Langoliers

[Zuckeronkel]

:?: Alle beschwehren sich über die "schlecht annimierten Langoliers", dabei werden sie in der King - Novelle exakt so beschrieben wie sie im Film dargestellt wurden Hier einige Textauszüge (Seite 253-255 Paperbackausgabe) :'...Sind es Bälle...können es Bälle sein ?...und sie waren Bälle, etwas ähnliches wie Wasserbälle, aber Bälle, die wogten und sich zusammenzogen und dann wieder ausdehnten, als würde er (Brian) sie durch Hitzeflimmern sehen...was sie hinter sich ließen, waren schmale Streifen völliger Schwärze...Gesichter lauerten unter der Oberfläche der rasenden Bälle, monströse, fremde Gesichter...sie schimmerten und zuckten und waberten...die Augen waren nur rudimentäre Vertiefungen, aber die Münder waren riesig; halbkreisförmige Höhlen, von mahlenden, verschwimmenden Zähnen gesäumt...sie landeten auf dem Boden, prallten ab wie auf Sprungfedern, kreutzten die Wege erneut und rasten auf das Flugzeug zu...sie kamen zum Rand des Betons und hielten inne.Sie zitterten einen Augenblick unsicher auf der Stelle und sahen aus wie hüpfende Bälle...jetzt tauchten weitere schwarze und rote Bälle am Rand des Flughafens auf. Sie hüpften, tanzten, kreisten...und rasten dann auf sie zu...dann rasten sie wieder auf ihn (Craig Toomy) zu, stammelnd, knirschend, summend, heulend und er sah' das starre Maschinensurren ihrer mahlenden Zähne und spürte das heiße Bellen ihrer hektischen, blinden Vitalität...":!:
Woran die Verfilmung meines Erachtens etwas krankt, sind die Bemühungen, die Dialoge oftmals 1 : 1 aus der King - Geschichte übernehmen zu wollen; so etwas kann nie gut gehen, denn was im Buch funktionieren mag, wirkt gesprochen oftmals bemüht und teilweise dann auch unfreiwillig komisch. Ich sag' nur "Magst du küssen...?" oder "...Gänseblümchen...Ich glaube, ich spreche von Gänseblümchen..." Der beste Abschlußsatz in einer King - Verfilmung bisher !