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Mobbing
#22
Ich kann mich da der Meinung von Martin65 nur anschließen. Da ich keine Lehre gemacht, sondern studiert habe, kann ich das vielleicht nicht so beurteilen wie das ist. Allerdings habe ich schon oft von Bekannten gehört, wie Lehrlinge runtergeputzt werden. Das scheint überall so zu sein. Zumindest früher war es auch so, daß als Lehrlinge lieber Leute ohne Abitur genommen wurden, weil den ausbildenden Betrieben die Abiturienten oft "zu selbstbewußt" waren und man die dann nicht so "schön fertigmachen" konnte. Eine Unverschämtheit ist sowas.

Ich glaube, daß es wenig nützt, als Lehrling da groß zu rebellieren, da man nunmal in der Hackordnung ganz unten steht. Man könnte höchstens versuchen, sich mit anderen Lehrlingen, die ähnliche Erfahrungen in dem Betrieb gemacht haben, zu solidarisieren. Vielleicht kann man sich geschlossen beschweren (aber in einem vernünftigen Rahmen, so daß man nicht gleich wieder zur Zielscheibe wird). Etwas Respekt hat schließlich jeder verdient, und da könnte man ansetzen.

Allgemein frage ich mich auch, warum diese "Hackordnungen" immer sein müssen. In dem Institut, in dem ich meine Diplomarbeit angefertigt habe, war das auch so. Als Diplomand bist du für die Mitarbeiter da nur "ein besserer Lehrling". Da steht man dann auch ganz unten. Durch solche Verhaltensweisen wird einem oft auch eine Menge Motivation genommen, die man eigentlich in seine Arbeit stecken könnte. Dasselbe gilt für Mobbing im Büro. Wenn mobbende Mitarbeiter ihre Energie mal in die Arbeit stecken würden anstatt in die Schikane von Kollegen, bräuchte man bestimmt keine 42-Stunden-Woche-Diskussion in Deutschland.
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