03.10.2008, 12:38
Zitat:aber jetzt hasse ich sie
Wow. Doch so schlimm?
Hmm ... Musik ist wie für viele andere; auch für mich ein Zeugnis und Symbolik der eigenen Emotionen und, wenn man mit bestimmten Liedern gewisse Zeiten verbindet und sie daher einfach nicht mehr hören kann; etwa, weil es zu sehr schmerzt; weil diese Musik Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit weckt, kann ich das gut nachvollziehen. Ging/ geht mir auch sehr oft so. Ich kann aber nicht sagen, dass ich mich heute frage, was um alles in der Welt mich damals geritten hat, z.B. Take That zu mögen. Das war mal. Okay. Das bringt mich aber nicht dazu, deren Musik zu verachten - schon gar nicht, weil irgendwelche anderen über meinen damaligen Musikgeschmack gelacht haben.
Was ich meinte, war auch nicht, dass man Musik, die man mal mochte, nicht ad acta legen darf, weil man zeitgemäß und sicher auch aus vielen persönlichen Erfahrungen heraus, gänzlich andere Musik hört; sondern, dass es eben zu einem gehört, zwar zu einer Vergangenheit, aber der eigenen. Ich schäme mich hört sich für mich einfach zu sehr nach einem Stück Selbstverleugnung an, daher gebrauche ich diese Worte in zumindest dieser Thematik nicht.
Grinsen tu ich heute aber sicherlich auch darüber, was ich damals alles toll fand. :lach
Ich muss da ganz spontan an seltsame Lieder wie "I'm a Barbiegirl in a Barbieworld" denken. Ohjeh. Sowas hab ich früher gehört?

Wie auch immer; Musik = Persönlichkeit und von daher kann, darf und sollte jeder mit ihr verfahren, wie er mag.
AMEN :mrgreen:
P.S. James Blunt :?: No. No :!: Absolutes NoGo. Muss immer wieder an die passende Bemerkung "personifizierter Weichspüler" denken, wenn ich nur seinen Namen lese. Also, der Typ ist aber echt ne Sünde. :mrgreen: :hammer
