18.04.2001, 09:42
Stephy: Argumentier bitte nicht mit der Bibel. Wenn du mir eines ersparen kannst, dann das.
Kashmaker: George Bush ist ein Affe, weil er ein Affe ist.
Noch mal Stephy:
Du schreibst: "Kein Argument der Welt kann mich überzeugen."
Das finde ich echt nicht gut, wenn du sowas schreibst, denn das sind schlechte Voraussetzungen. So sollte man nicht an eine Diskussion herangehen.
Außerdem schreibst du, du würdest dich dauernd wiederholen. Bei allem Respekt - das ist auch echt kein Wunder, wenn du gar nicht auf meine Beiträge eingehst. In meinen letzten zwei Beiträgen habe ich ungefähr fünf schwerwiegende (neue) Argumente gebracht und du hast mit keinem Wort erwähnt, warum diese Argumente für dich nicht zählen. Wenn du die einzige in diesem Forum wärst, hätte ich mir die Fingergymnastik sparen können...
Q: Okay, jetzt hab ich verstanden, wie du das gemeint hast.
Aber noch mal meine Bitte: Kannst du nicht mal sagen, was für dich das entscheidenste Argument für die Todesstrafe ist?
Mir ist da inzwischen eine Ahnung gekommen. Nachdem du geschrieben hast, dass Mörder Menschen sind, die finden, dass nichts auf dieser Welt liebenswert ist und deshalb Morde begehen (wo ich dir wirklich zustimme), hätte ich eine Idee, was dein Argument für die Todesstrafe sein könnte...
Ich hoff mal ich interpretier da jetzt nicht zuviel rein, vielleicht liege ich ja auch völlig daneben. Aber wenn das Argument, das ich mir vorstellen könnte, wirklich dein wichtigstes Argument ist, dann wäre es vielleicht das einzige Argument, dass ich halbwegs überzeugend fände. Und ich fände es auch deshalb ein gutes Argument, weil ich noch nie zuvor einen Befürworter so argumentieren hören hab.
Meinst du vielleicht, dass man die Todesstrafe moralisch so rechtfertigen kann, indem man sagt, dass man die Mörder dadurch von ihrem Leiden erlöst? Weil Menschen, die nichts für liebenswert halten, leben schließlich in einem ewigen Leiden. Und bei sehr alten Menschen, die nur noch maschinell am Leben erhalten werden, finden es ja auch viele okay, wenn man denen einfach den Stecker rauszieht...
Ist das dein Argument? Denkst du, durch die Todesstrafe kann man 1. die Mörder von ihrem Leiden befreien und 2. auf relativ bequeme Art die Gesellschaft schützen?
So, habt ihr gemerkt, was ich gerade gemacht hab? Ich hab versucht, so gut ich konnte, auf einen Gegner in dieser Diskussion einzugehen und die Dinge aus seinen Augen zu sehen und für den Befürworter zu argumentieren. Und erst nachdem ich mir seine Argumente angeschaut habe, kann ich mit meinen Gegenargumenten kommen...
Stephy: Nimm dir ein Beispiel.
Stephy & Phyrra: Es ist völliger Quatsch, dass die Mörder sich selbst und ihre Taten lieben. Ihr wisst doch, dass Mörder fast immer Menschen sind, die in ihrer Kindheit misshandelt worden sind - glaubt ihr solche Typen sind selbstverliebt?
Ich glaube, ihr könnt euch nicht in einen Mörder hineindenken. Ich glaube, es passt nicht in euer Weltbild, dass Menschen solche Grausamkeiten begehen. Und es macht euch verrückt, wenn ihr sowas lest, weil ihr es euch nicht erklären könnt. Und dieser Mangel an Vorstellungskraft macht euch so verrückt, dass ihr euch nur noch zu helfen wisst, indem ihr diese Mörder alle "bruzeln" wollt, weil ihr denkt, ihr könntet solche Leute damit "ausrotten".
In Wirklichkeit führt ihr aber nur einen Kampf gegen euch selbst.
Noch was: Es ist ein Zeichen von Intelligenz, wenn man sich in andere Menschen hineindenken kann. Auch in einen Mörder.
Ihr könnt das offenbar nicht und deshalb sagt ihr Sachen wie: "Mörder sind eigentlich gar keine Menschen mehr."
Kashmaker: George Bush ist ein Affe, weil er ein Affe ist.
Noch mal Stephy:
Du schreibst: "Kein Argument der Welt kann mich überzeugen."
Das finde ich echt nicht gut, wenn du sowas schreibst, denn das sind schlechte Voraussetzungen. So sollte man nicht an eine Diskussion herangehen.
Außerdem schreibst du, du würdest dich dauernd wiederholen. Bei allem Respekt - das ist auch echt kein Wunder, wenn du gar nicht auf meine Beiträge eingehst. In meinen letzten zwei Beiträgen habe ich ungefähr fünf schwerwiegende (neue) Argumente gebracht und du hast mit keinem Wort erwähnt, warum diese Argumente für dich nicht zählen. Wenn du die einzige in diesem Forum wärst, hätte ich mir die Fingergymnastik sparen können...
Q: Okay, jetzt hab ich verstanden, wie du das gemeint hast.
Aber noch mal meine Bitte: Kannst du nicht mal sagen, was für dich das entscheidenste Argument für die Todesstrafe ist?
Mir ist da inzwischen eine Ahnung gekommen. Nachdem du geschrieben hast, dass Mörder Menschen sind, die finden, dass nichts auf dieser Welt liebenswert ist und deshalb Morde begehen (wo ich dir wirklich zustimme), hätte ich eine Idee, was dein Argument für die Todesstrafe sein könnte...
Ich hoff mal ich interpretier da jetzt nicht zuviel rein, vielleicht liege ich ja auch völlig daneben. Aber wenn das Argument, das ich mir vorstellen könnte, wirklich dein wichtigstes Argument ist, dann wäre es vielleicht das einzige Argument, dass ich halbwegs überzeugend fände. Und ich fände es auch deshalb ein gutes Argument, weil ich noch nie zuvor einen Befürworter so argumentieren hören hab.
Meinst du vielleicht, dass man die Todesstrafe moralisch so rechtfertigen kann, indem man sagt, dass man die Mörder dadurch von ihrem Leiden erlöst? Weil Menschen, die nichts für liebenswert halten, leben schließlich in einem ewigen Leiden. Und bei sehr alten Menschen, die nur noch maschinell am Leben erhalten werden, finden es ja auch viele okay, wenn man denen einfach den Stecker rauszieht...
Ist das dein Argument? Denkst du, durch die Todesstrafe kann man 1. die Mörder von ihrem Leiden befreien und 2. auf relativ bequeme Art die Gesellschaft schützen?
So, habt ihr gemerkt, was ich gerade gemacht hab? Ich hab versucht, so gut ich konnte, auf einen Gegner in dieser Diskussion einzugehen und die Dinge aus seinen Augen zu sehen und für den Befürworter zu argumentieren. Und erst nachdem ich mir seine Argumente angeschaut habe, kann ich mit meinen Gegenargumenten kommen...
Stephy: Nimm dir ein Beispiel.
Stephy & Phyrra: Es ist völliger Quatsch, dass die Mörder sich selbst und ihre Taten lieben. Ihr wisst doch, dass Mörder fast immer Menschen sind, die in ihrer Kindheit misshandelt worden sind - glaubt ihr solche Typen sind selbstverliebt?
Ich glaube, ihr könnt euch nicht in einen Mörder hineindenken. Ich glaube, es passt nicht in euer Weltbild, dass Menschen solche Grausamkeiten begehen. Und es macht euch verrückt, wenn ihr sowas lest, weil ihr es euch nicht erklären könnt. Und dieser Mangel an Vorstellungskraft macht euch so verrückt, dass ihr euch nur noch zu helfen wisst, indem ihr diese Mörder alle "bruzeln" wollt, weil ihr denkt, ihr könntet solche Leute damit "ausrotten".
In Wirklichkeit führt ihr aber nur einen Kampf gegen euch selbst.
Noch was: Es ist ein Zeichen von Intelligenz, wenn man sich in andere Menschen hineindenken kann. Auch in einen Mörder.
Ihr könnt das offenbar nicht und deshalb sagt ihr Sachen wie: "Mörder sind eigentlich gar keine Menschen mehr."