08.09.2003, 13:55
Ich habe meine Mutter mit 36 Stunden Wehen gequält, weil ich nicht zur Welt kommen wollte, und am Ende musste sich die Hebamme quer auf den Bauch legen. Vermutlich rühren meine klaustrophobischen Anwandlungen von daher.
Meine Schuhgröße ist 41/42, was es mir in Schuhläden nicht leicht machen würde, geeignete Damenschuhe zu finden - wenn ich denn danach suchen würde, was ich aber nicht tu'.
Als Kind habe ich in der Schule immer Lesewettbewerbe gewonnen. Mein Lehrer hieß Sklenitzka und ist noch heute ein - vor allem in Österreich - bekannter Kinderbuchautor.
Mein Vater heißt Helmuth, lernte Konditor und avancierte zum Manager. Heute ist er arbeitslos, genau wie meine Mutter, die Renate heißt und am Telefon wie ich klingt.
Der Cousin meines Vaters spielt erste Geige bei den Wiener Philharmonikern.
Meine Schwester Kathrin und ich haben als Kinder leidenschaftlich gern gezeichnet, aber nur sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht.
Als Kind hatte ich dauernd bemerkenswerte Unfälle: Einmal kam ich - auf dem Kindersitz des Fahrrades meiner Mutter sitzend - mit dem Bein in die Speichen. Meine Unterlippe musste zweimal genäht werden (Narben sind heute allerdings keine mehr zu sehen) - einmal stieß ich beim Laufen mit einem anderen Kind zusammen und verlor einen Viertelliter Blut. Beim zweiten Mal bekam ich einen Minigolfschläger frontal draufgeknallt (allen Gerüchten nach unabsichtlich). Weiters erstickte ich fast an einem Bonbon, ertrank beinahe in der Regentonne und fiel beim Turnunterricht von der Sprossenwand.
Mein Lieblingsspielzeug war ein knallrotes Tretauto.
Mein Vater nennt mich heute immer noch "Mirli", wovon ich ihn nicht abbringen kann.
Ich hatte einen Bruder, der leider nie zur Welt kam.
Ich kann die Gebärdensprache, habe aber vieles davon vergessen. Ich arbeitete mit gehörlosen und blinden Kindern und betreute verhaltensauffällige Jugendliche.
Mein linker Zehennagel ist in der Mitte gespalten, was aber Vererbung ist.
Ich werde im Winter 31, aber die meisten Leute halten mich für jünger.
Mit 24 wollte ich eine Erotikmesse besuchen, bekam aber den Eintritt verwehrt. Als ich für die Geburtstagsfeier einer Freundin als Gag ein Pornomagazin kaufen wollte und in der Schmuddelblättchen-Abteilung rumlungerte, rief die Verkäuferin quer durch den ganzen Zeitschriftenladen: "Na na, DU hast DORT aber NIX verloren!!" Da war ich ebenfalls 24 oder 25.
Alte Damen sprechen mich gerne mit "junger Mann" an.
Mit 27 Jahren habe ich begonnen, vereinsmäßig Fußball zu spielen - war keine Torfrau der Superlative, hatte aber überdurchschnittliche Reflexe. Wegen meiner Knie ("chronische Quadrizepssehnenreizung mit Abnutzung der Kniescheibenhinterfläche") habe ich den Sport aber wieder aufgegeben.
Ich mag meine Hände und meine Augen. Wenn ich lächle, habe ich Grübchen in den Wangen (aber irgendwie nicht immer).
Ich will mir den Leberfleck auf meiner Nasenwurzel entfernen lassen, weil ich ihn nicht ausstehen kann.
Ich bin allergisch auf manche Badezusätze und bekomme dann rote Pünktchen auf der Haut.
Das letzte Jahr war sehr turbulent für mich: Ich war im Sicherheitsdienst tätig, kontrollierte Fahrkarten in Straßenbahnen, schob Nachtdienste als Portierin, arbeitete an einer Supermarktkasse (
Meine Schuhgröße ist 41/42, was es mir in Schuhläden nicht leicht machen würde, geeignete Damenschuhe zu finden - wenn ich denn danach suchen würde, was ich aber nicht tu'.
Als Kind habe ich in der Schule immer Lesewettbewerbe gewonnen. Mein Lehrer hieß Sklenitzka und ist noch heute ein - vor allem in Österreich - bekannter Kinderbuchautor.
Mein Vater heißt Helmuth, lernte Konditor und avancierte zum Manager. Heute ist er arbeitslos, genau wie meine Mutter, die Renate heißt und am Telefon wie ich klingt.
Der Cousin meines Vaters spielt erste Geige bei den Wiener Philharmonikern.
Meine Schwester Kathrin und ich haben als Kinder leidenschaftlich gern gezeichnet, aber nur sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht.
Als Kind hatte ich dauernd bemerkenswerte Unfälle: Einmal kam ich - auf dem Kindersitz des Fahrrades meiner Mutter sitzend - mit dem Bein in die Speichen. Meine Unterlippe musste zweimal genäht werden (Narben sind heute allerdings keine mehr zu sehen) - einmal stieß ich beim Laufen mit einem anderen Kind zusammen und verlor einen Viertelliter Blut. Beim zweiten Mal bekam ich einen Minigolfschläger frontal draufgeknallt (allen Gerüchten nach unabsichtlich). Weiters erstickte ich fast an einem Bonbon, ertrank beinahe in der Regentonne und fiel beim Turnunterricht von der Sprossenwand.
Mein Lieblingsspielzeug war ein knallrotes Tretauto.
Mein Vater nennt mich heute immer noch "Mirli", wovon ich ihn nicht abbringen kann.
Ich hatte einen Bruder, der leider nie zur Welt kam.
Ich kann die Gebärdensprache, habe aber vieles davon vergessen. Ich arbeitete mit gehörlosen und blinden Kindern und betreute verhaltensauffällige Jugendliche.
Mein linker Zehennagel ist in der Mitte gespalten, was aber Vererbung ist.
Ich werde im Winter 31, aber die meisten Leute halten mich für jünger.
Mit 24 wollte ich eine Erotikmesse besuchen, bekam aber den Eintritt verwehrt. Als ich für die Geburtstagsfeier einer Freundin als Gag ein Pornomagazin kaufen wollte und in der Schmuddelblättchen-Abteilung rumlungerte, rief die Verkäuferin quer durch den ganzen Zeitschriftenladen: "Na na, DU hast DORT aber NIX verloren!!" Da war ich ebenfalls 24 oder 25.
Alte Damen sprechen mich gerne mit "junger Mann" an.
Mit 27 Jahren habe ich begonnen, vereinsmäßig Fußball zu spielen - war keine Torfrau der Superlative, hatte aber überdurchschnittliche Reflexe. Wegen meiner Knie ("chronische Quadrizepssehnenreizung mit Abnutzung der Kniescheibenhinterfläche") habe ich den Sport aber wieder aufgegeben.
Ich mag meine Hände und meine Augen. Wenn ich lächle, habe ich Grübchen in den Wangen (aber irgendwie nicht immer).
Ich will mir den Leberfleck auf meiner Nasenwurzel entfernen lassen, weil ich ihn nicht ausstehen kann.
Ich bin allergisch auf manche Badezusätze und bekomme dann rote Pünktchen auf der Haut.
Das letzte Jahr war sehr turbulent für mich: Ich war im Sicherheitsdienst tätig, kontrollierte Fahrkarten in Straßenbahnen, schob Nachtdienste als Portierin, arbeitete an einer Supermarktkasse (