01.07.2003, 00:05
Das Argument man könne nur an Gott glauben, wenn man an die Bibel glaubt, verstehe ich nicht. Warum gehen hier alle immer automatisch vom christlichen Gott aus? Es gibt so viele Religionen ... die Bibel gehört nicht zu allen.
Zur Bibel selbst: Man muss ja das Alte und das Neue Testament unterscheiden. Das Alte ist in vielen Teilen symbolhaft zu verstehen - ich habe jedenfalls nie geglaubt oder gelehrt bekommen, dass es Adam und Eva wirklich gab. Im Gegenteil, jeder Theologe mit dem ich darüber diskutiert habe, war von der Evolutionstheorie überzeugt.
Das Neue Testament erhebt ebenfalls nicht den Anspruch auf Authentizität. Der Name "Evangelium" bedeutet ja wörtlich: "Frohe Botschaft". Und genau DAS wolltren die Evangelisten verbreiten - eine positive, freudige Botschaft, nämlich die ÜBERHÖHTE und NICHT stur auf Fakten ausgelegte Biographie Jesu Christi, der das Reich Gottes ud die Bedeutung der Liebe auf Erden verkündet. Die Evangelisten waren sich bewusst und haben keinen Hehl daraus gemacht, dass sie keine Geschichtsschreiber waren., sondern parteiisch agierten. Wenn sich Jahrhunderte später herausstellt, dass manche Stellen erfunden oder geschönt oder verändert sind, ändert das nichts an der Absicht der Bibel. Die war nie da, um historische Fakten darzubieten. Das sollen ruhig mal die Historiker machen.
Zur Bibel selbst: Man muss ja das Alte und das Neue Testament unterscheiden. Das Alte ist in vielen Teilen symbolhaft zu verstehen - ich habe jedenfalls nie geglaubt oder gelehrt bekommen, dass es Adam und Eva wirklich gab. Im Gegenteil, jeder Theologe mit dem ich darüber diskutiert habe, war von der Evolutionstheorie überzeugt.
Das Neue Testament erhebt ebenfalls nicht den Anspruch auf Authentizität. Der Name "Evangelium" bedeutet ja wörtlich: "Frohe Botschaft". Und genau DAS wolltren die Evangelisten verbreiten - eine positive, freudige Botschaft, nämlich die ÜBERHÖHTE und NICHT stur auf Fakten ausgelegte Biographie Jesu Christi, der das Reich Gottes ud die Bedeutung der Liebe auf Erden verkündet. Die Evangelisten waren sich bewusst und haben keinen Hehl daraus gemacht, dass sie keine Geschichtsschreiber waren., sondern parteiisch agierten. Wenn sich Jahrhunderte später herausstellt, dass manche Stellen erfunden oder geschönt oder verändert sind, ändert das nichts an der Absicht der Bibel. Die war nie da, um historische Fakten darzubieten. Das sollen ruhig mal die Historiker machen.