15.12.2008, 23:08
Ich dachte eigentlich in dem Thema gehts um Fragen wie: "welchen Alkohol mögt ihr am liebsten?" oder "Geschmacksnuancen im herben Bier" oder auch "Mein Gott, dieser Rotwein schmeckt wie Bratapfelkuchen" oder "Ein Whiskey, der nach Kaffee schmeckt?"
Anstelle dessen gehts hier eigentlich nur um den Alkoholmissbrauch. Die einen gehen die Frage von der einen Seite an, andere wiederum von einer anderen. Dritte sodann geben einen ganz andere Perspektive vor und so reiben sich die Standpunkte aneinander. Dies ist unverständlich in meinen Augen. Fakt ist, dass Alkoholmissbrauch an sich ein ganz ungesund' Ding ist. Fakt ist aber auch, dass die Quantität des Alkoholgenusses des Einzelnen erst Recht unter Hinzuziehung des Faktors Qualität lediglich äußerst subjektiv beurteilt werden kann. Da die wenigsten von uns über eine professionelle und auch erfahrungsbezogene Ausbildung als Suchtberater verfügen, finde ich pauschale Äußerungen, wie "jeder, der fast täglich ein Bier trinkt ist ein Alkoholiker, äußerst undeffiniert, voreilig. Letztendlich ist der, der eine solche Aussage tätigt, sich der Konsequenz dieser Aussage nicht bewusst und in meinen Augen auch nicht in der Lage, zu reflektieren. Auf keinen Fall sollte jemand, der dererlei von sich gibt, je in seinem Leben als Suchtberater arbeiten
Alkohol ist sicherlich eine Substanz, mit der ein verantwortungsvoller Umgang angebracht ist. Pauschalisierende Urteile sind jedoch auch hinsichtlich dieses Themas genauso unangebracht wie überall sonst auch!
Durch eine Aussage, wie etwa "jeder, der drei Bier in der Woche trinkt, ist für mich ein Alkoholiker" schränkt man zwar die Allgemeingültigkeit der Aussage ein, doch ändert dies nichts an dem pauschalisierenden Grundsatz, der hinter der Aussage steckt. So etwas zeugt in meinen Augen von einer höchst oberflächlichen Betrachtungsweise der Dinge. Mit so etwas sollte man sich ein wenig zurückhalten.
Ich genieße sehr gern einen guten Schluck Rotwein, lasse mich gern faszinieren von den verschiedensten Aromen, die auf meinen Gaumen einprasseln. Ebenso verhält es sich beim Whisk(e)y. Wer sich in der Woche drei Flaschen Fusel vom Discounter holt und hinter die Binde kippt, hat in meinen Augen kein Alkoholproblem, sondern in erster ein Problem mit sich selbst. Da setzen die Probleme ein, deren Lösung mit Sätzen, "der trinkt soundsoviel Bier und ist daher Alki" kein Schritt entgegen gekommen wird.
Anstelle dessen gehts hier eigentlich nur um den Alkoholmissbrauch. Die einen gehen die Frage von der einen Seite an, andere wiederum von einer anderen. Dritte sodann geben einen ganz andere Perspektive vor und so reiben sich die Standpunkte aneinander. Dies ist unverständlich in meinen Augen. Fakt ist, dass Alkoholmissbrauch an sich ein ganz ungesund' Ding ist. Fakt ist aber auch, dass die Quantität des Alkoholgenusses des Einzelnen erst Recht unter Hinzuziehung des Faktors Qualität lediglich äußerst subjektiv beurteilt werden kann. Da die wenigsten von uns über eine professionelle und auch erfahrungsbezogene Ausbildung als Suchtberater verfügen, finde ich pauschale Äußerungen, wie "jeder, der fast täglich ein Bier trinkt ist ein Alkoholiker, äußerst undeffiniert, voreilig. Letztendlich ist der, der eine solche Aussage tätigt, sich der Konsequenz dieser Aussage nicht bewusst und in meinen Augen auch nicht in der Lage, zu reflektieren. Auf keinen Fall sollte jemand, der dererlei von sich gibt, je in seinem Leben als Suchtberater arbeiten

Alkohol ist sicherlich eine Substanz, mit der ein verantwortungsvoller Umgang angebracht ist. Pauschalisierende Urteile sind jedoch auch hinsichtlich dieses Themas genauso unangebracht wie überall sonst auch!
Durch eine Aussage, wie etwa "jeder, der drei Bier in der Woche trinkt, ist für mich ein Alkoholiker" schränkt man zwar die Allgemeingültigkeit der Aussage ein, doch ändert dies nichts an dem pauschalisierenden Grundsatz, der hinter der Aussage steckt. So etwas zeugt in meinen Augen von einer höchst oberflächlichen Betrachtungsweise der Dinge. Mit so etwas sollte man sich ein wenig zurückhalten.
Ich genieße sehr gern einen guten Schluck Rotwein, lasse mich gern faszinieren von den verschiedensten Aromen, die auf meinen Gaumen einprasseln. Ebenso verhält es sich beim Whisk(e)y. Wer sich in der Woche drei Flaschen Fusel vom Discounter holt und hinter die Binde kippt, hat in meinen Augen kein Alkoholproblem, sondern in erster ein Problem mit sich selbst. Da setzen die Probleme ein, deren Lösung mit Sätzen, "der trinkt soundsoviel Bier und ist daher Alki" kein Schritt entgegen gekommen wird.