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Desperation
#24
Ich habe es letzte Nacht fertig bekommen und mein Fazit ist: Zimelich gut. Auf jeden Fall unter meinen Top Ten der Kingromane, zeitweise sogar Top Five.

SPOILER:

"Kill your darlings" hat sich King hier wieder mal zu Herzen genommen, es sterben ja einige, ohne Rücksicht darauf, dass es Kinder, Eltern oder charismatische Figuren wie Johnny sind.
Meine Lieblingsfiguren waren allerdings Steve und Cynthia, hat mich total gefreut, dese Verbindung zu "Das Bild" als Cynthia wieder auftauchte, und mir war wichtig, dass sie überleben.

Was mir allerdings nicht gefiel: David. Ich meine, ich mochte den Jungen, aber mir war wieder einmal eine Kinderfigur von King zu unrealistisch. Klar, er betet, er ist "von Gott berührt", aber trotzdem verkraftet der Junge es mM nach viel zu leicht, dass er seine Schwester, seine Mutter und letztendlich auch seinen Vater verliert, teilweise sogar sterben sieht. Die allermeisten Kinder hätten sich in eice Ecke verkrochen und geheult und wären danach erstmal lange Zeit völlig apathsch gewesen - David aber hält irgendwie die ganze Truppe zusammen. Der ist nicht nur von Gott berührt, der hat mehr Stärke intus als alle Prophen des Alten Testamentes zusammen. Rolleyes
Hat mich an Danny aus "Shining" erinnert - ähnliches Problem.
Zudem ist es inkonsequent von King, dass in so einer aussichtslosen Lage plötzlich jemand "übrnatürliche" Fähigkeiten erlangt, die den Beteiligten zu entkommen hilft. Solche Inkonsequenz dürfte es in einem Horrorroman eigentlich nicht geben.
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