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Glaubt ihr an Gott?
Jeremy schrieb:Tatsächlich ist "die Wette" von einem Katholischen Theologen verfasst worden, darum geht er auch von einen christlichen Gott aus nehm ich an.

Die Wette ist von Blaise Pascal, soweit ich weiß.

Zitat:Das Leben wär kann ohne einen Gott durchaus glücklich und zufrieden sein solang man nicht über gewisse Dinge nachdenkt. Trotzdem ists mir mit dem glauben an Gott und einer höheren Gerechtigkeit bzw einem Leben nach dem Tod wesentlich angenehmer. Nein, das seh ich nicht als wirklich schlecht an der Wette an.

Der Gedanke, dass nach dem Tod einfach nichts mehr kommt, mag erschreckend sein. Das war wohl auch der Hauptgrund für das entstehen von Religionen. Für mich ist es der Grund, Sinn und Erfüllung im DIESSEITS zu suchen.

Zitat:Welche logischen Argumente sprechen denn eigentlich gegen einen Gott? Ich sehe die Nautwissenschaften nicht wirklich als Gegenargumente , ganz im Gegenteil.

Du meinst vermutlich, dass die Naturwissenschaft nicht die Frage nach dem Ursprung des Universums (der "ersten Ursache") beantworten kann. Das wird sie wohl auch nie können. Daraus folgern viele, dass ein Gott alles erschaffen haben muss. Letztlich ist es aber nur eine Ausflucht, um nicht sagen zu müssen "wir wissen es einfach nicht".

Dafür, dass sich dieser Gott aber jemals den Menschen offenbart hätte, gibt es keinen Beleg. Die Bibel ist von Menschen geschrieben worden, über mehrere Jahrhunderte verteilt, sie beinhaltet historische Halbwahrheiten, Legenden und die Moralvorstellungen und Weltbilder einer über 2000 Jahre alten Kultur. Von den Gewaltexzessen im AT (im ausdrücklichen Auftrag Gottes!) mal ganz zu schweigen.
Auch der historische Jesus hat mit dem im NT beschriebenen nicht viel gemeinsam. Warum soll man das alles glauben? Weil in der Bibel steht, dass die Bibel wahr ist?

Zitat:@Jake: Naja, ich mein immer noch: Wenn Gott jede Ungerechtigkeit die von MENSCHEN verursacht wird verhindern würde käme das einer beschneidung der Freiheit gleich da wir sozusagen nur Gutes tun könnten, alles andere würde von Gott verhindert werden. Ich denke den Menschen wurde die Welt gegeben um auf ihr frei zu leben und sie dadurch zu Prüfen, da alles andere keinen Sinn machen würde.

Der christliche Gott wird als allmächtig, allwissend und gütig beschrieben.
Wenn er allwissend ist, hätte er vorausgesehen, welch unermessliches Leid durch den freien Willen verursacht wird. Also hätte er besser daran getan, uns keinen freien Willen zu geben. Das hätte er tun können, denn er ist ja allmächtig, und tun müssen, wenn er gütig ist und uns alles liebt.
Wie man es dreht und wendet, ergibt sich immer ein Widerspruch. Dieses sogenannte "Theodizee-Problem" konnte bisher kein Theologe schlüssig lösen.

Und warum muss das Leben eine Prüfung sein? Warum braucht man "göttliche Gebote", um sich anständig zu verhalten? Reicht nicht unser eigener Verstand, um zu erkennen, dass wir andere so behandeln sollen, wie wir das auch von ihnen erwarten?
Die Geschichte hat gezeigt, dass sich die Menschen nicht etwa mehr an die Regeln halten, wenn diese angeblich "göttlichen" Ursprungs sind. Ganz im Gegenteil, religiöse Fanatiker haben immer ganz schnell "göttliche Ausnahmen" zur Hand, vor allem, wenn es um "Ungläubige" geht (siehe Kreuzzüge, Inquisition, Hexenverbrennung, Islam. Terroristen usw. usf.)
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