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Todesstrafe - gerechter Lohn ?
#1
Mich hat schon immer gestört, dass The green Mile bei einem so wichtigen Thema wie der Todesstrafe keine eindeutige Aussage macht, ob die Todesstrafe nun nämlich falsch oder richtig ist. Das finde ich feige von King. Jetzt ist mir aber auch noch klar geworden, dass der Roman genau betrachtet die Todesstrafe sogar BEFÜRWORTET!!!
John Coffey, der Wunderheiler, ist ja so etwas wie ein Sohn Gottes. Seine Handlungen symbolisieren das Gute, er repräsentiert Gott. Gott spricht durch John Coffey. Und was sagt er uns? Dass die Todesstrafe doch das einzig richtige ist! Denn was macht Coffey mit dem wirklichen Mörder der Mädchen? Er bringt ihn um! Wenn es auch die meiste Zeit zuvor im Roman so aussieht, als würde er die Todesstrafe eher ablehnen, da sie so graußam dargestellt wird, ist das eine ganz klare Befürwortung: Gott will, dass die Mörder für ihr Verbrechen sterben müssen. Wenn King mit diesem Roman die Todesstrafe NICHT befürworten wollte (was ich eigentlich immer gedacht hatte), dann muss er wirklich saublöd sein, wenn ihm diese Message, die aus seiner Geschichte hervorgeht, nicht aufgefallen ist. Um ehrlich zu sein, halte ich das sogar für möglich.
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