new/james_dean.jpg)
Kenneth Anger (aus Hollywood Babylon) schrieb:Immer Ärger mit Jimmy
Während der Dreharbeiten zu Rebel without a cause war James Dean der Herbergsvater einer sich kräftig entwickelnden Filzlaus-Kolonie. Er hatte sich die Tierchen auf einer exessiven Fremde-Betten-Tour eingehandelt.
(...)
Dean hing seit einiger Zeit im "Club" rum, einer Lederkneipe in Ost-Hollywood. Der abenteuergierige nächtliche Streuner mit einer Schwäche für anonymen Sex hatte erst vor kurzem die magische Welt von S/M entdeckt.(...)Dauerhänger im "Club" gaben ihm einen einzigartigen Spitznamen: der "Menschliche Aschenbecher". Wenn er stoned war, machte er gern seine Brust frei und bat seine geliebten Schinder, ihm die Zigaretten darauf auszudrücken.
(...)
Dean war dem Militärdienst in Korea entgangen, weil er seiner Musterungskommission die Wahrheit sagte - er teilte dem Wehramt in Fairmont mit, daß er schwul sei.
(...)
Dean war introvertiert, trieb's zwanghaft mit allen und jedem, hatte aber keine Freunde, war argwöhnisch, launisch, unkollegial, lümmelhaft und ungehobelt. Er konnte gelegentlich bezaubernd sein, aber meistens war er unausstehlich. Mit seinen Anfällen von Verzweiflung, die sich mit Anfällen von verrückten Überschwangs abwechselten, verriet er, wie psychopathisch er war. Der klassische Manisch-Depressive.
(...)
Er war ein eingefleischter Pot-Raucher.
(...)
Am Vorabend seines Todes war er in Malibu auf einer schwulen Party, die mit einer Schreierei mit seinem ehemaligen Lover endete, der ihn beschuldigte, sich bloß um der Publicity willen mit Frauen sehen zu lassen.
(...)
Es ist sehr gut möglich, daß Dean, auch wenn er nicht gestorben wäre, nach Giant keinen Film mehr gedreht hätte. Er verlor auf seinem selbstzerstörerischen Trip langsam die Kontrolle über sich, schon einige Zeit, ehe er sie über seinen Wagen verlor.
(...)
Jimmy mag Filzläuse gehabt haben, aber er hatte auch ein unvergängliches Charisma.
*lach* Das ist der Schlußsatz des Essays. :mrgreen:
Ich selbst sah nur ...denn sie wissen nicht, was sie tun und Jenseits von Eden mit James Dean, und muß sagen, wer ihn einmal als Schauspieler erlebt hat, weiß, wie groß er in diesem Bereich war, auch wenn er vielleicht als Mensch versagte. Bei einer Spiegel-TV-Sondersendung über ihn wurde vermutet, daß all seine Probleme auf Grund seiner Kindheit entstanden wären. Durch den frühen Tod der Mutter, den strengen Vater, der keine Gefühle zeigen konnte.
An einen Freund schrieb Dean einmal
"Wir sind Fische - und wir ertrinken. Wir bleiben in unserer Welt und wundern uns. Dem Glücklichen wird gelehrt, zu fragen Warum. Aber niemand weiß eine Antwort darauf."

Übrigens war Dean blind wie eine Fledermaus.

...ein interessanter medienwissenschaftlicher Bericht über Dean...