15.03.2004, 00:55
Ist das schön, wenn es hier so gesittet zu geht, und man mit niveau disskutieren kann!
Ich könnt euch dafür Knutschen (schließlich ist das in diesem Thread nicht immer so)!
Sehe ich auch so - wenn andere Kraft durch ihren Glauben schöpfen, sich damit besser fühlen und Kriesen überstehen können, die sie sonst kaputt machen würden, finde ich das nicht nur völlig legitim, somndern richtig gut! Schließlich braucht jeder etwas, an das er sich klammern kann - ob mehr oder weniger.
Ich hatte mit diesyem Thread auch nie vor, alle Gläubigen in eine Schublade zu drücken, oder religiösität in den Dreck zu ziehen, verhöhnen oder lächerlich zu machen.
Mich interessiert nur, warum jemand glaubt. Die Motivation dazu ist recht simpel: Da ich nicht glaube, und da ich einfach nicht nachvollziehen kann, was jemanden zum Glauben an Gott bewegt (da ich mir alle Theorien, die mir in den Kopf kommen oder die von Kirche, Gesellschaft und Schulsystem vorgelebt werden für mein persönliches Verständnis wiederlegen kann), möächte ich von einzelnen Menschen erfahren, warum sie glauben, aus welcher Motivation heraus sie sich imaginär in die Hände eines Gottes geben.
Es ist ganz einfach so, dass ich den Antrieb dahinter verstehen will, weil ich es interessant finde.
Und wenn Menschen wie hogi und Jeremy (sorry wenn ich jemanden vergas der ebenso mit Niveau diskutieren kann, die beiden kamen mir grade in den Sinn, weil sie viel schreiben) mir ihre Ansicht darlegen, finde ich das sehr spannend - auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.
Genauso interessant finde ich aber, wenn andere Leute, die den selben Standpunkt wie ich vertreten (sprich: nicht an einen Gott glauben - so wie du) erklären, warum sie so denken, weil das oft ganz neue Aspekte aufwirft.
Natürlich hast du völlig Recht, dass es absolut keinen Sinn hat mit verbohrten Fanatikern zu reden, die sich selbst schon heilig gesprochen sehen, oder einfach mit "Ist halt so" oder "Ihr seid bescheuert, wenn ihr auch nur ein schlechtes Wort über das Christentum verliert - mit solchen Leuten will ich nicht reden" argumentieren ... ganz zu schweigen von unsachlichen beleidigungen (die hier ja auch hin und wieder - leider!).
Mit solchen Leuten kann man einfach nicht reden - die tun mir nur Leid. Schließlich scheinen sie kein besonders ausgeprägtes Denkvermögen zu besitzen und kein interesse daran zu haben, sich andere Meinungen auch nur anzu hören (Soll keine beleidigung sein - solche Leute tun mir echt leid!)
Und auf dein Beispiel mit den Video-Spielen, Heavy-Metal etc will ich gar nicht eingehen, weil ich sonst wieder vor Wut rase ... und dann mach ich bestimmt was kaputt! :roll:
@hogi
Das war wie gesagt auch nicht böse gemeint, ich kann es schon verstehen, weshalb man so denkt. Das Problem ist eben nur, dass viel zu viele religiöse Menschen nicht so offen sind wie du es bist, und sich völlig verbohrt gegen alles stellen, was ihre Vostellung vom alten Mann mit weißem Bart in den Wolken kaputt machen könnte.
Ich meinte ja auch nicht wirklich, dass jemand verrückt werden würde, wenn er das Ausmaß aller Dinge verstünde - das war extra drastisch ausgedrückt, zum besseren verständnis.
Finde deine Ansichtsweise absolut interessant - und ich glaube, ebenso, dass kein Mensch die "ganze Wahrheit" verpacken könnte.
Ich verstehe nur nicht, warum man grade einen Gott dazu braucht! Ich meine, Gott als einzige Möglichkeit. Warum kann man nicht einfach hinnehmen, dass es Dinge gibt, die über den menschlichen Horizont weit hinaus gehen und es damit gut sein lassen.
Verstehst du, wie ich das meine? Klar, mit Gott oder etwas ähnlichem ist es für viele Leute einfacher, aber warum geht es nicht ohne? Und vor allem: warum ist Glaube immer mit viel "Schnickschnack" (sorry, ich weiß, das klingt blasphemisch, aber ein besseres Wort fällt mir dazu nicht ein) wie Fasten, Messe, Kreuzzug, Krieg für die Religion, Hostien, reliquien, beten (damit meine ich das gezwungene gemeinsame beten in der Kirche, nicht das private!), etc. - Das will nicht in mein Hirn ... ich versteh es einfach nicht![/quote]
Ich könnt euch dafür Knutschen (schließlich ist das in diesem Thread nicht immer so)!
Claud schrieb:Zum eigentlichen Thema: Schön, Darkness, dass wir so auf einer Wellenlänge liegen! Scheinbar bin ich ja nicht der einzige, der so oder ähnlich denkt. Allerdings ist mir die gesamte Thematik auch ein Stückweit schnurz, da "Gott" noch nie mein Leben in irgendeiner Form beeinflusst hat und es mir völlig Recht ist, wenn andere in ihrem Glauben, in ihren Überzeugungen Halt und Sicherheit finden. Ist völlig in Ordnung. Und mit irgendwelchen Fanatikern, die zweimal wöchentlich lautstark gegen Sex vor der Ehe, Videospiele, Heavy Metal-Bands oder ... (Zutreffendes bitte eintragen) protestieren, rede ich schon gar nicht - die tauchen auf meinen geistigen Radar quasi gar nicht erst auf.
Sehe ich auch so - wenn andere Kraft durch ihren Glauben schöpfen, sich damit besser fühlen und Kriesen überstehen können, die sie sonst kaputt machen würden, finde ich das nicht nur völlig legitim, somndern richtig gut! Schließlich braucht jeder etwas, an das er sich klammern kann - ob mehr oder weniger.
Ich hatte mit diesyem Thread auch nie vor, alle Gläubigen in eine Schublade zu drücken, oder religiösität in den Dreck zu ziehen, verhöhnen oder lächerlich zu machen.
Mich interessiert nur, warum jemand glaubt. Die Motivation dazu ist recht simpel: Da ich nicht glaube, und da ich einfach nicht nachvollziehen kann, was jemanden zum Glauben an Gott bewegt (da ich mir alle Theorien, die mir in den Kopf kommen oder die von Kirche, Gesellschaft und Schulsystem vorgelebt werden für mein persönliches Verständnis wiederlegen kann), möächte ich von einzelnen Menschen erfahren, warum sie glauben, aus welcher Motivation heraus sie sich imaginär in die Hände eines Gottes geben.
Es ist ganz einfach so, dass ich den Antrieb dahinter verstehen will, weil ich es interessant finde.
Und wenn Menschen wie hogi und Jeremy (sorry wenn ich jemanden vergas der ebenso mit Niveau diskutieren kann, die beiden kamen mir grade in den Sinn, weil sie viel schreiben) mir ihre Ansicht darlegen, finde ich das sehr spannend - auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.
Genauso interessant finde ich aber, wenn andere Leute, die den selben Standpunkt wie ich vertreten (sprich: nicht an einen Gott glauben - so wie du) erklären, warum sie so denken, weil das oft ganz neue Aspekte aufwirft.
Natürlich hast du völlig Recht, dass es absolut keinen Sinn hat mit verbohrten Fanatikern zu reden, die sich selbst schon heilig gesprochen sehen, oder einfach mit "Ist halt so" oder "Ihr seid bescheuert, wenn ihr auch nur ein schlechtes Wort über das Christentum verliert - mit solchen Leuten will ich nicht reden" argumentieren ... ganz zu schweigen von unsachlichen beleidigungen (die hier ja auch hin und wieder - leider!).
Mit solchen Leuten kann man einfach nicht reden - die tun mir nur Leid. Schließlich scheinen sie kein besonders ausgeprägtes Denkvermögen zu besitzen und kein interesse daran zu haben, sich andere Meinungen auch nur anzu hören (Soll keine beleidigung sein - solche Leute tun mir echt leid!)
Und auf dein Beispiel mit den Video-Spielen, Heavy-Metal etc will ich gar nicht eingehen, weil ich sonst wieder vor Wut rase ... und dann mach ich bestimmt was kaputt! :roll:
@hogi
Das war wie gesagt auch nicht böse gemeint, ich kann es schon verstehen, weshalb man so denkt. Das Problem ist eben nur, dass viel zu viele religiöse Menschen nicht so offen sind wie du es bist, und sich völlig verbohrt gegen alles stellen, was ihre Vostellung vom alten Mann mit weißem Bart in den Wolken kaputt machen könnte.
Ich meinte ja auch nicht wirklich, dass jemand verrückt werden würde, wenn er das Ausmaß aller Dinge verstünde - das war extra drastisch ausgedrückt, zum besseren verständnis.
Finde deine Ansichtsweise absolut interessant - und ich glaube, ebenso, dass kein Mensch die "ganze Wahrheit" verpacken könnte.
Ich verstehe nur nicht, warum man grade einen Gott dazu braucht! Ich meine, Gott als einzige Möglichkeit. Warum kann man nicht einfach hinnehmen, dass es Dinge gibt, die über den menschlichen Horizont weit hinaus gehen und es damit gut sein lassen.
Verstehst du, wie ich das meine? Klar, mit Gott oder etwas ähnlichem ist es für viele Leute einfacher, aber warum geht es nicht ohne? Und vor allem: warum ist Glaube immer mit viel "Schnickschnack" (sorry, ich weiß, das klingt blasphemisch, aber ein besseres Wort fällt mir dazu nicht ein) wie Fasten, Messe, Kreuzzug, Krieg für die Religion, Hostien, reliquien, beten (damit meine ich das gezwungene gemeinsame beten in der Kirche, nicht das private!), etc. - Das will nicht in mein Hirn ... ich versteh es einfach nicht![/quote]