24.06.2002, 20:42
Wie schön, dass sich jetzt mal die Leute zu Wort melden, die das Buch toll fanden!
Ich habe es mittlerweile ein zweites Mal gelesen und muss sagen, dass es mir beim zweiten Mal sogar noch besser gefiel - wohl einfach deshalb, weil ich diesmal wusste, was mich erwartete und ich daher nicht mit falschen Erwartungen an das Buch ging (Horror etc.).
Bei keinem anderen Buch hat mich so eine tiefe Leere und Traurigkeit gepackt, als ich es durchhatte. Ich denke, es geht primär nicht um die kleinen Details, die die Geschichten miteinander verbinden - es ist also nicht die literarische Version von "Pulp Fiction", in der viele verschiedene Erzählstränge angelegt werden, die sich zum Schluss alle wunderbar auflösen und verknüpfen lassen.
Es wird hier eher das durch Jahrzehnte gehende Portrait einer Generation gezeichnet, die die Chance hatte, das Leben, die Gesellschaft und vielleicht sogar die Welt zu verändern - und sie verspielt hat. Nach dem Lesen hatte ich einen ungefähren Eindruck davon, was diese Generation gefühlt haben muss - wie sie protestiert, gekämpft und gehofft hat. Und ich konnte mir auch nur zu gut vorstellen, wie verloren und leer sich diese Leute heute vorkommen müssen, wenn sie sich selber ansehen und erkennen, wie sie ihre Ideale und Überzeugungen verloren und verraten haben.
Ich bleibe dabei: Wären nahezu alle Kritiker nicht so himmelschreiend subjektiv, verbohrt und arrogant, wäre "Atlantis" von Stephen King (Jawohl, von Stephen King! Ist es denn die Möglichkeit?) wohl als einer der ganz großen Romane der letzten Jahre anerkannt...
Ich habe es mittlerweile ein zweites Mal gelesen und muss sagen, dass es mir beim zweiten Mal sogar noch besser gefiel - wohl einfach deshalb, weil ich diesmal wusste, was mich erwartete und ich daher nicht mit falschen Erwartungen an das Buch ging (Horror etc.).
Bei keinem anderen Buch hat mich so eine tiefe Leere und Traurigkeit gepackt, als ich es durchhatte. Ich denke, es geht primär nicht um die kleinen Details, die die Geschichten miteinander verbinden - es ist also nicht die literarische Version von "Pulp Fiction", in der viele verschiedene Erzählstränge angelegt werden, die sich zum Schluss alle wunderbar auflösen und verknüpfen lassen.
Es wird hier eher das durch Jahrzehnte gehende Portrait einer Generation gezeichnet, die die Chance hatte, das Leben, die Gesellschaft und vielleicht sogar die Welt zu verändern - und sie verspielt hat. Nach dem Lesen hatte ich einen ungefähren Eindruck davon, was diese Generation gefühlt haben muss - wie sie protestiert, gekämpft und gehofft hat. Und ich konnte mir auch nur zu gut vorstellen, wie verloren und leer sich diese Leute heute vorkommen müssen, wenn sie sich selber ansehen und erkennen, wie sie ihre Ideale und Überzeugungen verloren und verraten haben.
Ich bleibe dabei: Wären nahezu alle Kritiker nicht so himmelschreiend subjektiv, verbohrt und arrogant, wäre "Atlantis" von Stephen King (Jawohl, von Stephen King! Ist es denn die Möglichkeit?) wohl als einer der ganz großen Romane der letzten Jahre anerkannt...