24.02.2001, 19:00
Hi,
zu diesem Thema habe ich 3 Meinungen:
1. Wenn ein Schriftsteller eine Meinung in einem Buch darstellt, sollte man überlegen, ob es nicht genau das Gegenteil seiner eigenen Meinung ist. Wie in der Musik werden manchmal Themen provozierend dargestellt, damit der Leser/Zuhörer sich darüber Gedanken macht, was in der Welt verkehrt läuft.
2. Wer glaubt, daß die Todesstrafe dafür da ist, den Verbrecher zu bestrafen, der denkt sehr naiv. Die Todesstrafe ist das letzte Mittel für Machthaber, ihre Macht und ihre "Gerechtigkeit" zu offenbaren und wird meiner Meinung nach nur als politisches Mittel benutzt (siehe Bush als Wahlkampfmittel oder die afrikanischen Diktatoren zur Machterhaltung). Ich habe bisher noch keinen Artikel gelesen, daß durch den Tod des Täters die Tat und die Gedanken an diese Tat ungeschehen gemacht worden ist.
3. Den Gottesaspekt will ich in diese Geschichte nicht einbringen, da in Namen Gottes bzw. der Kirche ( damit meine ich nicht nur die christliche, sondern alle! )seit Ewigkeiten gemordet wird, sei es im Mittelalter durch die Kreuzzüge oder die Inquisation oder heutzutage bei jedem heiligen Krieg. Durch den Satz "Auge um Auge, Zahn um Zahn" wird doch fast jede Hinrichtung gerechtfertigt.
Ralle
zu diesem Thema habe ich 3 Meinungen:
1. Wenn ein Schriftsteller eine Meinung in einem Buch darstellt, sollte man überlegen, ob es nicht genau das Gegenteil seiner eigenen Meinung ist. Wie in der Musik werden manchmal Themen provozierend dargestellt, damit der Leser/Zuhörer sich darüber Gedanken macht, was in der Welt verkehrt läuft.
2. Wer glaubt, daß die Todesstrafe dafür da ist, den Verbrecher zu bestrafen, der denkt sehr naiv. Die Todesstrafe ist das letzte Mittel für Machthaber, ihre Macht und ihre "Gerechtigkeit" zu offenbaren und wird meiner Meinung nach nur als politisches Mittel benutzt (siehe Bush als Wahlkampfmittel oder die afrikanischen Diktatoren zur Machterhaltung). Ich habe bisher noch keinen Artikel gelesen, daß durch den Tod des Täters die Tat und die Gedanken an diese Tat ungeschehen gemacht worden ist.
3. Den Gottesaspekt will ich in diese Geschichte nicht einbringen, da in Namen Gottes bzw. der Kirche ( damit meine ich nicht nur die christliche, sondern alle! )seit Ewigkeiten gemordet wird, sei es im Mittelalter durch die Kreuzzüge oder die Inquisation oder heutzutage bei jedem heiligen Krieg. Durch den Satz "Auge um Auge, Zahn um Zahn" wird doch fast jede Hinrichtung gerechtfertigt.
Ralle