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Black House - Das schwarze Haus
VORSICHT SPOILER OHNE ENDE!

Ich war enttäuscht vom Schwarzen Haus. Nachdem es hieß, dass es um das Verschwinden von Kindern geht (brachte ich sofort in Verbindung mit ES) und das die Geschichte viel düsterer als Der Talisman wird, machte ich mir große Hoffnungen.
Und der Anfang hat mir auch gefallen: Die Kingtypische Beschreibung der Kleinstadt - auch der Erzählstil hat mir außerordentlich gefallen, wäre er nur beim Prolog so gewesen. Denn den Rest des Buches störte er mich, aber als Einstand ist er super.
Dann beginnt sich die Geschichte zu ziehen, was mich als King-Dauerleser nicht wirklich stört, aber anders, als bei den meisten King-Werken, konnte ich mich nicht richtig in die Welt vom Schwarzen Haus reindenken. Ich weiß auch nicht wieso.
Einer der spannendsten Passagen st das Verschwinden von Tylor, der Rest versetzte mich nicht in Aufregung, bis vieleicht auf die Zeichen, die Jack immer wieder bekommt (hat auch etwas von ES).
Die Charaktäre sind uninteressant oder mir unsympathisch. Besonsders nervten mich der blinde Superonkel und die Rockergang. Und auch der alte Jack Sawyer war nicht ganz mein Fall. Ein Höhepunkt ist da der Fisherman, den ich wirklich für eine originelle Figur halte.
Die Verbindungen zum Dunklen Turm waren mir zu heftig. Ich finde, dass das Schwarze Haus kein passender Rahmen ist, um soviele Geheimnisse über den Turm preiszugeben. Sie werden wie nebenbei erzählt und zu wenig gewürdigt. Außerdem stört mich die Tatsache, dass Jack eigentlich viel mehr über den Turm weiß, als Roland.
Spannungselemte bleiben im weiteren Verlauf des Romans aus, die kleinen Zaubertricks von Jack (z.B. Bienen) sind eigenartig bis lächerlich geschildert.
Ich hatte gehofft, dass ein wahres Feuerwerk des Horrors auf mich hereinbricht, als Jack und seine Freunde das Haus erreichen, dass so riesig ist... aber eigentlich passiert nichts, außer das sie den Weg in eine andere Welt finden.
Die größte Lächerlichkeit ist, wie der Trupp mit Hilfe eines Baseballschlägers den Oberbösewicht bezwingt. Ein Strahl und tot ist er? Wenig spektakulär.
Der Schluss ist dann nochmal gelungen, weil er wirklich überraschend kommt.
Insgesamt eher ein schlechter Roman von Straub und King.
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