05.04.2004, 12:55
"Die größte Ehre, die das Weib hat, ist allzumal, daß die Männer durch sie geboren werden."
(Martin Luther, dt. Theologe)
Diese chauvinistische Einstellung hat doch nichts mit Kirche zu tun. Die gibt es überall, zu allen Zeiten. Es ist aber klar, daß die großen Weltreligionen immer schon dazu mißbraucht wurden, patriarchalische Grundeinstellungen in der Gesellschaft zu untermauern.
Besser, daß hundert Unschuldige sterben, als daß ein Ketzer davonkommt.
(Leitendes Prinzip der Inquisition)
Ideologische Verblendung. Haben wir heute im Islam auch. Heißt aber nicht, daß Islam oder andere Religion an sich schlecht ist. Nur wird mit solchen Aussagen ganz klar Machtmißbrauch betrieben.
Juden müssen besondere Kleidung tragen, damit den Ausschweifungen einer so abscheulichen fleischlichen Vermischung in Zukunft die Ausflucht des Irrtums abgeschnitten werde.
(4. Laterankonzil 1215)
Da sieht man mal wieder, daß Judenhaß keine Erfindung von Adolf Hitler und den Nazis ist. Diesen Haß gab es eben immer schon, wahrscheinlich aus Neid, weil laut Bibel die Juden das auserwählte Volk sind, und weil sie es trotz Verfolgung und Not immer wieder geschafft haben, zu überleben und sich eine Existenz aufzubauen.
Jesus war auch Jude, und es hat nichts mit Christentum zu tun, die Juden zu hassen; wie gesagt, höchstens mit Neid oder einer falsch verstandenen Schuldfrage ("Die Juden haben Jesus ans Kreuz geschlagen ...").
Abtreibung ist ein schlimmerer moralischer Skandal als der sexuelle Mißbrauch von Kindern und Jugendlichen durch Priester.
(Der australische Erzbischof George Pell beim Weltjugendtag in Toronto, 2002)
Besagten Erzbischof sollte man sofort exkommunizieren. Ich glaub auch nicht, daß die Kirche sich so eine Haltung noch lange leisten kann. Der Papst ärgert sich ja bereits mit ein paar US-amerikanischen Bischöfen wegen Kindesmißbrauch herum; ich glaube, die betreffenden Priester sind alle aus ihren Ämtern entfernt worden.
Wir als weiße Rasse sind höher gestellt und mehr wert als die Schwarzen.
(Hendrik Schnelle, Ratsmitglied der Christlich Demokratischen Union (CDU))
Die Sklaverei ist ein Gottesgeschenk.
(Kirchenlehrer Ambrosius)
"Ein toter Sohn ist besser als ein ungezogener."
(Martin Luther)
Diese rassistischen bzw. autoritären Äußerungen haben meiner Meinung nach wieder nicht direkt was mit Kirche oder Religion zu tun, sondern mit einer patriarchalischen Gesellschaftsstruktur. Man sollte sich, anstatt auf Kirche oder Religion zu schimpfen, mal vergegenwärtigen, was solche Strukturen angerichtet haben und heute noch anrichten.
Jesus war kein Frauenverächter, und auch nicht rassistisch. Ohne die christliche Soziallehre hätten wir heute wahrscheinlich keine Idee von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Frauenemanzipation ... :roll:
Klar, die Kirche hat eine Menge Verbrechen begangen, für die es keine Entschuldigung gibt. Oder zumindest hat sie Verbrechen gebilligt und unterstützt, wie z.B. die Hexenverfolgung in Deutschland zu einer Zeit, in der es den Menschen ziemlich schlecht ging und sie einen Sündenbock für Hungersnöte und schlechte Lebensbedingungen suchten. Andererseits konnte duch die Kirche dafür gesorgt werden, daß die Lehren von Jesus überhaupt über zweitausend Jahre hindurch überliefert wurden. Wenn sicher auch etwas verfälscht, aber immerhin ist etwas davon bis in unsere heutige Zeit erhalten geblieben. Das ist doch nicht schlecht, oder?
(Martin Luther, dt. Theologe)
Diese chauvinistische Einstellung hat doch nichts mit Kirche zu tun. Die gibt es überall, zu allen Zeiten. Es ist aber klar, daß die großen Weltreligionen immer schon dazu mißbraucht wurden, patriarchalische Grundeinstellungen in der Gesellschaft zu untermauern.
Besser, daß hundert Unschuldige sterben, als daß ein Ketzer davonkommt.
(Leitendes Prinzip der Inquisition)
Ideologische Verblendung. Haben wir heute im Islam auch. Heißt aber nicht, daß Islam oder andere Religion an sich schlecht ist. Nur wird mit solchen Aussagen ganz klar Machtmißbrauch betrieben.
Juden müssen besondere Kleidung tragen, damit den Ausschweifungen einer so abscheulichen fleischlichen Vermischung in Zukunft die Ausflucht des Irrtums abgeschnitten werde.
(4. Laterankonzil 1215)
Da sieht man mal wieder, daß Judenhaß keine Erfindung von Adolf Hitler und den Nazis ist. Diesen Haß gab es eben immer schon, wahrscheinlich aus Neid, weil laut Bibel die Juden das auserwählte Volk sind, und weil sie es trotz Verfolgung und Not immer wieder geschafft haben, zu überleben und sich eine Existenz aufzubauen.
Jesus war auch Jude, und es hat nichts mit Christentum zu tun, die Juden zu hassen; wie gesagt, höchstens mit Neid oder einer falsch verstandenen Schuldfrage ("Die Juden haben Jesus ans Kreuz geschlagen ...").
Abtreibung ist ein schlimmerer moralischer Skandal als der sexuelle Mißbrauch von Kindern und Jugendlichen durch Priester.
(Der australische Erzbischof George Pell beim Weltjugendtag in Toronto, 2002)
Besagten Erzbischof sollte man sofort exkommunizieren. Ich glaub auch nicht, daß die Kirche sich so eine Haltung noch lange leisten kann. Der Papst ärgert sich ja bereits mit ein paar US-amerikanischen Bischöfen wegen Kindesmißbrauch herum; ich glaube, die betreffenden Priester sind alle aus ihren Ämtern entfernt worden.
Wir als weiße Rasse sind höher gestellt und mehr wert als die Schwarzen.
(Hendrik Schnelle, Ratsmitglied der Christlich Demokratischen Union (CDU))
Die Sklaverei ist ein Gottesgeschenk.
(Kirchenlehrer Ambrosius)
"Ein toter Sohn ist besser als ein ungezogener."
(Martin Luther)
Diese rassistischen bzw. autoritären Äußerungen haben meiner Meinung nach wieder nicht direkt was mit Kirche oder Religion zu tun, sondern mit einer patriarchalischen Gesellschaftsstruktur. Man sollte sich, anstatt auf Kirche oder Religion zu schimpfen, mal vergegenwärtigen, was solche Strukturen angerichtet haben und heute noch anrichten.

Jesus war kein Frauenverächter, und auch nicht rassistisch. Ohne die christliche Soziallehre hätten wir heute wahrscheinlich keine Idee von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Frauenemanzipation ... :roll:
Klar, die Kirche hat eine Menge Verbrechen begangen, für die es keine Entschuldigung gibt. Oder zumindest hat sie Verbrechen gebilligt und unterstützt, wie z.B. die Hexenverfolgung in Deutschland zu einer Zeit, in der es den Menschen ziemlich schlecht ging und sie einen Sündenbock für Hungersnöte und schlechte Lebensbedingungen suchten. Andererseits konnte duch die Kirche dafür gesorgt werden, daß die Lehren von Jesus überhaupt über zweitausend Jahre hindurch überliefert wurden. Wenn sicher auch etwas verfälscht, aber immerhin ist etwas davon bis in unsere heutige Zeit erhalten geblieben. Das ist doch nicht schlecht, oder?
