09.10.2003, 14:01
Ich denke nicht, dass man sich auf dieselbe Stufe mit dem Täter stellen sollte. AUge um Auge, Zahn um Zahn ist ein überholtes Konzept. Angemessene Strafen müssen sein doch man darf auch nicht vergessen, dass es Vergewaltiger gibt die wirklich geisteskrank sind und ihre unfähig sind ihre Triebe zu kontrollieren da sie eben einen Gehrinschaden oder irgendetwas in der Art haben (zugegeben kenn ich mich damit noch nicht so aus, bin mir aber ziemlich sicher darüber gelesen zu haben. Morgen forsch ich mal genauer). Auch diese Menschen müssen bestraft werden, doch kann man ihnen im gewissen Sinne auch resozialisieren. Es gibt Medikamente dagegen (denke ich wieder, sorry wenns falsch is wie gesagt,, morgen) und vielleicht hassen sie sich selbst für das was sie getan haben. Die Täter,Motive, Geschichten hinter den Fällen sind immens vielschichtig und jeder Fall hat eine andere Geschichte. Ich denke nicht das man pauschal sagen kann, jeder Mörder, vergewaltiger etc gehört bis er 100 is in eine Zelle (obwohls diese Fälle mit sicherheit gibt).
Darüberhinaus muss man auch sehen das 20,30 Jahre hinter Gittern einiges sind... man kann wohl mit fug und recht behaupten , dass dies 2/3 des erwachsenen Lebens ist.
Noch etwas: Jemanden einzusperren und den Schlüssel wegzuschmeissen heißt das Problem einfach zu ignorieren, nicht es zu lösen. Unter den Mördern und Vergewaltigern gibt es bestimmt Menschen die nicht ins typische Bild passen und die unter Umständen nach einer angemessenen Bestrafung eine zweite Chance verdient haben.
An sich denke ich nicht, dass ein Staat sich unmenschlicher oder brutaler Mittel bedienen sollte. Für jeden Gefangenen müssen die Grundbedürfnisse gedeckt sein, d.h. u.a. angemessene Nahrung,Kleidung und unterkunft. Das 'leichverbrecher' besser behandelt werden ist einleuchtend.
@Susa: Findest dus echt weniger schlimm zu sterben als Lebenslang eingesperrt zu sein ? Ich bin übrigens auch gegen die Todesstrafe, wir sind ausnahmsweise einer Meinung
. Es is auch ganz klar warum: Es gibt kein 100%ig sicheres Verfahren um herauszufinden wer der Täter war. Unter den 500 Menschen oder so bei denen in Amerika die Todesstrafe verhängt wurde waren einige dabei bei denen sich im nachhinein herausgestellt hat, dass sie unschuldig waren. Wären sie eingesperrt könnte man sie freilassen, lebendigmachen kann man sie nicht mehr. Und selbst ein unschuldiger über den die Todesstrafe verhängt wurde ist zuviel.
Darüberhinaus muss man auch sehen das 20,30 Jahre hinter Gittern einiges sind... man kann wohl mit fug und recht behaupten , dass dies 2/3 des erwachsenen Lebens ist.
Noch etwas: Jemanden einzusperren und den Schlüssel wegzuschmeissen heißt das Problem einfach zu ignorieren, nicht es zu lösen. Unter den Mördern und Vergewaltigern gibt es bestimmt Menschen die nicht ins typische Bild passen und die unter Umständen nach einer angemessenen Bestrafung eine zweite Chance verdient haben.
An sich denke ich nicht, dass ein Staat sich unmenschlicher oder brutaler Mittel bedienen sollte. Für jeden Gefangenen müssen die Grundbedürfnisse gedeckt sein, d.h. u.a. angemessene Nahrung,Kleidung und unterkunft. Das 'leichverbrecher' besser behandelt werden ist einleuchtend.
@Susa: Findest dus echt weniger schlimm zu sterben als Lebenslang eingesperrt zu sein ? Ich bin übrigens auch gegen die Todesstrafe, wir sind ausnahmsweise einer Meinung
