17.08.2003, 13:19
Ja Coco, kenne alle drei Filme und finde von ihnen besonders "Hinter dem Horizont" äußerst bemerkenswert. Trotz aller negativen öffentlichen Kritiken denen dieser Film damals anheimgefallen ist, ist er sehr sehenswert. Miit vielen für mich unvorhersehbaren Wendungen und äußerst stil- und gefühlvoll umgesetzt. Robin Williams spielt großartig und auch seine Co - Mitspieler laufen allesammt zu Höchstform auf. Von den atemberaubenden Sets und Bildern ganz zu schweigen. Kann ich nur jedem wärmstens empfehlen.
Zu "The Hours" und Nicole Kidman muß ich, liebe Ginny - Rose, anmerken, das ein Schauspieler auch immer mit zum Gesammteindruck eines Filmes beiträgt und nicht nur die Figur für sich genommen eine Bewandnis hat. Salma Hayeks Leistungen in "Frida" in allen Ehren, aber eine solche umfangreiche Biographie hat meiner Meinung nach immer etwas fragmentarisches an sich und kommt daher immer etwas oberflächlicher daher als es eigentlich beabsichtigt ist. Zu viele Ereignisse in Frida Calos Leben werden einfach abgespult und abgehakt. "The Hours" hingegen vemittelt eine Grundstimmung, sozusagen den "roten Faden" der das Leben aller drei dargestellten Frauen durchzieht. Und so etwas als Regisseur und/oder Schauspieler zu vermitteln ist verdammt schwehr und äußerst brilliant gelöst. Eigentlich müsste es hier einen "Spezial - Oscar" für das elloquente Zusammenspiel dreier Frauen aus dreierlei verschiedener Zeitebenen geben. Jede der drei Schauspielerinnen trägt ein Quentchen zur Funktionalität des gesammten Filmes bei; keine ist besser oder schlechter als die andere. Und das drückt sich vor allem in Zurückname und Überlegtheit im Spiel aus. Deshalb ist es nur recht und billig wenn Nicole Kidman aka Virginia Woolf sich hier nicht als die "tobende Irre" gibt, sondern es dem Zuschauer überlässt ihre absonderliche Art als "Wahnsinn/Krankheit" wahr zu nehmen oder Verständnis für ihre, in der damaligen Bigotterie eingesperrten Figur aufzubringen. Dies gilt ebenso für die beiden anderen Figuren. Es gibt hier nun mal kein gut oder böse, kein richtig oder falsch. Auch die männlichen Figuren sind nur all zu menschlich gezeichnet und man kann sich in sie ebensogut einfühlen wie in die Frauen. Das macht es schwehr ein Urteil abzugeben und diese Figuren in Schubladen zu stecken. Und genau das ist vom Regisseur auch so beabsichtigt; deshalb wirken solche Figuren und Filme auch nach (wenn man sich denn darauf einlässt, was natürlich nicht jedermanns Sache ist).
So eine Auszeichnung wie die des Oscars ist natürlich nur, und da gebe ich dir vollkommen recht, bestes "Entertainment". und die Jury vergibt ihn oftmals auch nur, weil der oder die Nominierte schon einige male leer ausgegangen ist oder der-/diejenige eventuell schon zu alt ist um nochmal nominiert zu werden. Die Entscheidungen sind natürlich oftmals äußerst fraglich. Aber fest steht, das N. Kidman eine Anerkennung ihrer Leistung(en) durchaus verdient hat. Und Salma Hayek's und Julian Moore's Anerkennungen werden ebenso folgen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Es wird für sie nach ihren Nominierungen ein Ansporn sein, so weiter zu machen wie bisher. Wünschen wir ihnen Glück und freuen wir uns auf weiterhin gute Filme mit allen dreien.
Zuck.
Zu "The Hours" und Nicole Kidman muß ich, liebe Ginny - Rose, anmerken, das ein Schauspieler auch immer mit zum Gesammteindruck eines Filmes beiträgt und nicht nur die Figur für sich genommen eine Bewandnis hat. Salma Hayeks Leistungen in "Frida" in allen Ehren, aber eine solche umfangreiche Biographie hat meiner Meinung nach immer etwas fragmentarisches an sich und kommt daher immer etwas oberflächlicher daher als es eigentlich beabsichtigt ist. Zu viele Ereignisse in Frida Calos Leben werden einfach abgespult und abgehakt. "The Hours" hingegen vemittelt eine Grundstimmung, sozusagen den "roten Faden" der das Leben aller drei dargestellten Frauen durchzieht. Und so etwas als Regisseur und/oder Schauspieler zu vermitteln ist verdammt schwehr und äußerst brilliant gelöst. Eigentlich müsste es hier einen "Spezial - Oscar" für das elloquente Zusammenspiel dreier Frauen aus dreierlei verschiedener Zeitebenen geben. Jede der drei Schauspielerinnen trägt ein Quentchen zur Funktionalität des gesammten Filmes bei; keine ist besser oder schlechter als die andere. Und das drückt sich vor allem in Zurückname und Überlegtheit im Spiel aus. Deshalb ist es nur recht und billig wenn Nicole Kidman aka Virginia Woolf sich hier nicht als die "tobende Irre" gibt, sondern es dem Zuschauer überlässt ihre absonderliche Art als "Wahnsinn/Krankheit" wahr zu nehmen oder Verständnis für ihre, in der damaligen Bigotterie eingesperrten Figur aufzubringen. Dies gilt ebenso für die beiden anderen Figuren. Es gibt hier nun mal kein gut oder böse, kein richtig oder falsch. Auch die männlichen Figuren sind nur all zu menschlich gezeichnet und man kann sich in sie ebensogut einfühlen wie in die Frauen. Das macht es schwehr ein Urteil abzugeben und diese Figuren in Schubladen zu stecken. Und genau das ist vom Regisseur auch so beabsichtigt; deshalb wirken solche Figuren und Filme auch nach (wenn man sich denn darauf einlässt, was natürlich nicht jedermanns Sache ist).
So eine Auszeichnung wie die des Oscars ist natürlich nur, und da gebe ich dir vollkommen recht, bestes "Entertainment". und die Jury vergibt ihn oftmals auch nur, weil der oder die Nominierte schon einige male leer ausgegangen ist oder der-/diejenige eventuell schon zu alt ist um nochmal nominiert zu werden. Die Entscheidungen sind natürlich oftmals äußerst fraglich. Aber fest steht, das N. Kidman eine Anerkennung ihrer Leistung(en) durchaus verdient hat. Und Salma Hayek's und Julian Moore's Anerkennungen werden ebenso folgen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Es wird für sie nach ihren Nominierungen ein Ansporn sein, so weiter zu machen wie bisher. Wünschen wir ihnen Glück und freuen wir uns auf weiterhin gute Filme mit allen dreien.
Zuck.
