18.05.2004, 15:10
Wenn ich mir hier so einige Diskussionsbeträge durchlese, habe ich immer ein Gefühl von Deja-Vu. Das kennst Du doch, das hast Du doch schonmal gehört.....
Stimmt, könnten alles Sprüche von meinen Eltern sein, die mir das auch alles schon mal erzählt haben: Früher war alles besser! Genau, richtig!
Was ein Unfug!
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich halte Erziehung für ganz wichtig, Erziehung aber, die auch vorgelebt wird und konsequent ist, und nicht Strafen nur androht, sondern auch vollzieht - keine körperlichen! Auch Sekundärtugenden wie Disziplin halte ich für positiv in der Erziehung. Manieren, Danke und Bitte, all dies erachte ich für positiv. ABER.....
Kinder sind und bleiben Kinder! Die dürfen nicht nur Unsinn und Blödsinn machen: die MÜSSEN das auch. Die dürfen auch mal quengeln, unbequem sein, und - in späteren Zeiten - rebellieren und sich auflehnen gegen die Eltern. Habt Ihr das nie gemacht?
Das war doch früher bei uns nicht anders oder habt Ihr keine Diskussionen mit euren Eltern gehabt?
es kommt halt immer auf das Maß an. Kinder, die in Restaurants rum laufen? Klar, kein Problem. selbst die Aktion mit der Krücke finde ich noch nicht soo schlimm. Die testen halt Grenzen aus. Wenn dann keine Reaktion der Eltern kommt, ist doch klar, daß die Kinder kein Unrechtsbewußtsein entwickeln. Kinder wollen und brauchen Grenzen. Und da darf der Rahmen nicht zu groß und nicht zu klein sein.
Fakt ist aber auch, daß die Kids - was für ein Sch...wort - auch ein Produkt unserer Gesellschaft sind. Und wenn ihnen die falschen oder überhaupt keine Werte vorgelebt werden, sind das Resultat dann die Punkte über die Ihr Euch - zu Recht - ärgert (Steine aufs Auto....).
Ich habe als Trainer in einer Fussballschule viel mit Kindern zu tun. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Wenn man die Kinder für etwas begeistert, hat man keine Probleme. Aber: immer mehr Lob als Tadel! Denn für Lob müssen sie etwas tun, werden aktiv. Den Tadel wollen sie nur vermeiden, werden also passiv.
Und dann ist es auch kein Problem - um den Bogen zum Anfang zu schlagen - ihnen Bitte und Danke zu lehren. Wenn man es immer wieder anspricht, und ihnen auch vorlebt, klappt sogar das!
Auf jéden Fall sind die Kinder von heute nicht besser oder schlechter als die von gestern!!
Stimmt, könnten alles Sprüche von meinen Eltern sein, die mir das auch alles schon mal erzählt haben: Früher war alles besser! Genau, richtig!
Was ein Unfug!
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich halte Erziehung für ganz wichtig, Erziehung aber, die auch vorgelebt wird und konsequent ist, und nicht Strafen nur androht, sondern auch vollzieht - keine körperlichen! Auch Sekundärtugenden wie Disziplin halte ich für positiv in der Erziehung. Manieren, Danke und Bitte, all dies erachte ich für positiv. ABER.....
Kinder sind und bleiben Kinder! Die dürfen nicht nur Unsinn und Blödsinn machen: die MÜSSEN das auch. Die dürfen auch mal quengeln, unbequem sein, und - in späteren Zeiten - rebellieren und sich auflehnen gegen die Eltern. Habt Ihr das nie gemacht?
Das war doch früher bei uns nicht anders oder habt Ihr keine Diskussionen mit euren Eltern gehabt?
es kommt halt immer auf das Maß an. Kinder, die in Restaurants rum laufen? Klar, kein Problem. selbst die Aktion mit der Krücke finde ich noch nicht soo schlimm. Die testen halt Grenzen aus. Wenn dann keine Reaktion der Eltern kommt, ist doch klar, daß die Kinder kein Unrechtsbewußtsein entwickeln. Kinder wollen und brauchen Grenzen. Und da darf der Rahmen nicht zu groß und nicht zu klein sein.
Fakt ist aber auch, daß die Kids - was für ein Sch...wort - auch ein Produkt unserer Gesellschaft sind. Und wenn ihnen die falschen oder überhaupt keine Werte vorgelebt werden, sind das Resultat dann die Punkte über die Ihr Euch - zu Recht - ärgert (Steine aufs Auto....).
Ich habe als Trainer in einer Fussballschule viel mit Kindern zu tun. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Wenn man die Kinder für etwas begeistert, hat man keine Probleme. Aber: immer mehr Lob als Tadel! Denn für Lob müssen sie etwas tun, werden aktiv. Den Tadel wollen sie nur vermeiden, werden also passiv.
Und dann ist es auch kein Problem - um den Bogen zum Anfang zu schlagen - ihnen Bitte und Danke zu lehren. Wenn man es immer wieder anspricht, und ihnen auch vorlebt, klappt sogar das!

Auf jéden Fall sind die Kinder von heute nicht besser oder schlechter als die von gestern!!