13.01.2004, 14:44
tiff´any schrieb:ich finde marlies beitrag sehr gut, weil er aus dem leben gegriffen ist und nicht auf spekulationen beruht!
ich persönlich finde es natürlich nicht sehr förderlich für die internationalen beziehungen, dass solche studien über den ausländeranteil der schwarzfahrer veröffentlich werden...
Aber das ist doch auch genau meine Meinung!!!
Marlies schrieb:... (offensichtlich fühltest du dich ja auch angesprochen, Barney). Ich wollte nur ein paar Diskussionsansätze geben - bin aber nicht scharf darauf, dass ich dann am Ende womöglich als latent rassistisch gelte, weil man hier anfängt zwischen den Zeilen zu lesen.
Und darauf wollte ich hinweisen!!! Sobald man irgendetwas in dieser Art sagt, besonders als Deutscher, gilt man sofort als latent rassistisch! Die emotionale Stimmung ist derart aufgeladen, daß eine normale Diskussion nicht mehr möglich ist!
Und zwischen den Zeilen lesen sie immer, genau das ist ja das Problem!!! Auf die eigentlichen Argumente wird überhaupt nicht eingegangen.
Also nochmal, ich unterstütze genau Marlies Ansichten :!: :!: :!: und entschuldige mich tausendfach, wenn ich irgendwie falsch rübergekommen bin!
Vielleicht noch einmal zur Verdeutlichung ein Zitat
Zitat schrieb:Hierzu meine Erlebnisse in der Türkei 1998:
Während ich allein durch die Gegenden wanderte, von Alanya nach Antalia, traf ich natürlich immer wieder auf Einwohner. Auf ihre Frage woher ich komme, nannte ich den letzten Ort, aus dem ich kam. Sie wollten aber wissen, aus welchem Land und ob ich Deutscher sei. Ich sagte ihnen NEIN! - was bist du dann? Ich bin ein Reisender! Worauf man mir verwunderte Blicke zuwarf, was solle das heißen? Nun, ist doch ganz einfach, wie nennt ihr einen Apfel bei euch? Na Apfel! Und wie nennt ihr ihn in England? Auch Apfel! Und in Deutschland? Na Apfel und sie begannen zu lachen - sie haben verstanden! Ich freute mich und sagte ihnen, seht ihr, ein Apfel ist überall ein Apfel und ebenso ist ein Mensch überall ein Mensch, nichts weiter! Das kam bei den Einwohnern so gut an, daß sie mich herzlich in die Arme schlossen und mir Speisen und Getränke anboten, so hatte ich immer etwas zu Essen + Trinken und bereitwillig wurde mir eine Schlafstatt zur Verfügung gestellt, wenn ich keine hatte und ich hatte keine, wenn ich nicht gerade auf einem schönen dichten Baum geschlafen habe. Was eine sehr schöne Erfahrung war.